Arbeitssicherheit im Wald - niemals ohne!
- 1. Sperrgebiets-Tafel: Die Tafel ist mit Datumsangabe an den Forst- und Gehwegen, die zum Arbeitsbereich führen, aufzustellen.
- 2. Arbeitsjacke: Arbeitsjacken sind mit Signalfarben besetzt, um die Sichtbarkeit im Wald zu erhöhen. Jacken sollen am Körper anliegen, atmungsaktiv sein und weisen oft einen verlängerten Rückenteil auf.
- 3. Schnittschutzhose: Sie schützt Beine und Unterbauchbereich vor Kettensägen. Die Schutzklasse ist am Piktogramm abzulesen. Als Standardschnittschutzklasse bei Hosen gilt Klasse 1 (20 m/s). Hosen mit beschädigtem Schnittschutz müssen ersetzt werden.
- 4. Sicherheitsschuhe: Schuhe für die Forstarbeit haben einen Schnittschutz für den Bereich zwischen Zehenschutzkappe und Schnittschutzhose.
- 5. Forsthelm: Bei der Forstarbeit ist ein Waldarbeiterschutzhelm mit einem Gesichts- und Gehörschutz zu verwenden. Sind Teile des Kopfschutzes beschädigt oder weist die Helmschale durch Sonnenlichteinwirkung Verfärbungen auf, ist das betroffene Teil zu ersetzen. Gibt der Hersteller keine Verwendungsdauer an, so muss die Helmschale nach vier Jahren ab Produktionsdatum getauscht werden.
- 6. Handschuhe? Sie schützen vor Handverletzungen. Wird mit Stahlseilen gearbeitet, empfehlen sich Lederhandschuhe, die vor Stichverletzungen durch gebrochene Drähte im Seil schützen.
- 7. Kleines Erste-Hilfe-Set: Es kann in der Jacken oder Hosentasche stets griffbereit verstaut werden.
- 8. Erste-Hilfe-Koffer: Um auch schwerere Verletzungen versorgen zu können, sollte aber trotzdem ein Verbandskoffer mit den notwendigen Materialien in unmittelbarer Nähe des Arbeitsortes bereitgehalten werden.
- 9. Notfallblatt: Darauf befinden sich wichtige Informationen für einen Notfall wie Notrufnummern und GPS-Koordinaten des Arbeitsplatzes, die den Einsatzkräften durchgegeben werden können.
- 10. Werkzeug: Die Auswahl des benötigten Werkzeuges hängt vom Einsatzbereich ab: Keile, Rollmaßband, Kettensäge, Kombischlüssel, Rundfeile, Sappel, Axt etc.