Frauenpower in der Pferdezucht
Als jüngste von fünf Töchtern wuchs Eva Obermoser am elterlichen Hof in Drassnitzdorf bei Dellach/Drau auf. Nach dem Abschluss der LFS Drauhofen und der Absolvierung des Facharbeiters (2008) beendete sie ihre landwirtschaftliche Ausbildung in der HLFS Ursprung Elixhausen mit der Matura (2011). Sie bewirtschaftet mit ihrem Lebensgefährten Roman und ihren Eltern 65 ha Wald, Grün- und Ackerland und kümmert sich neben Fleckvieh-Milchkühen liebevoll um viele andere tierische Hofbewohner. Ihre Söhne Kilian und Franz lernen schon im Kindesalter den richtigen Umgang mit Tier und Natur. "Ich bin für die Unterstützung durch meine Eltern und Roman sehr dankbar", betont sie. Ganz früh entdeckte Eva ihr Interesse an Pferden. Nachdem sie mit vier Jahren im Stall ihres inzwischen verstorbenen Nachbars Peter Rauscher auf dem ersten Noriker gesessen war, hatte es ihr die sanftmütige, charakterstarke Pferderasse angetan.
Erfolge
Mit dem Zukauf der Stute Lisa 2007 begann das Abenteuer Pferdezucht. Die dunkelbraune Polarstern Vulkan XVII-Tochter, mütterlicherseits über Albert Vulkan XV gezogen, wurde von Christa Wastl, Grafendorf, gezüchtet und von Evas Vater, Anton Obermoser, gekauft. Eva und ihre Lisa qualifizierten sich 2009 für die Noriker-Landesjungstutenschau und absolvierten die Leistungsprüfung. Nach dem ersten lebend geborenen Fohlen und der Teilnahme an der ARGE Noriker-Bundesjungstutenschau 2010 in der Klasse der Mutterstuten stand mit Lisa die erste Verbandsprämienstute am Hof Eva Obermosers. Aus der Zucht von Waltraud Asslaber, Matrei in Osttirol, kaufte Eva sich 2012 von Christian Ecker die Franko Elmar XIV-Tochter Lydia, mütterlicherseits über Taurus Vulkan XVI gezogen. 2012 holten die beiden bei der Landesjungstutenschau die Wertnote 8,14 und die Landessiegerschärpe. Bei der ARGE Noriker-Bundesjungstutenschau sicherte sich das Duo in der Klasse der vierjährigen Galtstuten gesamt den vierten Platz und die Schauklasse 1b. 2013 erreichte es mit Lydia bei der Leistungsprüfung am Reiterhof Golz die Wertnote von 8,17 und den Reservesieg. Mit der Geburt des ersten Fohlens 2013 erhielt Eva für Lydia den Titel Staatsprämienstute. Diese schenkte ihrer Besitzerin drei Stutfohlen und acht Hengstfohlen. Drei davon wurden durch den Landes-Pferdezuchtverband Kärnten (LPZV) als Spekulanten angekauft und am Ossiacher Tauern zur Aufzucht aufgestellt. Ein Mönch Nero XV-Sohn, 2024 geboren, hat die Chance, nächstes Jahr an der ARGE Noriker-Hengstkörung teilzunehmen. Der 2020 geborene Wolkenstein Nero XVI-Sohn, Witus Nero XVII, wurde als Fohlen vom slowenischen Zuchtverband angekauft und 2023 gekört.
2016 erfüllte sich Eva ihren Traum von einer Norikerfuchs-Stute. Die Zlan Schaunitz XVI-Tochter Fenja aus der Verbandsprämien- und Elitezuchtstute Fiona nach Götz Diamant XIV aus der Zucht von Erich Marktl, Himmelberg, zog als Fohlen am Eggerhof ein. Fenja qualifizierte sich 2019 für die Landesjungstutenschau in St. Donat. Eva und ihre Fenja sicherten sich mit der Wertnote von 8,60 die Siegesschärpe der Reitpferdeprüfung. Beim ARGE Noriker-Bundeschampionat wurden sie mit der ersten rot-weiß-roten Bundessiegerschärpe für Eva und dem 1. Bundesreservesieg belohnt. 2021 erhielt auch Fenja den Verbandsprämientitel. 2020 gebar sie ihr erstes Fohlen: die schicke Lichtfuchsstute Filomena nach Tibor Vulkan XVI gezogen. 2023 qualifizierte sie sich für die Landesjungstutenschau. Nachdem Eva und ihre Stute die Reitpferdeprüfung gut absolviert hatten, ging es im Herbst zur Leistungsprüfung. Die beiden glänzten vor allem beim Schwachholzziehen und erreichten hier ausschließlich Noten über 9,0 sowie den Tagessieg mit der Wertnote von 8,79.
2016 erfüllte sich Eva ihren Traum von einer Norikerfuchs-Stute. Die Zlan Schaunitz XVI-Tochter Fenja aus der Verbandsprämien- und Elitezuchtstute Fiona nach Götz Diamant XIV aus der Zucht von Erich Marktl, Himmelberg, zog als Fohlen am Eggerhof ein. Fenja qualifizierte sich 2019 für die Landesjungstutenschau in St. Donat. Eva und ihre Fenja sicherten sich mit der Wertnote von 8,60 die Siegesschärpe der Reitpferdeprüfung. Beim ARGE Noriker-Bundeschampionat wurden sie mit der ersten rot-weiß-roten Bundessiegerschärpe für Eva und dem 1. Bundesreservesieg belohnt. 2021 erhielt auch Fenja den Verbandsprämientitel. 2020 gebar sie ihr erstes Fohlen: die schicke Lichtfuchsstute Filomena nach Tibor Vulkan XVI gezogen. 2023 qualifizierte sie sich für die Landesjungstutenschau. Nachdem Eva und ihre Stute die Reitpferdeprüfung gut absolviert hatten, ging es im Herbst zur Leistungsprüfung. Die beiden glänzten vor allem beim Schwachholzziehen und erreichten hier ausschließlich Noten über 9,0 sowie den Tagessieg mit der Wertnote von 8,79.
Auch Filomena trägt bereits den Titel Verbandsprämienstute. 2021 kam das zweite Stutfohlen Fenjas im Stall von Eva auf die Welt. Mit der Lichtfuchsstute Florida, nach Zero Schaunitz XVIII gezogen, ging es 2024 zur Stutbuchaufnahme. Für die Landesjungstutenschau in St. Donat qualifiziert schafften die beiden Blondinen den Sprung in den Endring und schlossen die Exterieurbeurteilung mit der Wertnote von 7,91/2a+ ab. Eva konnte sich bei der Reitpferdeprüfung mit Florida den dritten Platz sichern. Bei der ARGE Noriker-Bundesjungstutenschau 2024 erzielte das Team in seiner Gruppe den vierten Platz und die Schauklasse 1b. Der nächste Schritt auf dem Weg zur Staatsprämienstute war getan. Eva nahm im Zuge dessen am ARGE Noriker-Reitpferdechampionat in Stadl-Paura teil. Bundesweit gab es den dritten Platz.
Im Herbst ging es auf die 29. Kärntner Leistungsprüfung am Reiterhof Golz. Eva gelang mit der Verteidigung des Siegertitels das noch nie dagewesene Double, denn sie konnte ihre eigene Bestnote vom Vorjahr übertrumpfen und schloss die Prüfung mit der Wertnote von 9,00 ab - als Züchterin, Besitzerin, Ausbilderin und Pferdeführerin! 2024 bekam Eva von ihrem Lebensgefährten ein besonderes Geburtstagsgeschenk: Mira, eine braune Tochter des Tiguan Vulkan XVIII, soll wieder Farbe in Evas Züchterstall bringen. Gezüchtet von Martin Pührerfellner, Oberösterreich, kam Mira bereits mit einer rot-weiß-roten Bundessiegerschärpe nach Kärnten. Immer wieder stehen Ausbildungspferde bei Eva, die sie mit viel Geduld, Einfühlungsvermögen und Fachwissen auf Schauen und Prüfungen vorbereitet. Neben Pferdezucht und -ausbildung engagiert sie sich im Noriker-Zuchtausschuss und ist Geschäftsführerin im Pferdezuchtverein K5 Dellach/Drau. In ihrem Stall stehen vier Norikerstuten, von denen drei 2025 den nächsten Nachwuchs erwarten. Die Kärntner Pferdezüchter und der Noriker-Zuchtausschuss gratulieren ihr ganz herzlich zum Titel "Norikerzüchterin des Jahres 2024" und wünschen ihr weiterhin alles Gute.
Im Herbst ging es auf die 29. Kärntner Leistungsprüfung am Reiterhof Golz. Eva gelang mit der Verteidigung des Siegertitels das noch nie dagewesene Double, denn sie konnte ihre eigene Bestnote vom Vorjahr übertrumpfen und schloss die Prüfung mit der Wertnote von 9,00 ab - als Züchterin, Besitzerin, Ausbilderin und Pferdeführerin! 2024 bekam Eva von ihrem Lebensgefährten ein besonderes Geburtstagsgeschenk: Mira, eine braune Tochter des Tiguan Vulkan XVIII, soll wieder Farbe in Evas Züchterstall bringen. Gezüchtet von Martin Pührerfellner, Oberösterreich, kam Mira bereits mit einer rot-weiß-roten Bundessiegerschärpe nach Kärnten. Immer wieder stehen Ausbildungspferde bei Eva, die sie mit viel Geduld, Einfühlungsvermögen und Fachwissen auf Schauen und Prüfungen vorbereitet. Neben Pferdezucht und -ausbildung engagiert sie sich im Noriker-Zuchtausschuss und ist Geschäftsführerin im Pferdezuchtverein K5 Dellach/Drau. In ihrem Stall stehen vier Norikerstuten, von denen drei 2025 den nächsten Nachwuchs erwarten. Die Kärntner Pferdezüchter und der Noriker-Zuchtausschuss gratulieren ihr ganz herzlich zum Titel "Norikerzüchterin des Jahres 2024" und wünschen ihr weiterhin alles Gute.