Wasserversorgung bei Hitze - wichtig für Futteraufnahme
Gängige Maßnahmen wie ausreichend Frischluft und Luftbewegung über Ventilatoren, Kühlung durch vernebeltes bzw. versprühtes Wasser oder eine einfache "Kuhdusche" mittels Gartenschlauch können den Hitzestress etwas reduzieren. Eine optimale Wasserversorgung ist ebenso unerlässlich für das Wohlbefinden der Tiere und hilft mit, eine gute Futteraufnahme zu erhalten.
Der Wasserbedarf richtet sich in erster Linie nach der Milchleistung, der Außentemperatur und dem Wassergehalt des Futters. Wie aus der Grafik ersichtlich ist, erreichen Spitzenmilchkühe auch bei niedrigen Temperaturen eine Wasseraufnahme von etwa 100 l pro Tag. An heißen Tagen kann sich der Bedarf auf über 150 l erhöhen, besonders dann muss die Versorgung für alle Tiere sichergestellt sein.
Aber auch der Bedarf der trockenstehenden Kühe oder Kalbinnen mit knapp 50 l ist nicht zu unterschätzen.
Grundsätzlich sollte den Tieren jederzeit sauberes Tränkewasser zur freien Aufnahme zur Verfügung stehen. Eine Kuh säuft durchschnittlich 5 bis 8 l/min, es können aber auch bis zu 25 l/min sein, wenn sie in tiefen Zügen von einer freien Wasseroberfläche trinken kann. Wenn möglich, sind deshalb Trogtränken zu bevorzugen. Bei den Standplätzen kann dieses Bedürfnis am ehesten über Schalentränken mit einem ausreichenden Nachfluss von mindestens 20 l/min gedeckt werden. In der Laufstallhaltung sind möglichst kurze Wege anzustreben und Tränkeeinrichtungen tiergerecht zu gestalten. Den höchsten Bedarf haben Kühe nach dem Melken und Fressen. Eine Tränke sollte deshalb unmittelbar nach dem Melkstand und in Reichweite des Fressplatzes (max. 15 m) angebracht sein. Für die melkenden Kühe sollten mindestens zwei Tränken vorhanden sein, wobei zumindest eine Trogtränke mit 10 cm Troglänge je Kuh und maximal 25 Kühen empfohlen wird. Um auch rangniedrigeren Tieren den Zugang zu sichern, sind Sackgassen zu vermeiden und zwei Wasserstellen je abgetrennter Gruppe (Trockensteher) einzuplanen.
Auch bei Weidehaltung muss eine sichere Wasserversorgung gewährleistet sein. Die Anforderungen variieren je nach Weidesystem. Für Portionsweide gilt ähnlich wie im Stall eine Tränkestelle je 20 Kühe, vorzugsweise in Trogform.
Bei großflächiger Kurzrasenweide wird für je 3 bis 4 ha eine stationäre Tränke empfohlen. Dadurch ergeben sich möglichst kurze Wege bis maximal 150 m bis zur nächsten Tränke. Optimal sind Wasserstellen mit 360 Grad Zugang, Weideeingänge oder Randbereiche sind deshalb zu meiden. Werden Weidetiere über mobile Tränken (Wasserfässer) versorgt, sollten auch hier Trogtränken bevorzugt werden.
Unabhängig vom vorhandenen System sollten die Tränkeeinrichtungen immer sauber sein und täglich auf Verschmutzungen kontrolliert werden. Je weniger Ausweichmöglichkeiten die Kuh hat, desto öfter muss routinemäßig gereinigt werden. Einzeltränken erfordern eine tägliche Reinigung, große Wassertröge sollten bei entsprechender Kontrolle mindestens einmal wöchentlich entleert und gereinigt werden.
Der Wasserbedarf richtet sich in erster Linie nach der Milchleistung, der Außentemperatur und dem Wassergehalt des Futters. Wie aus der Grafik ersichtlich ist, erreichen Spitzenmilchkühe auch bei niedrigen Temperaturen eine Wasseraufnahme von etwa 100 l pro Tag. An heißen Tagen kann sich der Bedarf auf über 150 l erhöhen, besonders dann muss die Versorgung für alle Tiere sichergestellt sein.
Aber auch der Bedarf der trockenstehenden Kühe oder Kalbinnen mit knapp 50 l ist nicht zu unterschätzen.
Grundsätzlich sollte den Tieren jederzeit sauberes Tränkewasser zur freien Aufnahme zur Verfügung stehen. Eine Kuh säuft durchschnittlich 5 bis 8 l/min, es können aber auch bis zu 25 l/min sein, wenn sie in tiefen Zügen von einer freien Wasseroberfläche trinken kann. Wenn möglich, sind deshalb Trogtränken zu bevorzugen. Bei den Standplätzen kann dieses Bedürfnis am ehesten über Schalentränken mit einem ausreichenden Nachfluss von mindestens 20 l/min gedeckt werden. In der Laufstallhaltung sind möglichst kurze Wege anzustreben und Tränkeeinrichtungen tiergerecht zu gestalten. Den höchsten Bedarf haben Kühe nach dem Melken und Fressen. Eine Tränke sollte deshalb unmittelbar nach dem Melkstand und in Reichweite des Fressplatzes (max. 15 m) angebracht sein. Für die melkenden Kühe sollten mindestens zwei Tränken vorhanden sein, wobei zumindest eine Trogtränke mit 10 cm Troglänge je Kuh und maximal 25 Kühen empfohlen wird. Um auch rangniedrigeren Tieren den Zugang zu sichern, sind Sackgassen zu vermeiden und zwei Wasserstellen je abgetrennter Gruppe (Trockensteher) einzuplanen.
Auch bei Weidehaltung muss eine sichere Wasserversorgung gewährleistet sein. Die Anforderungen variieren je nach Weidesystem. Für Portionsweide gilt ähnlich wie im Stall eine Tränkestelle je 20 Kühe, vorzugsweise in Trogform.
Bei großflächiger Kurzrasenweide wird für je 3 bis 4 ha eine stationäre Tränke empfohlen. Dadurch ergeben sich möglichst kurze Wege bis maximal 150 m bis zur nächsten Tränke. Optimal sind Wasserstellen mit 360 Grad Zugang, Weideeingänge oder Randbereiche sind deshalb zu meiden. Werden Weidetiere über mobile Tränken (Wasserfässer) versorgt, sollten auch hier Trogtränken bevorzugt werden.
Unabhängig vom vorhandenen System sollten die Tränkeeinrichtungen immer sauber sein und täglich auf Verschmutzungen kontrolliert werden. Je weniger Ausweichmöglichkeiten die Kuh hat, desto öfter muss routinemäßig gereinigt werden. Einzeltränken erfordern eine tägliche Reinigung, große Wassertröge sollten bei entsprechender Kontrolle mindestens einmal wöchentlich entleert und gereinigt werden.