Einstreu für Biotiere: Das ist zu beachten

Trockene und saubere Liegeboxen vermindern bei Milchkühen vor allem im Sommer eine Ansteckung mit Mastitiserregern und sorgen bei Schweinen für Beschäftigung.
Biobetriebe sind laut EU-Bio-Verordnung dazu verpflichtet, den Tieren eine ausreichend eingestreute Liegefläche anzubieten. Je nach Tierkategorie können Stroh, Heu und andere Naturmaterialien, wie Holzprodukte, Sand und separierte hofeigene Gülle, eingesetzt werden. Beim Strohzukauf ist zu berücksichtigen, dass nur Stroh für Einstreuzwecke konventionell zugekauft werden darf. Dies muss auf der Rechnung ausdrücklich vermerkt werden (Einstreustroh!). Dient das Stroh auch als Raufutter für Wiederkäuer oder Schweine, darf nur Futterstroh in biologischer Qualität verwendet werden.
Bei Produkten aus der Holzwirtschaft (Sägespäne und -mehle, Hackschnitzel etc.) ist zu beachten, dass diese von unbehandeltem Holz stammen müssen! Ein Zukauf ist daher nur zulässig, wenn der Inverkehrbringer bestätigt, dass es sich um ein reines Naturprodukt handelt. Kann keine Bestätigung vorgewiesen werden, die belegt, dass das Holzprodukt nach dem Einschlag nicht behandelt wurde (gilt vor allem für Sägespäne!), kann es zur Aberkennung der Bioflächen kommen. Die betroffenen Flächen müssen dann den ganzen Umstellungsprozess erneut durchlaufen. Holen Sie deshalb rechtzeitig eine Bestätigung von ihrem Lieferanten ein. Die Bestätigungen, Etiketten und Rechnungen jedenfalls in der Belegesammlung ablegen, um einen richtlinienkonformen Zukauf bei der Biokontrolle nachweisen zu können.
Biobetriebe sind laut EU-Bio-Verordnung dazu verpflichtet, den Tieren eine ausreichend eingestreute Liegefläche anzubieten. Je nach Tierkategorie können Stroh, Heu und andere Naturmaterialien, wie Holzprodukte, Sand und separierte hofeigene Gülle, eingesetzt werden. Beim Strohzukauf ist zu berücksichtigen, dass nur Stroh für Einstreuzwecke konventionell zugekauft werden darf. Dies muss auf der Rechnung ausdrücklich vermerkt werden (Einstreustroh!). Dient das Stroh auch als Raufutter für Wiederkäuer oder Schweine, darf nur Futterstroh in biologischer Qualität verwendet werden.
Bei Produkten aus der Holzwirtschaft (Sägespäne und -mehle, Hackschnitzel etc.) ist zu beachten, dass diese von unbehandeltem Holz stammen müssen! Ein Zukauf ist daher nur zulässig, wenn der Inverkehrbringer bestätigt, dass es sich um ein reines Naturprodukt handelt. Kann keine Bestätigung vorgewiesen werden, die belegt, dass das Holzprodukt nach dem Einschlag nicht behandelt wurde (gilt vor allem für Sägespäne!), kann es zur Aberkennung der Bioflächen kommen. Die betroffenen Flächen müssen dann den ganzen Umstellungsprozess erneut durchlaufen. Holen Sie deshalb rechtzeitig eine Bestätigung von ihrem Lieferanten ein. Die Bestätigungen, Etiketten und Rechnungen jedenfalls in der Belegesammlung ablegen, um einen richtlinienkonformen Zukauf bei der Biokontrolle nachweisen zu können.
Trockene Liegefläche
Saubere, trockene und gut eingestreute Liegeflächen sind komfortabel und erhöhen das Tierwohl. Vor allem aus hygienischen Gründen sollte besonders auf die Sauberkeit der Liegeflächen geachtet werden. Beispielsweise kann nasses Einstreu das Risiko einer Fußballendermatitis bei Geflügel erhöhen. Bei Rindern begünstigt verschmutztes Einstreu eine Ansteckung mit Mastitiserregern. Auch die Klauengesundheit leidet unter ständig verschmutzter und nasser Einstreu. Deshalb bedarf der Liegebereich einer besonderen Pflege. Denn genügend saubere Einstreu fördert unter anderem auch das Nestbauverhalten von Schweinen. Die Sauen sind daher während der Geburt ruhiger, und es kommt zu weniger erdrückten Ferkeln. Vor allem während und nach der Geburt sollte die Liegefläche generell trocken und frei von Verschmutzungen sein, um den Keimdruck möglichst gering zu halten. Der Einsatz von Kalk kann dabei helfen. Kalk trocknet Lauf- und Liegeflächen und kann die Anzahl von Krankheitserregern senken. Vor dem Einsatz von Kalk prüfen, ob dieser als Einstreukalk geeignet und für die biologische Landwirtschaft zugelassen ist.
Nicht alle Einstreumaterialien haben die gleichen Eigenschaften und bieten die gleichen Vor- und Nachteile. Nachfolgend sind die wichtigsten Rohstoffe aufgelistet und beschrieben. Preislich können die Materialien nur schwer verglichen werden, da diese regional unterschiedlich verfügbar sind und die Frachtkosten oft einen beträchtlichen Teil der Gesamtkosten ausmachen.
Nicht alle Einstreumaterialien haben die gleichen Eigenschaften und bieten die gleichen Vor- und Nachteile. Nachfolgend sind die wichtigsten Rohstoffe aufgelistet und beschrieben. Preislich können die Materialien nur schwer verglichen werden, da diese regional unterschiedlich verfügbar sind und die Frachtkosten oft einen beträchtlichen Teil der Gesamtkosten ausmachen.
Tipp: Ob eine Liegefläche genug eingestreut ist, kann mit dem Knietest überprüft werden: Nach dem Fallenlassen aus circa 30 cm Höhe sollen die Knie trocken sein und nicht schmerzen.