Ankaufsbeihilfen für Zuchtwidder und -böcke

1. Ankaufsförderung des Landes Kärnte
Die Ankaufsförderung hat das Ziel, die genetische Qualität bei der Zucht von Schafen und Ziegen durch den Erwerb von Hochleistungszuchtwiddern und -böcken zu verbessern. Diese erhalten Landwirte, die im Bundesland Kärnten einen landwirtschaftlichen Betrieb bewirtschaften.
Die Förderung kann in Form eines Investitionszuschusses beim Ankauf gewährt werden und beträgt 50 Euro je Tier. Der Mindestankaufpreis muss mindestens 400 Euro netto betragen und gilt für Hochleistungszuchtwidder und -böcke der Zuchtwertklassen 1 und 2a bei einem Ankauf über Versteigerungen in Kärnten, Lienz, Wels, Traboch, Maishofen, Imst oder Rotholz.
Ebenfalls gibt es die Förderung beim Ankauf
Die Abwicklung der Fördermaßnahme erfolgt durch die Landwirtschaftskammer zum Jahresende. Die Betriebe erhalten das Förderformular mit den Daten der angekauften Tiere zur Unterfertigung und reichen dies im Referat IV, Tierische Produktion und Bauen, der LK-Kärnten ein.
Die Förderung kann in Form eines Investitionszuschusses beim Ankauf gewährt werden und beträgt 50 Euro je Tier. Der Mindestankaufpreis muss mindestens 400 Euro netto betragen und gilt für Hochleistungszuchtwidder und -böcke der Zuchtwertklassen 1 und 2a bei einem Ankauf über Versteigerungen in Kärnten, Lienz, Wels, Traboch, Maishofen, Imst oder Rotholz.
Ebenfalls gibt es die Förderung beim Ankauf
- von Hochleistungszuchtwiddern der Rassen Bergschaf, Merino-Landschaf, Suffolk, Texel, Jura, Ostfriesisches Milchschaf, Kärntner Brillenschaf und Krainer Steinschaf, Braunes Bergschaf, Dorper und Berrichon du Cher
- sowie von Hochleistungszuchtböcken der Rassen Saanenziege, Toggenburger Ziege, Burenziege, Gemsfärbige Gebirgsziege, Pinzgauer Ziege und Tauernscheckenziege, die in einem Zuchtbuch einer anerkannten Zuchtorganisation eingetragen sind zu den oben genannten Mindestankaufspreisen und Zuchtwertklassen.
Die Abwicklung der Fördermaßnahme erfolgt durch die Landwirtschaftskammer zum Jahresende. Die Betriebe erhalten das Förderformular mit den Daten der angekauften Tiere zur Unterfertigung und reichen dies im Referat IV, Tierische Produktion und Bauen, der LK-Kärnten ein.
2. Förderung des Kärntner Schaf- und Ziegenzuchtverbandes
Der Verband fördert seinen Mitglieder den Ankauf von Zuchtböcken und -widdern der Zuchtwertklassen 1 und 2a, ab einem Mindestankaufspreis von 450 Euro auf Versteigerungen in Österreich.
Die Förderung ist ein einmalig jährlicher Zuschuss von 150 Euro je Vatertier. Rassenspektrum wie in der Landesförderung! Der Schaf- und Ziegenzuchtverband ist die Anlaufstelle für die Auszahlung des Beihilfenbetrages. Die Auszahlung erfolgt zum Jahresende.
Die Förderung ist ein einmalig jährlicher Zuschuss von 150 Euro je Vatertier. Rassenspektrum wie in der Landesförderung! Der Schaf- und Ziegenzuchtverband ist die Anlaufstelle für die Auszahlung des Beihilfenbetrages. Die Auszahlung erfolgt zum Jahresende.
3. Ankaufsbeihilfen der Gemeinden
Im Rahmen der Deminimis-Beihilfe können landwirtschaftliche Betrieb im Bundesland bei der Wohnsitzgemeinde für angekaufte, gekörte Vatertiere eine Beihilfe beantragen. Ab etwa 40 Schafen wird je Betrieb ein Vatertier gefördert.
Bei kleineren Beständen müssen Tierhalter geförderte Vatertiere zur Deckung in der Gemeinde zur Verfügung stellen. Die Förderhöhen sind je Gemeinde unterschiedlich. Die Beantragung und Auszahlung erfolgt mit den Abstammungsnachweisen und den Zahlungsbelegen bei der Gemeinde.
Bei kleineren Beständen müssen Tierhalter geförderte Vatertiere zur Deckung in der Gemeinde zur Verfügung stellen. Die Förderhöhen sind je Gemeinde unterschiedlich. Die Beantragung und Auszahlung erfolgt mit den Abstammungsnachweisen und den Zahlungsbelegen bei der Gemeinde.
Vatertiere mehr beobachten
Frisch in der Herde angeschaffte Vatertiere benötigen eine gewisse Quarantänezeit, sowie Zeit zur Umstellung (Fütterung, Haltungsbedingungen) und Eingewöhnung in die Herde. Vatertiere sollen verstärkt unter Beobachtung stehen. Weil gerade für junge Vatertiere beim Deckeinsatz –
auf den sie konditionell vorbereitet sein sollen – viel zusätzlicher Stress entsteht.
Die Förderung der Vatertierhaltung begünstigt Betriebe, die der Qualität des eingesetzten Vatertiermaterials entsprechende Bedeutung beimessen.
Die Förderung der Vatertierhaltung begünstigt Betriebe, die der Qualität des eingesetzten Vatertiermaterials entsprechende Bedeutung beimessen.