Echte Kärntner Bioeier im Regal
Was ist ein echtes Kärntner Bioei? „Ein Ei aus einer echten Kärntner Kreislaufwirtschaft“, erklärt Dieter Obereder, Obmann der Geflügelwirtschaft Kärnten. Die Eintagesküken werden in Kärnten bis zur 18. Lebenswoche aufgezogen. Sie kommen dann auf einen Biolegehennenbetrieb in Kärnten. Die produzierten Eier werden von der Eipackstelle „Eierring Herzogstuhl“ verpackt und an Billa sowie Billa Plus geliefert. Gefüttert werden die Tiere mit Biorohstoffen aus Kärnten über das Mischfutterwerk „Unser Lagerhaus WHG – Garant Qualitätsfutter“. Der Kreis schließt sich, indem der hochwertige, organische Dünger der Tiere auch in Kärnten bleibt.
Die Idee zum echten Kärntner Bioei entstand im Sommer 2023: Der erste Schritt war die Kontaktaufnahme mit der Packstelle Eierring Herzogstuhl. Diese liefert bereits Bioeier an Billa, somit wurde das neue Konzept dem Abnehmer gemeinsam vorgestellt. Zeitgleich wurde auch mit dem Kärntner Junghennenaufzüchter die Vereinbarung getroffen, dass er für jene Legehennenbetriebe die Junghennen aufzieht, die am Projekt teilnehmen. Die teilnehmenden Legehennenbetriebe sind jene, die das Biofutter bereits jetzt über das Kärntner Mischfutterwerk „Unser Lagerhaus WHG“ beziehen. „Das erleichterte nicht nur den frühen Projektstart, sondern garantiert auch eine gute Zusammenarbeit für die Zukunft, da man sich bereits kennt“, ist Obereder überzeugt.
Stefan Wakonig-Felbinger, Geschäftsführer der Packstelle Eierring Herzogstuhl, hat die Idee mit dem „Kärntner Kreislaufei“ von Anfang an gefallen. Aktuell werden über die Kärntner Packstelle „Eierring Herzogstuhl“ ca. 500.000 bis 600.000 Eier pro Woche verpackt und dem Groß- sowie Einzelhandel geliefert. Die rund 30 Packstellen-Zulieferbetriebe stehen alle in Kärnten. „Wir liefern ja bereits an Rewe, aber ich sah bzw. sehe es als Chance, mit dem Kreislaufei noch mehr Kunden anzusprechen und somit den Absatz des Kärntner Bioeies zu steigern“, sagt Wakonig-Felbinger. Gestartet wird mit Bio, im zweiten Schritt sollen auch ein „Echtes Kärntner Freilandei“ und ein „Echtes Kärntner Bodenei“ angeboten werden.
Da das Küken ab dem ersten Tag in Kärnten steht, können weite Transportwege als Junghenne vermieden werden. Auch der Eitransport vom Legehennenbetrieb bis zur zentralen Kärntner Packstelle ist leicht zu organisieren. An einem zentralen Standort – in Klagenfurt am Südring – befindet sich auch das Mischfutterwerk von „Unser Lagerhaus WHG“. „Wir verfügen in Kärnten über eine ausreichende Menge an biologischen und konventionellen Futtermitteln und sind für den Geflügelsektor in Kärnten schon ein langjähriger, erfolgreicher Partner“, erklärt Jakob Oberzaucher, Spartenleiter Agrar-Mischfutter bei Unser Lagerhaus WHG.
Für die Landwirtschaftskammer Kärnten ist dieses Projekt ein wichtiger Beitrag zur regionalen Versorgungssicherheit und ein Baustein für eine kreislauforientierte Landwirtschaft. „Kärntner Eier sind bereits jetzt in Sachen Klimaschutz Europameister. Mit diesem Projekt geht die Geflügelwirtschaft gemeinsam mit ihren Partnern noch einen Schritt weiter und bringt ein neues Produkt mit einer super Ökobilanz auf den Markt. Gleichzeitig steigt die Versorgungssicherheit, und es bleibt mehr Wertschöpfung in Kärnten“, zeigt sich LK-Präsident Siegfried Huber über die Initiative erfreut.
Wo die Vorteile liegen
Die Vorteile für den Legehennenbetrieb sind vielfältig:
1. Der Legehennenbetrieb kennt den Aufzüchter und somit auch die Junghenne, das heißt, er kennt den Stall und die Ansprüche hinsichtlich der Haltung und des Managements.
2. Die Umstallung und der Start am Produktionsbetrieb können dadurch stressfreier und tierfreundlicher erfolgen.
3. Gesunde Tiere können optimal mit dem Legen beginnen und erreichen auch die Legespitze besser.
4. Mehr verkaufsfähige Eier bedeuten mehr Einkommen.
5. Der direkte Kontakt zum Futterlieferanten ist ein weiterer Vorteil. Futterbestellungen können rasch umgesetzt werden. Bei Problemen ist man sofort vor Ort.
6. Die Packstelle erwartet sich durch die bessere Regalplatzierung und Folgeaufträge eine Absatzerhöhung.
7. Der Konsument hat jetzt die Möglichkeit, beim Kauf eines regionalen, qualitativ hochwertigen Eies nicht nur Kärntner Landwirte und Unternehmen zu unterstützen, sondern auch einen positiven Beitrag zur Ökobilanz zu leisten.
1. Der Legehennenbetrieb kennt den Aufzüchter und somit auch die Junghenne, das heißt, er kennt den Stall und die Ansprüche hinsichtlich der Haltung und des Managements.
2. Die Umstallung und der Start am Produktionsbetrieb können dadurch stressfreier und tierfreundlicher erfolgen.
3. Gesunde Tiere können optimal mit dem Legen beginnen und erreichen auch die Legespitze besser.
4. Mehr verkaufsfähige Eier bedeuten mehr Einkommen.
5. Der direkte Kontakt zum Futterlieferanten ist ein weiterer Vorteil. Futterbestellungen können rasch umgesetzt werden. Bei Problemen ist man sofort vor Ort.
6. Die Packstelle erwartet sich durch die bessere Regalplatzierung und Folgeaufträge eine Absatzerhöhung.
7. Der Konsument hat jetzt die Möglichkeit, beim Kauf eines regionalen, qualitativ hochwertigen Eies nicht nur Kärntner Landwirte und Unternehmen zu unterstützen, sondern auch einen positiven Beitrag zur Ökobilanz zu leisten.