Aufs Betriebskonzept nicht vergessen!

Das Betriebskonzept ist auch im Förderprogramm LE 2023-2027 ein verpflichtender Bestandteil bei der Inanspruchnahme der Niederlassungsprämie für Junglandwirtinnen und Junglandwirte sowie der Investitionsförderung bei Investitionen (ab 150.000 Euro) in die landwirtschaftliche Erzeugung. Bei sorgfältiger Erarbeitung des Konzeptes ist es jedoch weit mehr als eine Förderauflage und kann wesentlich zu einer positiven Entwicklung des Betriebes beitragen.
Ein Betriebskonzept dient der wirtschaftlichen Standortbestimmung sowie der Darstellung der ökonomischen Auswirkungen künftiger Entwicklungsschritte. Es liefert wichtige Entscheidungskriterien dafür, ob sich eine Investition rechnet, sich der Einstieg in neue Betriebszweige auszahlt oder notwendige Kredite bedient werden können. Die Landwirtschaftskammer und das LFI bieten ein umfassendes Bildungs- und Beratungsangebot, damit sie rechtzeitig vor einer Investition bzw. zum Erhalt ihrer Investitionsförderung oder Niederlassungsprämie ihr Betriebskonzept erstellen können.
Es bestehen konkret drei Wege, wie Betriebsführerinnen und Betriebsführer zu einem Betriebskonzept kommen:
Ein Betriebskonzept dient der wirtschaftlichen Standortbestimmung sowie der Darstellung der ökonomischen Auswirkungen künftiger Entwicklungsschritte. Es liefert wichtige Entscheidungskriterien dafür, ob sich eine Investition rechnet, sich der Einstieg in neue Betriebszweige auszahlt oder notwendige Kredite bedient werden können. Die Landwirtschaftskammer und das LFI bieten ein umfassendes Bildungs- und Beratungsangebot, damit sie rechtzeitig vor einer Investition bzw. zum Erhalt ihrer Investitionsförderung oder Niederlassungsprämie ihr Betriebskonzept erstellen können.
Es bestehen konkret drei Wege, wie Betriebsführerinnen und Betriebsführer zu einem Betriebskonzept kommen:
1| Berechnung und Interpretation mit Unterstützung der Landwirtschaftskammer:
Voraussetzung ist der Besuch des eintägigen Seminares "Mein Betriebskonzept" und die darauffolgende selbständige Erfassung der Betriebs- und Produktionsdaten sowie der Betriebsbeschreibung. Danach erfolgt die Berechnung der Ist- und Ziel-Situation durch die LK-Berater:innen mit einem abschließenden individuellen Beratungsgespräch.
2| Berechnung durch den Landwirt/die Landwirtin mit Unterstützung eines/r LFI-Mitarbeiters:in:
Voraussetzung ist die Teilnahme am eintägigen Seminar "Mein Betriebskonzept". In einem zweiten Seminar werden die inzwischen gesammelten Betriebsdaten berechnet, das Ergebnis interpretiert und das Betriebskonzept fertiggestellt. Diese Variante wird nur für Hofübernehmer:innen empfohlen, die im Rahmen der Hofübernahme keine größeren Investitionen planen und den Betrieb voraussichtlich gleich weiter bewirtschaften wie bisher.
3| Berechnung und Interpretation durch den Landwirt/die Landwirtin selbst:
Diese Variante ist nur für jene Betriebe zu empfehlen, die exakte Aufzeichnungen über ihre Einnahmen und Ausgaben führen und diese Aufzeichnungen auch richtig auswerten können.
Bestandteile eines Betriebskonzeptes
1. Darstellung der Ausgangssituation des Betriebes
2. Berechnung und Analyse der Ausgangssituation, insbesondere hinsichtlich Betriebs- und Arbeitswirtschaft
3. Strategie für die Entwicklung des Betriebes sowie Ziele und Entwicklungsmöglichkeiten in den nächsten 5 - 10 Jahren
4. Beschreibung der geplanten Investition, falls relevant
5. Berechnung und Beurteilung der geplanten Ausrichtung des Betriebs
6. Maßnahmen- und Ablaufplan mit Darstellung der vorgesehenen spezifischen Meilensteine und Ziele
7. Bei Vorliegen eines Investitionsprojektes: Relevanz für die Ziele Klimaschutz, Ressourcenschonung und ökologische Nachhaltigkeit
Info: Grundschema für ein Betriebskonzept nach Vorgaben des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML)
2. Berechnung und Analyse der Ausgangssituation, insbesondere hinsichtlich Betriebs- und Arbeitswirtschaft
3. Strategie für die Entwicklung des Betriebes sowie Ziele und Entwicklungsmöglichkeiten in den nächsten 5 - 10 Jahren
4. Beschreibung der geplanten Investition, falls relevant
5. Berechnung und Beurteilung der geplanten Ausrichtung des Betriebs
6. Maßnahmen- und Ablaufplan mit Darstellung der vorgesehenen spezifischen Meilensteine und Ziele
7. Bei Vorliegen eines Investitionsprojektes: Relevanz für die Ziele Klimaschutz, Ressourcenschonung und ökologische Nachhaltigkeit
Info: Grundschema für ein Betriebskonzept nach Vorgaben des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML)
LK-Beratung
Wird die Erstellung des Betriebskonzeptes über den Weg LFI/Landwirtschaftskammer gewählt, wird der Landwirt durch einen Berater der Landwirtschaftskammer betreut.
Für Fragen zum Betriebskonzept sind Dipl.-Ing. Hartwig Winkler, Tel.-Nr.: 0463/58 50-14 06, bzw. Mag. Stefan Jerlich, Tel.-Nr.: 0463/58 50-14 04, Ihre Ansprechpartner.
Termine:
Die nächsten Seminartermine für die Erstellung des Betriebskonzeptes sind:
14. September, 12. Oktober
Alle weiteren Termine entnehmen Sie der Homepage des LFI Kärnten.
Veranstaltungsort: Bildungshaus Schloss Krastowitz
Anmeldung unter: 0463/58 50-25 11 bzw. online unter www.lfi.at
Für Fragen zum Betriebskonzept sind Dipl.-Ing. Hartwig Winkler, Tel.-Nr.: 0463/58 50-14 06, bzw. Mag. Stefan Jerlich, Tel.-Nr.: 0463/58 50-14 04, Ihre Ansprechpartner.
Termine:
Die nächsten Seminartermine für die Erstellung des Betriebskonzeptes sind:
14. September, 12. Oktober
Alle weiteren Termine entnehmen Sie der Homepage des LFI Kärnten.
Veranstaltungsort: Bildungshaus Schloss Krastowitz
Anmeldung unter: 0463/58 50-25 11 bzw. online unter www.lfi.at