Die Wirtschaftskraft der Kärntner Landwirtschaft erstmals untersucht
Die Wirtschaftskraft der Kärntner Land- und Forstwirtschaft ist nun erstmals mit Zahlen belegbar. Das Institut für Höhere Studien (IHS) und das Kärntner Institut für Höhere Studien (KIHS) haben im Auftrag von Land Kärnten und Landwirtschaftskammer die regionalökonomischen Effekte der Branche untersucht. Nun wurden die Ergebnisse präsentiert: 1,13 Milliarden Euro - so hoch ist der Beitrag der Kärntner Land- und Forstwirtschaft zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) und fast jeder zehnte Arbeitsplatz in Kärnten steht in Zusammenhang mit der Land- und Forstwirtschaft. In Summe sichert der Sektor mehr als 22.000 Vollzeit-Arbeitsplätze und das überwiegend im ländlichen Raum.
Hohe Effekte, noch großes Potenzial
„Wir wollten die ökonomische Bedeutung der Land- und Forstwirtschaft mit Zahlen quantifizieren. Das ist durch die Studie umfassend gelungen“, so Agrarreferent LR Martin Gruber. „Bewirkt werden diese hohen volkswirtschaftlichen Effekte durch die starke Verflechtung der Land- und Forstwirtschaft mit den übrigen Wirtschaftssektoren in Kärnten“, erläutert Alexander Schnabl (IHS). „Nicht nur vorleistende Sektoren profitieren von der Land- und Forstwirtschaft, sondern auch die verarbeitenden Bereiche und die damit verbundenen Dienstleistungen.“
Eine weitere Fragestellung, die in der Studie untersucht wurde, ist der gesellschaftliche Mehrwert, den Bäuerinnen und Bauern mit der Pflege der Kulturlandschaft erbringen. Die Berechnungen zeigen, dass allein die Bewirtschaftung der Grünlandflächen einen gesellschaftlichen Nettonutzen von rund 24 Mio. Euro darstellt. „Ein Betrag, der sonst von der öffentlichen Hand zusätzlich aufgewendet werden müsste, würden nicht Bauern die Almen, Wiesen und Weiden pflegen“, hebt Kammerpräsident Johann Mößler hevor.
Die Studie zeigt auch, dass die Kofinanzierungsmittel des Landes Kärnten für die Programme der Ländlichen Entwicklung (z.B. Agrarumweltprogramm, Bergbauernprogramm) der gesamten Wirtschaft zugutekommen. Die Experten vom IHS und KIHS belegen, dass die rund 20 Millionen Euro an Landesmitteln 261 Millionen Euro an zusätzlichem Bruttoinlandsprodukt bewirken und 5.600 Arbeitsplätze schaffen „Jeder Euro, der von der öffentlichen Hand in diese Programme investiert wird, lohnt sich für die Umwelt, die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt“, betonten daher Gruber und Mößler gemeinsam.
Auch Potenziale der Land- und Forstwirtschaft für den Standort Kärnten, die noch ausgeschöpft werden können, werden in der Studie dargestellt. So etwa mögliche Wertschöpfungseffekte regionaler Lebensmittelproduktion. Wenn etwa Kärntner Haushalte und die Gastronomie den Konsum regionaler Lebensmittel verdoppeln würden, könnten dadurch 1.900 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen, das Kärntner Regionalprodukt würde um rund 42,1 Mio. steigen, so die Studie.
Eine weitere Fragestellung, die in der Studie untersucht wurde, ist der gesellschaftliche Mehrwert, den Bäuerinnen und Bauern mit der Pflege der Kulturlandschaft erbringen. Die Berechnungen zeigen, dass allein die Bewirtschaftung der Grünlandflächen einen gesellschaftlichen Nettonutzen von rund 24 Mio. Euro darstellt. „Ein Betrag, der sonst von der öffentlichen Hand zusätzlich aufgewendet werden müsste, würden nicht Bauern die Almen, Wiesen und Weiden pflegen“, hebt Kammerpräsident Johann Mößler hevor.
Die Studie zeigt auch, dass die Kofinanzierungsmittel des Landes Kärnten für die Programme der Ländlichen Entwicklung (z.B. Agrarumweltprogramm, Bergbauernprogramm) der gesamten Wirtschaft zugutekommen. Die Experten vom IHS und KIHS belegen, dass die rund 20 Millionen Euro an Landesmitteln 261 Millionen Euro an zusätzlichem Bruttoinlandsprodukt bewirken und 5.600 Arbeitsplätze schaffen „Jeder Euro, der von der öffentlichen Hand in diese Programme investiert wird, lohnt sich für die Umwelt, die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt“, betonten daher Gruber und Mößler gemeinsam.
Auch Potenziale der Land- und Forstwirtschaft für den Standort Kärnten, die noch ausgeschöpft werden können, werden in der Studie dargestellt. So etwa mögliche Wertschöpfungseffekte regionaler Lebensmittelproduktion. Wenn etwa Kärntner Haushalte und die Gastronomie den Konsum regionaler Lebensmittel verdoppeln würden, könnten dadurch 1.900 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen, das Kärntner Regionalprodukt würde um rund 42,1 Mio. steigen, so die Studie.