Blumenolympiade: Kärnten blüht auf
Seit mehr als zwei Jahrzehnten bieten die Kärntner Gärtner in Kooperation mit dem Land Kärnten, der Landwirtschaftskammer Kärnten und der Kleinen Zeitung als Medienpartner passionierten Hobbygärtnern und Kommunen eine Bühne für ihre blühende Leidenschaft. Es ist eine wahre Erfolgsgeschichte. Die Blumenolympiade besteht aus „Bewerb-A“, einem öffentlichen Bewerb für Kommunen und „Bewerb-und einem privaten Bewerb für passionierte Gärtnerinnen und Gärtner.
Bewerb-A: für Kommunen
Folgende Kategorien stehen für den öffentlichen Bewerb zur Auswahl:
- Stadtgemeinde
- Marktgemeinde
- Ortsgemeinde
- Blumendorf oder nur
- öffentliche Teilflächen (max. zwei – für kleinere Gemeinden)
Bewerb-B: Privater Bewerb
Mit sieben Kategorien, die gebunden an die Teilnahme durch die Gemeinde sind.
- Kategorie 1: Hotel und Pensionen, Gasthöfe und Gewerbebetriebe
- Kategorie 2: Bauernhöfe (bewirtschaftet) und Buschenschanken, Urlaub am Bauernhof
- Kategorie 3: Der Garten als Nahrungsquelle – Nutzgärten (Gemüsegarten, Hochbeete, Naschhecken, Obst)
- Kategorie 4: Rund um’s Haus (Blumenschmuck am Haus, Vorgarten)
- Kategorie 5: Einzelfensterschmuck, Balkon und Terrasse, Dachgarten, Innenhof (Wohnblöcke, Mehrparteienhäuser)
- Kategorie 6: Gemeinschaftsprojekte (Dorfgemeinschaften, gemeinsamer Gemüsegarten) und Sonderobjekte (Schrebergarten, Bildstöcke)
- Kategorie 7: Garten als Erholungsraum (Wasser im Garten, Staudengarten, Wohlfühlecke, formaler Garten, Asiagarten, Biodiversitätsgarten)
In der Bewertung werden Kulturzustand, Pflanzenvielfalt und Pflanzenkombination, Biodiversität sowie der Gesamteindruck berücksichtigt. Die Bewertung erfolgt durch eine Fachjury vor Ort, die nicht nur die schönsten Objekte auswählt, sondern den Teilnehmern auch wertvolle Tipps und Tricks für einen prachtvollen Blumenschmuck mitgibt. Vor der Gartensaison werden in den teilnehmenden Gemeinden Vorträge über Blumenschmuck angeboten, bei denen man viel Wissenswertes rund um das Thema Garten erfährt. Es gibt viele schöne Preise zu gewinnen.
Weitere Bewerbe – unabhängig von einer Teilnahme durch die Gemeinde:
- Kinderblumenolympiade (für Kindergärten)
- Kind und Garten (für unsere Nachwuchsgärtner)
- Generationenbewerb (für Seniorenunterkünfte)

Generationen
Kinderolympiade
Die Zielgruppe bei diesem Bewerb sind Kindergärten. Nach der Anmeldung erhalten die teilnehmenden Kindergärten pro Gruppe eine Blumenampel oder Gemüsepflanze, die sie gemeinsam pflegen. Ende Juni besucht sie „Gärtner Flori“, der eine kleine Überraschung mitbringt. Anmeldungen in der 2. Maiwoche telefonisch unter 0463/58 50-53 10, vormittags.
Kind und Garten
Ein Bewerb für unsere Nachwuchsgärtner, um ihnen die Natur und die Pflanzen und Freude am Garten näherzubringen. Anmeldungen ab Mai mit Anmeldeformular direkt unter office@blumenolympiade.at.
Generationenbewerb
Das ist ein Bewerb für Bewohner von Seniorenunterkünften. Gartenliebende Senioren aus Seniorenunterkünften zeigen ihre Schalen, Hochbeete oder Rabatte, die sie gemeinsam oder einzeln betreuen. Anmeldungen ab Mai mit Anmeldeformular direkt unter office@blumenolympiade.at
Die Zielgruppe bei diesem Bewerb sind Kindergärten. Nach der Anmeldung erhalten die teilnehmenden Kindergärten pro Gruppe eine Blumenampel oder Gemüsepflanze, die sie gemeinsam pflegen. Ende Juni besucht sie „Gärtner Flori“, der eine kleine Überraschung mitbringt. Anmeldungen in der 2. Maiwoche telefonisch unter 0463/58 50-53 10, vormittags.
Kind und Garten
Ein Bewerb für unsere Nachwuchsgärtner, um ihnen die Natur und die Pflanzen und Freude am Garten näherzubringen. Anmeldungen ab Mai mit Anmeldeformular direkt unter office@blumenolympiade.at.
Generationenbewerb
Das ist ein Bewerb für Bewohner von Seniorenunterkünften. Gartenliebende Senioren aus Seniorenunterkünften zeigen ihre Schalen, Hochbeete oder Rabatte, die sie gemeinsam oder einzeln betreuen. Anmeldungen ab Mai mit Anmeldeformular direkt unter office@blumenolympiade.at
Tipp: Rasch anmelden, denn nur die ersten 100 Kindergärten sind dabei.
Drei Fragen an…
…Margarita Messner-Fritzl, Obfrau der Fördergemeinschaft Garten
Frau Messer-Fritzl, was zeichnet die Arbeit der Fördergemeinschaft Garten aus?
Der Arbeitsschwerpunkt der Fördergemeinschaft Garten liegt auf den imagebildenden Maßnahmen für die Mitgliedbetriebe. Dazu zählen Messeauftritte, Gewinnspiele, Gartentipps im Radio, Inserate und PR im analogen und digitalen Bereich sowie Kundenbindung mit Hilfe von „Point of Sale“-Materialien.
Frau Messer-Fritzl, was zeichnet die Arbeit der Fördergemeinschaft Garten aus?
Der Arbeitsschwerpunkt der Fördergemeinschaft Garten liegt auf den imagebildenden Maßnahmen für die Mitgliedbetriebe. Dazu zählen Messeauftritte, Gewinnspiele, Gartentipps im Radio, Inserate und PR im analogen und digitalen Bereich sowie Kundenbindung mit Hilfe von „Point of Sale“-Materialien.
Was sind die wichtigsten Projekte und Aufgaben der Fördergemeinschaft?
Die Kärntner Blumenolympiade mit fünf Bewerben besteht seit mehr als einem Vierteljahrhundert und begeistert jährlich tausende Hobbygärtner. Im Vorjahr gab es insgesamt 4000 Teilnehmer und 130 teilnehmende Gemeinden beim A- und B-Wettbewerb. Neben dem olympischen Gedanken werden in diesem Rahmen auch Vorträge für Gartenbesitzer angeboten, und einen Blick über den Gartenzaun ermöglichen Gartenreisen in Kooperation mit einem Reisebüro. In Kooperation mit dem Land Kärnten, der Landwirtschaftskammer Kärnten und der Kleinen Zeitung als Medienpartner obliegt die Durchführung der Fördergemeinschaft Garten. Eine weitere liebgewordene Tradition stellt die Wahl einer Blume des Jahres, der Gartenpflanze des Jahres und des Gemüses des Jahres dar. Hier gibt es eine enge Kooperation mit dem Blumenmarketing Austria und der AMA Marketing.
Weitere wichtige Projekte sind „Der Tag der offenen Gärtnerei“ (Ende April ist dies der Startschuss für die Gartensaison) und der „Tag des Nützlings“ im Juni. Dieser soll Konsumentinnen und Konsumenten für den Einsatz von natürlichen Gegenspielern im Hausgarten sensibilisieren.
Für Volksschulkinder wurde heuer das Projekt „Die grüne Lunge“ ins Leben gerufen. Ziel dieser österreichweit einzigartigen Aktion ist es, den Umwelt- und Klimagedanken und das Bewusstsein für die Natur im Allgemeinen auf einfachste Weise mit den Kindern zu schärfen. Dabei erarbeiten Gärtner an Hand einer Geschichte gemeinsam mit den Schülern und dem Lehrpersonal die positive Wirkung von Pflanzen. Jedes Kind erhält eine Zimmerpflanze, die im Klassenraum verbleibt. Diese Pflanze trägt einerseits zu einem positiven Raumklima bei und lehrt andererseits den Kindern, für etwas Verantwortung zu übernehmen, indem sie sie gießen und für sie sorgen müssen.
Außerdem wurde 2009 österreichweit das Projekt „Schule in der Gärtnerei“ ins Leben gerufen. Volksschulkinder verbringen einen Vormittag in einer Gärtnerei, lernen dort die Abläufe kennen und dürfen auch selbst Hand anlegen. Insgesamt nahmen bisher rund 24.000 Kärntner Volksschulkinder an dieser kostenlosen Aktion teil.
Die Abwicklung des Beratungsringes mit Fokus auf integriertem Pflanzenschutz und auf dem Einsatz von natürlichen Gegenspielern sowie der Pflanzenstärkung durch vielfältige Maßnahmen obliegt ebenfalls der Fördergemeinschaft Garten.
Wo sehen Sie in Zukunft die größten Herausforderungen?
Die Kärntner Gartenbaubetriebe sind überwiegend als direkt absetzende, familiengeführte Zierpflanzen- und Gemüsebaubetriebe organisiert. Eine Positionierung dieser Betriebe unter dem Namen „Kärntner Gärtner“ und somit eine Abgrenzung zu den Branchenfremden, allen voran zum Lebensmitteleinzelhandel, stellt die größte Herausforderung dar. Hier wird sicherlich auch in Zukunft der Schwerpunkt liegen.
Zur Person
Margarita Messner-Fritzl (50)
ist Obfrau der Fördergemeinschaft Garten. Sie führt seit
1997 gemeinsam mit ihrem
Mann einen Gartenbaubetrieb
in Griffen. Angeboten werden
Beet- und Balkonblumen, Gemüse- und Kräuterjungpflanzen und Floristik. Weiters ist
Messner-Fritzl auch Obfrau-Stellvertreterin der Kärntner
Gärtner und Delegierte des
Bundesverbandes der Österreichischen Gärtner und des
Blumenmarketing Austria.