Vom Bürogebäude bis zur Kunstmühle
Wer, wenn nicht ein Holzbauunternehmen, ist prädestiniert, die Erweiterung des eigenen Firmensitzes zum Vorzeigeprojekt für die Leistungsfähigkeit zeitgemäßer Holzarchitektur zu machen?“ So kommentierte die Jury die Verleihung des Holzbaupreises für das geradlinige, fast streng anmutende, funktionale wie repräsentative Bürogebäude der Brüder Theurl GmbH in Steinfeld. Geplant wurde diese als „perfekter Werbebotschafter für den Holzbau“ gewürdigte Konstruktion von ATP architekten ingenieure, Innsbruck, ausgeführt von der Holzbau Tschabitscher GmbH. 90 Bauten wurden für den Wettbewerb eingereicht.
Zur Preisverleihung luden proHolz Kärnten und das Architekturhaus Kärnten. Neben dem mit 2500 Euro dotierten Holzbaupreis vergab die Jury, bestehend aus der Architektin Veronika Müller, dem Architekten Bruno Moser und der Holzbaumeisterin Christa Wannasek, auch drei Auszeichnungen und dafür je 1500 Euro. In der Kategorie „Öffentliche Bauten“ setzte sich dabei das Projekt „Neue Ortsmitte Arriach“, geplant von Hohengasser Wirnsberger Architekten, ausgeführt von der Kandussi-Zimmerei, durch. Es handelt sich dabei um einen kleinen Supermarkt, der gemeinsam mit zwei sorgfältig renovierten Bestandsgebäuden, von denen eines als Gemeindeamt genützt wird, ein neues Ensemble bildet.
„Die Einfachheit und zugleich präzise Durcharbeitung von Konstruktion, Anschlussdetails und Oberflächen gibt dem Bau eine stimmige Selbstverständlichkeit“, lobte die Jury. Ebenso ausgezeichnet wurde in der Katgeorie Innenausbau die „Almhütte Flattnitz“. Für die Planung waren .tmp architekten, für die Ausführung die Franz Roth GmbH, Tischlerei Gollob, verantwortlich. „Nach außen hin fast unsichtbar zeichnet sich die Revitalisierung eines ehemaligen Stallgebäudes durch einen bewusst sensiblen Umgang mit der Altsubstanz aus“, hieß es seitens der Juroren. Auf die aktuell übliche technische Aufrüstung verzichtend habe man auf die atmosphärische Qualität der Innenräume gesetzt. Das dritte Projekt, das eine Auszeichnung einheimste, war „Kunst-Mill-Annex“ in der Kategorie „Kunst-/Sonderbauten“. Geplant wurde es von MACK Architect(s), ausgeführt von der Holzbau Gasser GmBH. „In der kleinen Parklandschaft der Kunstmühle St. Margrethen lässt dieser Pavillon seine Besucher schon vor dem Betreten in die Welt der Kunst eintauchen“, so die Jury. Der Bau besteche durch die eleganten Linienführungen der Gebäudekanten und des diagonal verlaufenden Firstes; über Eck angeordnete Fensterausschnitte und die über die gesamte Gebäudehülle ausgeführte Holzschindelfassade würden den skulpturalen Charakter des Gebäudes unterstreichen.
Den Scheck erhielten die Gewinnerinnen und Gewinner von Kelag-Direktor Manfred Freitag. Das Kärntner Energieversorgungsunternehmen ist seit 2003 Sponsor des Preisgeldes, das in diesem Jahr insgesamt 7000 Euro betrug. Johannes Thurn-Valsassina, stellvertretender Obmann von proHolz Kärnten, gratulierte den Preisträgern und nannte die Steigerung des Holzeinsatzes als wesentliches Ziel von proHolz Kärnten und als wichtigen Beitrag zur Überwindung der Klimakrise. Alle eingereichten Bauten sind bis 26. November im Architektur Haus Kärnten ausgestellt.
Zur Preisverleihung luden proHolz Kärnten und das Architekturhaus Kärnten. Neben dem mit 2500 Euro dotierten Holzbaupreis vergab die Jury, bestehend aus der Architektin Veronika Müller, dem Architekten Bruno Moser und der Holzbaumeisterin Christa Wannasek, auch drei Auszeichnungen und dafür je 1500 Euro. In der Kategorie „Öffentliche Bauten“ setzte sich dabei das Projekt „Neue Ortsmitte Arriach“, geplant von Hohengasser Wirnsberger Architekten, ausgeführt von der Kandussi-Zimmerei, durch. Es handelt sich dabei um einen kleinen Supermarkt, der gemeinsam mit zwei sorgfältig renovierten Bestandsgebäuden, von denen eines als Gemeindeamt genützt wird, ein neues Ensemble bildet.
„Die Einfachheit und zugleich präzise Durcharbeitung von Konstruktion, Anschlussdetails und Oberflächen gibt dem Bau eine stimmige Selbstverständlichkeit“, lobte die Jury. Ebenso ausgezeichnet wurde in der Katgeorie Innenausbau die „Almhütte Flattnitz“. Für die Planung waren .tmp architekten, für die Ausführung die Franz Roth GmbH, Tischlerei Gollob, verantwortlich. „Nach außen hin fast unsichtbar zeichnet sich die Revitalisierung eines ehemaligen Stallgebäudes durch einen bewusst sensiblen Umgang mit der Altsubstanz aus“, hieß es seitens der Juroren. Auf die aktuell übliche technische Aufrüstung verzichtend habe man auf die atmosphärische Qualität der Innenräume gesetzt. Das dritte Projekt, das eine Auszeichnung einheimste, war „Kunst-Mill-Annex“ in der Kategorie „Kunst-/Sonderbauten“. Geplant wurde es von MACK Architect(s), ausgeführt von der Holzbau Gasser GmBH. „In der kleinen Parklandschaft der Kunstmühle St. Margrethen lässt dieser Pavillon seine Besucher schon vor dem Betreten in die Welt der Kunst eintauchen“, so die Jury. Der Bau besteche durch die eleganten Linienführungen der Gebäudekanten und des diagonal verlaufenden Firstes; über Eck angeordnete Fensterausschnitte und die über die gesamte Gebäudehülle ausgeführte Holzschindelfassade würden den skulpturalen Charakter des Gebäudes unterstreichen.
Den Scheck erhielten die Gewinnerinnen und Gewinner von Kelag-Direktor Manfred Freitag. Das Kärntner Energieversorgungsunternehmen ist seit 2003 Sponsor des Preisgeldes, das in diesem Jahr insgesamt 7000 Euro betrug. Johannes Thurn-Valsassina, stellvertretender Obmann von proHolz Kärnten, gratulierte den Preisträgern und nannte die Steigerung des Holzeinsatzes als wesentliches Ziel von proHolz Kärnten und als wichtigen Beitrag zur Überwindung der Klimakrise. Alle eingereichten Bauten sind bis 26. November im Architektur Haus Kärnten ausgestellt.
Anerkennungen
Vielfalt repräsentierten auch die acht Projekte, die Anerkennungen erhielten. Dazu zählten in der Kategorie „Öffentliche Bauten“ das Naturbad Stockenboi (Hohengasser Wirnsberger Architekten); die Volksschule (GTS) Hörzendorf, (Architekturbüro Eva Rubin) und die Pastoralräumlichkeiten Maria Feicht (Arch. Dipl.-Ing. Reinhold Wetschko) in der Kategorie „Gewerbliche Bauten“ die Kärntner Sparkasse Straßburg (frediani+gasserarchitettura) und das Hotel Neusacherhof (XLGD architectures), in der Kategorie Sanierung/Revitalisierung das Blockhaus im Stadel (Lendarchitektur), in der Kategorie „Wohnbau“ der Wohnbau Ebenthaler Straße (amk.Architekten) und in der Kategorie „Export“ (Bauten, die von Kärntner Unternehmen außerhalb des Bundeslandes geplant oder ausgeführt wurden) Donau Hochwasserschutz Halle Sarling – Säusenstein (Architekturbüro Eva Rubin).