Forstunfälle: Rasche Hilfe ist gefragt
Die Arbeit im Wald, speziell die Aufarbeitung der Sturmschäden, zählt zu den körperlich schwersten und gefährlichsten Arbeiten überhaupt. In den Frühjahrs- und Sommermonaten und leider auch vor kurzem haben sich wieder einige schwere Forstunfälle ereignet. Problemtisch gestaltete sich dabei stets die Ortung bzw. anschließende Bergung der Verletzten im unwegsamen Gelände.
Um künftige Rettungseinsätze besser zu koordinieren, hat die Bezirksforstinspektion der Bezirkshauptmannschaft Spittal/Drau mit den Einsatzorganisationen einen forstlichen Notfallplan für ganz Kärnten ausgearbeitet. Ziel dieses Notfallplanes ist das schnellere Auffinden eines Verletzten, damit bis zur ärztlichen Erstversorgung so wenig Zeit wie möglich verstreicht.
So wurde das gesamte Bundesland in Planquadrate bzw. Rasterflächen (Ausmaß einer Fläche: 500 x 500 m) eingeteilt und jedes einzelne Quadrat mit einer Rasternummer versehen. Mit Absetzung des Notrufes und Bekanntgabe der Rasternummer ist sichergestellt, dass ein koordinierter Rettungseinsatz unter Einbindung aller notwendigen Einsatzkräfte (Hubschrauber, Rotes Kreuz, Feuerwehr, Polizei und Bergrettung) gestartet wird.
Bisherige Rettungseinsätze verzögerten sich oft auf Grund unklarer Ortsangaben. Beispielsweise treffen auf Mühlbach zwölf Bezeichnungen im Bezirk Spittal/Drau zu. Allein aus Eigenschutzgründen ist es sinnvoll, dass die ausgefüllte Notfallkarte von allen im Wald arbeitenden Personen mitgeführt wird. Aber auch Forstunternehmer sollten ihre Mitarbeiter dahingehend unterweisen und ihnen die Notfallkarte vorausgefüllt übergeben.
Die genauen Rasterflächen bzw. GPS-Koordinaten können
Um künftige Rettungseinsätze besser zu koordinieren, hat die Bezirksforstinspektion der Bezirkshauptmannschaft Spittal/Drau mit den Einsatzorganisationen einen forstlichen Notfallplan für ganz Kärnten ausgearbeitet. Ziel dieses Notfallplanes ist das schnellere Auffinden eines Verletzten, damit bis zur ärztlichen Erstversorgung so wenig Zeit wie möglich verstreicht.
So wurde das gesamte Bundesland in Planquadrate bzw. Rasterflächen (Ausmaß einer Fläche: 500 x 500 m) eingeteilt und jedes einzelne Quadrat mit einer Rasternummer versehen. Mit Absetzung des Notrufes und Bekanntgabe der Rasternummer ist sichergestellt, dass ein koordinierter Rettungseinsatz unter Einbindung aller notwendigen Einsatzkräfte (Hubschrauber, Rotes Kreuz, Feuerwehr, Polizei und Bergrettung) gestartet wird.
Bisherige Rettungseinsätze verzögerten sich oft auf Grund unklarer Ortsangaben. Beispielsweise treffen auf Mühlbach zwölf Bezeichnungen im Bezirk Spittal/Drau zu. Allein aus Eigenschutzgründen ist es sinnvoll, dass die ausgefüllte Notfallkarte von allen im Wald arbeitenden Personen mitgeführt wird. Aber auch Forstunternehmer sollten ihre Mitarbeiter dahingehend unterweisen und ihnen die Notfallkarte vorausgefüllt übergeben.
Die genauen Rasterflächen bzw. GPS-Koordinaten können
- einerseits selbstständig über den KAGIS Kärnten Atlas abgerufen werden (Suche nach KAGIS Kärnten Atlas; Basiskarten; Karten Center – ganz links unten; Landwirtschaft/Wald – links Mitte: Notfall Raster – links Mitte, grau hinterlegt; auf Standort zoomen; Notfallraster anklicken; Planquadrat aus Legende entnehmen und in die Notfallkarte eintragen) und
- andererseits bei den zuständigen Forstaufsichtsstationen des Bezirks erfragt werden.
Tipps bei Unfällen im Forst
Richtiges Verhalten
bei Unfällen
Ruhe bewahren
Lebensrettende Sofortmaßnahmen
- Notruf absetzen
- Unfallstelle absichern Erste Hilfe leisten
- Kontakt mit Einsatzkräften halten
Lebensrettende Sofortmaßnahmen
- Verletzen aus der Gefahrenzone bringen: Arme überkreuzen und wegziehen.
- Bei Bewusstlosigkeit zur Seite drehen.
- Bei Atem-Kreislauf-Stillstand Wiederbelebung starten: 30-mal Herzdruckmassage, zweimal beatmen.
- Bei starken Blutungen: Fingerdruck (fest draufdrücken) oder Druckverband.
-
Generell sollten folgende Basismaßnahmen gesetzt werden:
- Angenehme Lagerung
- Frische Luft (beengende Kleidung öffnen)
- Wärme erhalten (bei Kälte zudecken, bei Hitze Schatten spenden)
- Psychische Betreuung