Wachstumsregler in Wintergetreide kontrolliert einsetzen
Trotz der kühlen Witterung haben früh gesäte, aber auch frühreife Wintergersten bereits das Entwicklungsstadium (ES) 31 erreicht. Hier ist der erste Knoten schon mindestens 1 cm vom Bestockungsknoten entfernt.
Wintergerste
Es ist darauf zu achten, dass manchmal ein weißlich gefüllter Halmteil mit etwas stärkerer Wand vorhanden ist. Dies ist der sogenannte Halmheber. Beginnt sich der zweite Knoten vom ersten zu heben und sind Bestockungsknoten und erster Knoten deutlich mehr als einen Zentimeter entfernt, so kann nach Durchzug der Kaltfront und Nächten ohne Frost bei eher sonniger Witterung ein Wachstumsreglereinsatz, wenn notwendig, in das beginnende Streckungswachstum (Schossen) erfolgen.
Die Gerste soll sich aktiv im Wachstum befinden. Es ist besser im ES 32 zu behandeln, als bei ungünstigen Bedingungen (z.B. Kälte, Nachtfrostgefahr, kein Sonnenschein) im ES 31/32.
Die Wirkstoffe Trinexapac, Prohexadion-Ca und Mepiquat-Chlorid hemmen die Produktion von Gibberellinsäure, einem Wachstumshormon, das auch den Haupttrieb fördert. Zusätzlich wird die Halmwand gestärkt. Produkte auf Basis von Trinexapac (z.B. Moddus, Calma, Countdown NT, Modan, Moxa/Tridus, Next) benötigen zur guten Wirkung Sonnenschein und Temperaturen über 10 bis 12 °C. Der Kürzungseffekt ist zu Beginn moderat, hält aber lange an. Eine Mischung aus den Wirkstoffen Trinexapac und Prohexadion-Ca ist das Produkt Prodax. Die Aufwandmenge in Gerste beträgt je nach Kürzungsbedarf 0,5 bis 0,75 kg/ha.
Der Kürzungseffekt ist zu Beginn relativ stark. Medax Top, eine Mischung aus Mepiquat-Chlorid und Prohexadion-Ca, verträgt auch kühlere Tagestemperaturen (8 - 10 °C) und kürzt zu Beginn sehr stark, bei optimalen Wuchsbedingungen kann sich der Kürzungseffekt wieder etwas auswachsen. Das Produkt ist nur mehr in Restmengen auf dem Markt. Fabulis OD ist reines Prohexadion-Ca und wird mit 1,0 bis 1,25 l/ha angewendet.
Die Gerste soll sich aktiv im Wachstum befinden. Es ist besser im ES 32 zu behandeln, als bei ungünstigen Bedingungen (z.B. Kälte, Nachtfrostgefahr, kein Sonnenschein) im ES 31/32.
Die Wirkstoffe Trinexapac, Prohexadion-Ca und Mepiquat-Chlorid hemmen die Produktion von Gibberellinsäure, einem Wachstumshormon, das auch den Haupttrieb fördert. Zusätzlich wird die Halmwand gestärkt. Produkte auf Basis von Trinexapac (z.B. Moddus, Calma, Countdown NT, Modan, Moxa/Tridus, Next) benötigen zur guten Wirkung Sonnenschein und Temperaturen über 10 bis 12 °C. Der Kürzungseffekt ist zu Beginn moderat, hält aber lange an. Eine Mischung aus den Wirkstoffen Trinexapac und Prohexadion-Ca ist das Produkt Prodax. Die Aufwandmenge in Gerste beträgt je nach Kürzungsbedarf 0,5 bis 0,75 kg/ha.
Der Kürzungseffekt ist zu Beginn relativ stark. Medax Top, eine Mischung aus Mepiquat-Chlorid und Prohexadion-Ca, verträgt auch kühlere Tagestemperaturen (8 - 10 °C) und kürzt zu Beginn sehr stark, bei optimalen Wuchsbedingungen kann sich der Kürzungseffekt wieder etwas auswachsen. Das Produkt ist nur mehr in Restmengen auf dem Markt. Fabulis OD ist reines Prohexadion-Ca und wird mit 1,0 bis 1,25 l/ha angewendet.
Die Aufwandmengen bei den reinen trinexapachältigen Produkten betragen bei zweizeiligen Sorten 0,3 bis 0,4 l/ha und bei mehrzeiligen Sorten 0,5 bis 0,6 l/ha. Bei Medax Top liegt die Aufwandmenge zwischen 0,6 und 0,8 l/ha bzw. 0,8 und 1,0 l/ha (nur bei sehr hoher Lagergefährdung). In der Praxis hat sich bei sehr üppigen Beständen auch eine Mischung aus 0,3 l/ha Moddus und 0,3 l/ha Medax Top + 0,3 l/ha Turbo bewährt.
Seit einiger Zeit ist auch der Wirkstoff CCC im Produkt Regulator 720 in Gerste zugelassen. In der Praxis kann eine Mischung aus 0,2 bis 0,3 l/ha trinexapachältigem Produkt (z. B. Modus, Moxa, etc.) und 0,6 – 0,9 l/ha Regulator 720 eingesetzt werden.
Generell sollen die Bestände bei einem Wachstumsreglereinsatz so wenig Stress wie möglich haben, d.h. keine tiefen Temperaturen bzw. Nachtfröste oder große Tag- bzw. Nachtschwankungen, keine Hitze bzw. Trockenheit, keine Staunässe. Optimal sind wüchsige Bedingungen mit Feuchtigkeit im Boden (mindestens 40% nutzbarer Feldkapazität - ist auch momentan noch gegeben) und sonnige Witterung.
Die Bestände sind noch relativ gesund, die wechselfeuchte Witterung mit Sonnenschein und Niederschlägen könnte das Infektionsrisiko steigern. Für Netzflecken ist der Schwellenwert lt. Bayerischen Gerstenmodell bei 20% Befall auf F-4 oder F-3 (im ES 31 sind dies das zweite und dritte Blatt von oben).
Seit einiger Zeit ist auch der Wirkstoff CCC im Produkt Regulator 720 in Gerste zugelassen. In der Praxis kann eine Mischung aus 0,2 bis 0,3 l/ha trinexapachältigem Produkt (z. B. Modus, Moxa, etc.) und 0,6 – 0,9 l/ha Regulator 720 eingesetzt werden.
Generell sollen die Bestände bei einem Wachstumsreglereinsatz so wenig Stress wie möglich haben, d.h. keine tiefen Temperaturen bzw. Nachtfröste oder große Tag- bzw. Nachtschwankungen, keine Hitze bzw. Trockenheit, keine Staunässe. Optimal sind wüchsige Bedingungen mit Feuchtigkeit im Boden (mindestens 40% nutzbarer Feldkapazität - ist auch momentan noch gegeben) und sonnige Witterung.
Die Bestände sind noch relativ gesund, die wechselfeuchte Witterung mit Sonnenschein und Niederschlägen könnte das Infektionsrisiko steigern. Für Netzflecken ist der Schwellenwert lt. Bayerischen Gerstenmodell bei 20% Befall auf F-4 oder F-3 (im ES 31 sind dies das zweite und dritte Blatt von oben).
Winterweizen
Die Unkrautbekämpfung im Winterweizen, aber auch bei Triticale und Roggen soll bei aufgelaufenem Unkraut bei Befahrbarkeit rasch abgeschlossen werden. Wenn die Bestände bereits gegen Ende der Bestockung sind (EC 29/30), kann zum Herbizid auch ein CCC-hältiges Produkt (0,8 bis 1,5 l/ha Stabilan 400, 0,4 bis 0,8 Regulator 720) beigemengt werden. Die weißen Kronenwurzeln müssen dazu mind. 3 cm Länge besitzen. Es ist zu beachten, dass CCC-hältige Produkte nur einmal angewendet werden dürfen, sie dürfen auch nicht abwechselnd in einer Vegetationsperiode eingesetzt werden.
Mais: Neuregelung
Terbuthylazinhältige Produkte dürfen binnen drei Jahren nur einmal auf derselben Fläche angewendet werden. Diese Regelung gilt aber heuer auch rückwirkend, d.h. solche Produkte dürfen heuer nur dann angewendet werden, wenn zuletzt im Jahr 2020 dort eine Anwendung stattfand.