Die Blonden mit Potenzial

In den letzten zehn Jahren hat sich das Kärntner Blondvieh kontinuierlich weiterentwickelt und ist auf einem neuen Höchststand angelangt. Derzeit befassen sich 143 Betriebe mit 1282 Herdebuchkühen mit der Kärntner Blondviehzucht. Der Vorsitzende des Züchterbeirates, Ing. Josef Piroutz, berichtete, dass die Betriebszahlen im Vergleich zu 2017 konstant bleiben und die Kuhzahlen etwas steigen (+8). Die Züchter schätzen die Anpassungsfähigkeit der Rasse, denn das Blondvieh kann sich sowohl auf sehr intensiven Betrieben in Gunstlagen als auch in extrem extensiven Gebieten in schwierigen Lagen perfekt einfügen.
Fünf von insgesamt sieben Lebensleistungskühen der Kategorie „Fleisch“ über alle Rassen bei kärntnerrind kommen vom Kärntner Blondvieh. Die Kriterien von einem Mindestalter über 16 Jahre, einer maximalen Zwischenkalbezeit von unter 400 Tagen und einem Erstkalbealter unter 36 Monaten sind für eine wirtschaftliche Mutterkuh mehr als ausschlaggebend. Mit einem Gesamtdurchschnittsalter von 7,1 Jahren werden die Blonden mitunter die ältesten Kühe unter den Fleischrassen in Kärnten.
Die phänotypische Entwicklung, die Anpaarungsempfehlungen sowie die Entwicklung der Zuchtstiere waren nur einige Punkte über die im Zuchtbericht positiv berichtet werden konnte. Erfreulich ist auch die Entwicklung im Bereich der Linienvielfalt. Durch die gezielte Anpaarung wird beim Blondvieh konsequent die Inzucht der Rasse vermieden. Der Einsatz von zehn Besamungsstieren und fast 100 Stieren im Natursprung sichert eine breite Auswahl an Stierlinien.
Der Leistungsbericht bestätigte die Konkurrenzfähigkeit der Rasse. Die Fleischleistung bei 200 Tagen beträgt 1132g Tageszunahme bei den männlichen und 1010g bei den weiblichen Nachkommen. Mit 365 Tagen liegen die Zunahmen bei 999g bei den männlichen und 867g bei den weiblichen Tieren. Mit diesen Tageszunahmen liegen die Blondviehtiere im Mittelfeld der Kärntner Fleischrinderrassen. Man muss aber bedenken, dass die Tiere hauptsächlich in extensiven Berggebieten gehalten werden.
Die phänotypische Entwicklung, die Anpaarungsempfehlungen sowie die Entwicklung der Zuchtstiere waren nur einige Punkte über die im Zuchtbericht positiv berichtet werden konnte. Erfreulich ist auch die Entwicklung im Bereich der Linienvielfalt. Durch die gezielte Anpaarung wird beim Blondvieh konsequent die Inzucht der Rasse vermieden. Der Einsatz von zehn Besamungsstieren und fast 100 Stieren im Natursprung sichert eine breite Auswahl an Stierlinien.
Der Leistungsbericht bestätigte die Konkurrenzfähigkeit der Rasse. Die Fleischleistung bei 200 Tagen beträgt 1132g Tageszunahme bei den männlichen und 1010g bei den weiblichen Nachkommen. Mit 365 Tagen liegen die Zunahmen bei 999g bei den männlichen und 867g bei den weiblichen Tieren. Mit diesen Tageszunahmen liegen die Blondviehtiere im Mittelfeld der Kärntner Fleischrinderrassen. Man muss aber bedenken, dass die Tiere hauptsächlich in extensiven Berggebieten gehalten werden.
Strategien zur Vermarktung
Um Defizite in der Mast im Vergleich zu intensiveren Fleischrassen auszugleichen, ist auf die Qualität zu setzen. Im Bereich eines Kalbinnen- und Ochsenqualitätsprogrammes kann auf diese Fleischqualität mehr gesetzt werden. Die Handelspartner sind durchaus bereit, hier die seltenen Nutztierrassen mit ins Boot zu holen. Zu diesem Thema referierten Obmann Ing. Josef Piroutz, BVG-Bereichsleiter Ing. Friedhelm Passler und Blondviehmäster Ing. Karl Meschnark.
Generelle Tendenz und Aussage war: Es gibt eine sehr gute Qualität bei den Blondviehtieren, nur sind die Unterschiede teilweise sehr groß. Man muss Qualität produzieren und in Zukunft sollte auf den Betrieben einfach mehr selektiert werden. Vielleicht ist diese Vermarktungsstrategie der Schritt in die richtige Richtung, um die ausgezeichnete Qualität des Blondviehfleisches in Zukunft gezielt vermarkten zu können.
Generelle Tendenz und Aussage war: Es gibt eine sehr gute Qualität bei den Blondviehtieren, nur sind die Unterschiede teilweise sehr groß. Man muss Qualität produzieren und in Zukunft sollte auf den Betrieben einfach mehr selektiert werden. Vielleicht ist diese Vermarktungsstrategie der Schritt in die richtige Richtung, um die ausgezeichnete Qualität des Blondviehfleisches in Zukunft gezielt vermarkten zu können.