Betriebsreportage: Biohof punktet mit "Market Garden"
Als Market Garden sind Gemüsebetriebe zu verstehen, die auf einer relativ kleinen, meist unter einen halben Hektar umfassenden Anbaufläche Gemüse für den lokalen Markt produzieren. Dabei wird fast zur Gänze auf den Einsatz von größeren Maschinen und Geräten verzichtet. Die meisten Kulturarbeiten werden von Hand erledigt, dadurch kann der Gemüseanbau sehr biointensiv erfolgen. Im Market Garden Weidenwald in Maria Saal liegt die Pflanzendichte je nach Kultur im Durchschnitt um 50% über dem, was sonst landläufig ausgepflanzt wird. Harry Warren Wilson und Dario Morocutti, zwei junge Biogemüseenthusiasten, die ihn bewirtschaften, verfolgen konsequent eine Form der Landwirtschaft, die sich in Frankreich und Kanada schon sehr gut etabliert hat.
Am Biohof Weidenwald wird großes Augenmerk auf die Vielfalt des Biogemüsesortiments gelegt, das sich optisch und geschmacklich abhebt. Es werden ausschließlich alte, samenfeste Gemüsesorten angebaut und ausschließlich direktvermarktet, die so im Lebensmitteleinzelhandel nicht angeboten werden. Auch liegt der Schwerpunkt bei der Wahl der Gemüsearten auf Frischgemüse und auf frischen Kräutern. Lagergemüse wird man vergeblich suchen. Harry Warren Wilson ist es auch ein großes Anliegen, dass die verwendeten Gemüsesorten hinsichtlich ihrer klimatischen Ansprüche zum Standort in Maria Saal passen und das Saatgut am Hof dahingehend selektiert wird. Zu guter Letzt wird das frisch geerntete Biogemüse emissionslos mit einem Elektrolieferwagen zugestellt.
Am Biohof Weidenwald wird großes Augenmerk auf die Vielfalt des Biogemüsesortiments gelegt, das sich optisch und geschmacklich abhebt. Es werden ausschließlich alte, samenfeste Gemüsesorten angebaut und ausschließlich direktvermarktet, die so im Lebensmitteleinzelhandel nicht angeboten werden. Auch liegt der Schwerpunkt bei der Wahl der Gemüsearten auf Frischgemüse und auf frischen Kräutern. Lagergemüse wird man vergeblich suchen. Harry Warren Wilson ist es auch ein großes Anliegen, dass die verwendeten Gemüsesorten hinsichtlich ihrer klimatischen Ansprüche zum Standort in Maria Saal passen und das Saatgut am Hof dahingehend selektiert wird. Zu guter Letzt wird das frisch geerntete Biogemüse emissionslos mit einem Elektrolieferwagen zugestellt.
Wie funktioniert’s?
Die Konsumentinnen und Konsumenten haben die Möglichkeit, das Biogemüse in Form von Abokisten zu bestellen. Der Zustellzeitraum erstreckt sich von April bis weit in den Oktober hinein. Das Gemüseabo wird im Voraus bezahlt, was die Jahresplanung sehr erleichtert. Einmal pro Woche wird die Kiste dann entweder direkt nach Hause geliefert oder kann bei einer von zwei Abholstationen in Maria Saal oder Klagenfurt mitgenommen werden. Die Preise der Abokisten bewegen sich zwischen 15 Euro für Jahres- und 18 Euro für kürzere Abos. Das Gemüsesortiment besteht aus dem saisonal angebauten Biogemüsearten. Die Abokiste wird so mit unterschiedlichem frischem Gemüse befüllt, damit ein Zweipersonenhaushalt eine Woche lang auskommt. Ernteausfälle oder Übermengen werden bei der Befüllung berücksichtigt, Toleranzen bezüglich der Erntemengen werden von den Abonnenten akzeptiert und sind Teil der Abmachung. Am Ende der Saison werden Feedbackbögen an alle Abonehmer ausgesendet, um Rückmeldungen über neue Kundenwünsche zu bekommen, die in der neuen Anbausaison berücksichtigt werden. Wirtschaftlich gesehen funktionieren das System Market Garden und Abokiste am Biohof Weidenwald ab 100 verkauften Gemüsekisten pro Woche.
Harry Warren Wilson und Dario Morocutti schätzen die Nähe zu ihren Konsumenten, die durch ihr Biogemüseabo ein Teil des Biohofes Weidenwald sind. Durch gemeinsames Arbeiten wird das Produkt Biogemüse ganz neu erlebbar. Ebenso wird für die Konsumenten der Wert des Biogemüses durch die Möglichkeit der Mithilfe bewusstgemacht. Es wird ein tiefer Einblick in den Betrieb und hinter seine Kulissen gewährt, was die Konsumenten sehr an den Betrieb bindet. Um Biogemüse für alle zugänglich zu machen, gibt es die Möglichkeit, dass die Abokiste zu einem frei wählbaren Betrag von Personen bezogen werden kann, die sich gerade nicht auf der Sonnenseite des Lebens befinden.
Harry Warren Wilson und Dario Morocutti schätzen die Nähe zu ihren Konsumenten, die durch ihr Biogemüseabo ein Teil des Biohofes Weidenwald sind. Durch gemeinsames Arbeiten wird das Produkt Biogemüse ganz neu erlebbar. Ebenso wird für die Konsumenten der Wert des Biogemüses durch die Möglichkeit der Mithilfe bewusstgemacht. Es wird ein tiefer Einblick in den Betrieb und hinter seine Kulissen gewährt, was die Konsumenten sehr an den Betrieb bindet. Um Biogemüse für alle zugänglich zu machen, gibt es die Möglichkeit, dass die Abokiste zu einem frei wählbaren Betrag von Personen bezogen werden kann, die sich gerade nicht auf der Sonnenseite des Lebens befinden.
Die Herausforderungen?
Eine der primären Herausforderungen ist die Sicherstellung aller ertragsbezogenen Produktionsfaktoren. Das klingt technisch und banal, kann aber in der Umsetzung zu einer Herausforderung werden. Speziell am Biohof Weidenwald bestand die Herausforderung darin, alle Gemüseflächen ausreichend mit Wasser zu versorgen. Was die tierischen Konkurrenten betrifft, so liegt der Fokus ganz klar auf der Prävention. Dabei geht es darum, rechtzeitig Schutzmaßnahmen in Form von Kulturnetzen oder Ansitzwarten für Greifvögel zu errichten. Durch die große Sortenvielfalt quer durch die einzelnen Gemüsearten und den kleinstrukturierten Anbau werden großflächige Ausfälle durch Krankheiten verhindert. Durch den Anbau von Mischkulturen stützen sich die einzelnen Gemüsearten selbst und ergeben dadurch ein stabiles Gesamtsystem. Eine weitere Herausforderung ist, zu Arbeitsspitzen ausreichend "Manpower“ zu organisieren. Durch das Biogemüseabo sind die Konsumenten auch eingeladen, aktiv im Gemüsegarten mitzuhelfen, was durchwegs auf ein breites Echo trifft.
Speziell im Frühling konzentrieren sich die Arbeiten auf die Produktion von Biogemüsejungpflanzen. Es werden speziell Fruchtgemüsepflanzen wie Tomaten, Paprika, Gurken und ein vielfältiges Kräutersortiment angeboten.
Speziell im Frühling konzentrieren sich die Arbeiten auf die Produktion von Biogemüsejungpflanzen. Es werden speziell Fruchtgemüsepflanzen wie Tomaten, Paprika, Gurken und ein vielfältiges Kräutersortiment angeboten.
Wer den Biohof Weidenwald live erleben möchte, kann den Biojungpflanzenmarkt von 6. bis 7. Mai im Freilichtmuseum bei Maria Saal besuchen.
Betriebsspiegel
- Betriebsführer: Harry Warren Wilson (28) und Dario Morocutti (30)
- Standort: Maria Saal
- Anbau: 3.000 m² Gemüseanbaufläche, davon 1.200 m² im geschützten Anbau
- Produkte: Über 200 Gemüsesorten, vornehmlich Frischgemüse und Kräuter, werden kultiviert.
- Kundenservice: Wöchentlich werden 100 Biogemüsekisten an ebenso viele Haushalte ausgeliefert.
- Kontakt: www.weidenwald.at, www.facebook.com/weidenwald.