Aktuelle Pflanzenschutzinformationen Nr. 14/2025
Winterweizen
Am 05. Mai wurde die nächste WW-Bonitur bei 32 Proben im Rahmen des Warndienstes durchgeführt. Die Bestände befinden sich großteils zwischen dem Stadium 32 und 37, bei ganz früh gesäten und frühreifen Sorten öffnet sich bereits die Blattscheide (ES 49).
Der Befall mit Krankheiten ist weiterhin sehr gering, bei keiner Probe wurde eine Bekämpfungsschwelle überschritten. Zu sehen waren v.a. Symptome von S.tritici, auf je einer Probe Mehltau bzw. HTR, auf zwei Braunrost. Wenn nach den Regenfällen vom 18. April, 25. April und jetzt am 05. Mai. Infektionen mit S.tritici erfolgt sind (diese waren nach den Prognosemodellen möglich), dann werden sie jeweils optisch frühestens erst nach drei Wochen sichtbar, d.h. für den ersten Infektionstermin frühestens am 09. Mai. Die Laboranalyse wird uns da aber am Freitag schon mehr sagen können.
Der Befall mit Krankheiten ist weiterhin sehr gering, bei keiner Probe wurde eine Bekämpfungsschwelle überschritten. Zu sehen waren v.a. Symptome von S.tritici, auf je einer Probe Mehltau bzw. HTR, auf zwei Braunrost. Wenn nach den Regenfällen vom 18. April, 25. April und jetzt am 05. Mai. Infektionen mit S.tritici erfolgt sind (diese waren nach den Prognosemodellen möglich), dann werden sie jeweils optisch frühestens erst nach drei Wochen sichtbar, d.h. für den ersten Infektionstermin frühestens am 09. Mai. Die Laboranalyse wird uns da aber am Freitag schon mehr sagen können.
Auf den Sorten Tiberius und RGT Reform sind die Reaktionen auf die Kälte Anfang April noch sichtbar - die anfangs gelben Flecke haben sich jetzt braun verfärbt. Auf der Sorte Ernestus sind kleine braune Sprenkelungen zu sehen, die ebenfalls sortentypisch sind und von keiner Krankheit stammen.
Weiters findet man Fraßspuren des Getreidehähnchenkäfers und noch wenige Eier. Vereinzelt sieht man Larven der Getreideminierfliege. Wirtschaftliche Schadensschwellen wurden aber bei weitem nicht überschritten.
Vorläufige Empfehlung
Konkrete Behandlungshinweise kann man erst nach Vorliegen der Laborergebnisse geben. Aufgrund der optisch geringen Befälle wird aus jetziger Sicht - ohne den Laborergebnissen vorzugreifen - eine Behandlung erst wahrscheinlich im voll ausbildeten Fahnenblatt notwendig werden, insbesondere wo bereits eine Vorlage erfolgt ist.
Wo noch keine Behandlung durchgeführt wurde und der Schwellenwert von 40% Befall bei S. tritici überschritten wurde, kann zum Abstoppen von Infektionen, die seit Beginn dieser Woche erfolgt sein kann 7 - 10 Tage (so lange besteht die heilende Wirkung von Carboxamid/Picolinamid-Azol-Kombinationen) mit einer Behandlung zugewartet werden. Wie schnell diese gesetzt werden soll, wird auch vom Labor-Ergebnis abhängen. Bei einer Behandlung soll das Fahnenblatt benetzt werden können. Hier sind von Carboxamid/Picolinamid-Azol-Kombinationen volle Aufwandmengen zu verwenden. Zum Einsatz gelangen können z.B. 1,25 - 1,5 l/ha Ascra Xpro, 1,0 l/ha Elatus Era, 1,5 l/ha Input Xpro (bei stärkerem Mehltauauftreten), 1,5 l/ha Revytrex, 1,75 - 2,0 l/ha Univoq. 1,5 l/ha Variano Xpro, 2,25 l/ha vom Avastel Pack (1,5 l/ha Pioli + 0,75 l/ha Soratel).
Wo schon eine Behandlung durchgeführt wurde, kann bis zum voll entwickelten Fahnenblatt zugewartet werden. Hier sind dann mind. 70% der vorhin genannten Aufwandmengen zu verwenden. Wurde beim ersten Mal mit prothioconazolhältigen Fungiziden (z.B. Pecari 300 EC/Protendo 300 EC, Delaro Forte, Verben, Joust) behandelt, dann wäre es aus resistenzvorbeugenden Gründen optimal, jetzt mit mefentrifluconazolhältigen Produkten zu arbeiten (z.B. Revytrex). Wurden z.B. aber Balaya bzw. Daxur vorgelegt, dann können prothioconazolhältige Produkte (z.B. Ascra Xpro, Elatus Era, Input Xpro, Univoq) eingesetzt werden.
Informationen zum Herbizid- und Wachstumsreglereinsatz gibt es in der letzten Aussendung.
Konkrete Behandlungshinweise kann man erst nach Vorliegen der Laborergebnisse geben. Aufgrund der optisch geringen Befälle wird aus jetziger Sicht - ohne den Laborergebnissen vorzugreifen - eine Behandlung erst wahrscheinlich im voll ausbildeten Fahnenblatt notwendig werden, insbesondere wo bereits eine Vorlage erfolgt ist.
Wo noch keine Behandlung durchgeführt wurde und der Schwellenwert von 40% Befall bei S. tritici überschritten wurde, kann zum Abstoppen von Infektionen, die seit Beginn dieser Woche erfolgt sein kann 7 - 10 Tage (so lange besteht die heilende Wirkung von Carboxamid/Picolinamid-Azol-Kombinationen) mit einer Behandlung zugewartet werden. Wie schnell diese gesetzt werden soll, wird auch vom Labor-Ergebnis abhängen. Bei einer Behandlung soll das Fahnenblatt benetzt werden können. Hier sind von Carboxamid/Picolinamid-Azol-Kombinationen volle Aufwandmengen zu verwenden. Zum Einsatz gelangen können z.B. 1,25 - 1,5 l/ha Ascra Xpro, 1,0 l/ha Elatus Era, 1,5 l/ha Input Xpro (bei stärkerem Mehltauauftreten), 1,5 l/ha Revytrex, 1,75 - 2,0 l/ha Univoq. 1,5 l/ha Variano Xpro, 2,25 l/ha vom Avastel Pack (1,5 l/ha Pioli + 0,75 l/ha Soratel).
Wo schon eine Behandlung durchgeführt wurde, kann bis zum voll entwickelten Fahnenblatt zugewartet werden. Hier sind dann mind. 70% der vorhin genannten Aufwandmengen zu verwenden. Wurde beim ersten Mal mit prothioconazolhältigen Fungiziden (z.B. Pecari 300 EC/Protendo 300 EC, Delaro Forte, Verben, Joust) behandelt, dann wäre es aus resistenzvorbeugenden Gründen optimal, jetzt mit mefentrifluconazolhältigen Produkten zu arbeiten (z.B. Revytrex). Wurden z.B. aber Balaya bzw. Daxur vorgelegt, dann können prothioconazolhältige Produkte (z.B. Ascra Xpro, Elatus Era, Input Xpro, Univoq) eingesetzt werden.
Informationen zum Herbizid- und Wachstumsreglereinsatz gibt es in der letzten Aussendung.
Mais
Eine Herbizidbehandlung soll erst wieder nach Durchzug der Kalt- und Regenfront erfolgen. Die Maispflanzen sollen wieder eine sattgrüne Farbe besitzen und es soll sich wenig Wasser im Kelch befinden.
Beim Einsatz von dicambahältigen Produkten (z.B. Dicamba flüssig, Oceal, Mural, Arrat, Delion etc.) sollen die Nachttemperaturen nicht unter 8 °C sinken. Nach starken
Niederschlägen können vor allem auf leichteren Böden zwiebelartig verdrehte Blätter auftreten.
Die Unkrautbekämpfung im Mais sollte bis zum 4-Blattstadium des Mais abgeschlossen werden (das unterste Blatt mit der runden Spitze ist das Keimblatt und wird nicht mitgezählt). Lässt die Witterung das nicht zu, ist es besser später, bei besserer Witterung zu behandeln.
Informationen zur Produktwahl gibt es in der letzten Aussendung.
Beim Einsatz von dicambahältigen Produkten (z.B. Dicamba flüssig, Oceal, Mural, Arrat, Delion etc.) sollen die Nachttemperaturen nicht unter 8 °C sinken. Nach starken
Niederschlägen können vor allem auf leichteren Böden zwiebelartig verdrehte Blätter auftreten.
Die Unkrautbekämpfung im Mais sollte bis zum 4-Blattstadium des Mais abgeschlossen werden (das unterste Blatt mit der runden Spitze ist das Keimblatt und wird nicht mitgezählt). Lässt die Witterung das nicht zu, ist es besser später, bei besserer Witterung zu behandeln.
Informationen zur Produktwahl gibt es in der letzten Aussendung.
Wintergerste
Der Fungizideinsatz soll bis vor dem Auseinanderfallen der Grannen abgeschlossen werden. Die Details dazu gibt es in der vorletzten Aussendung.