Ziegenschau meldet sich imposant zurück

Bedingt durch die neuen Rahmenbedingungen im Veterinärbereich wurden mit knapp 100 Tieren im Vergleich etwas weniger Tiere ausgestellt. Nichts desto trotz wurden von den teilnehmenden Betrieben hervorragende Zuchttiere auf höchstem Niveau präsentiert. Besonders hervorzuheben ist, dass alle acht in der Steiermark züchterisch betreuten Ziegenrassen ausgestellt wurden. Am stärksten vertreten war die Hauptrasse in der Steiermark – die steirische Scheckenziege. Sie lieferte auch die spannendsten und engsten Gruppen- und Gesamtsiegerentscheidungen.

Ein besonderes Highlight für die Besucher war der Jungzüchterbewerb, bei dem Kinder zwischen vier und 14 Jahren ihre Tiere gekonnt präsentierten und ihr Vorführgeschick zum Besten gaben. Sieger der Herzen war der mit vier Jahren jüngste Teilnehmer Samuel Zach, der souverän ohne Mithilfe seine Bündner Strahlenziege in der großen Arena im Kreis führte! Die begehrten Siegerpreise für die professionellste und beste Vorführleistung holten sich Matthias Eichberger aus St. Margarethen bei Knittelfeld und Stefanie Schaar aus Jennersdorf.

Die Gesamtsiegerentscheidung weibliche Milchziegen ging an die dreijährige, frischgebackene GGZ-Bockmutter Zacki, aus dem Betrieb Vötsch in Kainach. Sie überzeugte mit einem idealen Rahmen und einem trockenen Fundament. Das Euter bestach durch eine ausgezeichnete Aufhängung sowie ideale Strichabsetzung und -platzierung.

Die dreijährige Ziege von Wanda Kokter in Kammern setzte sich aufgrund ihrer Harmonie, der idealen Flanken- und Körpertiefe und einem ausgezeichneten Euter mit hoher Milchbereitschaft in einer stark besetzten Entscheidung klar durch.

Der vierjährige Gesamtsiegerbock aus dem Betrieb von Karin Schaar, Jennersdorf bestach durch seinen wuchtigen und enorm bemuskelten Körperbau in Verbindung mit einem für das hohe Gewicht ausgezeichnetem Fundament.

Die zweijährige rahmige Ziege aus dem Betrieb Kickmayer in Eggersdorf wurde zur Gesamtsiegerin aus dem Rassenpool Gefährdete-, Gebirgs- und Fleischziegenrassen auserkoren und setzte sich mit einem hervorragenden Euter und einem idealen Rahmen auf trockenem Fundament souverän durch.

Die einjährige Ziege aus dem Züchterstall der Familie Untersweg in St. Marein bei Graz mit sehr gutem Rassetyp und trockenem Fundament, setzte sich aufgrund ihres perfekten Euters mit ausgezeichneter Aufhängung und idealer Strichausbildung in einem Herzschlagfinale gegen die sechsjährige Titelverteidigerin Zera durch.

Der zweijährige Bock aus dem Betrieb Eichberger in St. Margarethen bei Knittelfeld ging aus der engsten Entscheidung des Tages als Sieger hervor. Er bestach durch seine lange Mittelhand, seine Harmonie in den Körperverbindungen gepaart mit einem idealen Rassetyp und hervorragender Bewegung.