Vollversammlung – historischer Schulterschluss
Von der Teuerung über die Energiewende bis hin zur Wolfsproblematik – auf aktuelle Problemstellungen der Landwirtschaft ging LK-Präsident Siegfried Huber in seinem Bericht bei der Vollversammlung am 26. September im Bildungshaus Schloss Krastowitz ein. Insgesamt gab es – wie der Kärntner Bauer berichtete – vier Resolutionen. Drei davon waren einstimmig, eine mehrheitlich. Dies sei „historisch“, sagte Huber, der allerdings auch betonte, dass „die Zeit dränge“. Die Vollversammlung stehe im Zeichen der jüngsten Preissteigerungen. Das Entlastungspaket des Bundes mit insgesamt 110 Mio. Euro für bäuerliche Familienbetriebe in Österreich komme mit der Weihnachtsauszahlung.
Ein weiteres Anti-Teuerungspaket der Bundesregierung für die Landwirtschaft sei dringend notwendig, weil die Inflation auch in den kommenden Monaten hoch bleiben wird. Auch brauche es einen Inflationsausgleich bei den öffentlichen Zahlungen.
In Sachen Energiewende verweist LK-Präsident Huber auf die Errichtung und angedachte Zielsetzung von 3000 Photovoltaik-Anlagen auf Kärntens Dächern. „Allein im letzten Jahr sind 1000 Anlagen dazugekommen, wir liegen nun bei 1850 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 24.800 KW“, sagt Huber. Er tritt für eine klare gemeinsame Positionierung im Zusammenhang mit Freiflächen und Windrädern ein. Zur vom Europäischen Parlament forcierten massiven Einschränkung der energetischen Holznutzung vor dem Hintergrund des Klimawandels findet der LK-Präsident deutliche Worte. „Wir haben das strengste Forstgesetz Europas“, hob Huber hervor. Daher warf er die Frage auf, warum diese Regelung für Österreich gelten sollte. Das letzte Wort sei noch nicht gesprochen, und auch Umweltministerin Leonore Gewessler sei nun gefordert.
Ein weiteres Anti-Teuerungspaket der Bundesregierung für die Landwirtschaft sei dringend notwendig, weil die Inflation auch in den kommenden Monaten hoch bleiben wird. Auch brauche es einen Inflationsausgleich bei den öffentlichen Zahlungen.
In Sachen Energiewende verweist LK-Präsident Huber auf die Errichtung und angedachte Zielsetzung von 3000 Photovoltaik-Anlagen auf Kärntens Dächern. „Allein im letzten Jahr sind 1000 Anlagen dazugekommen, wir liegen nun bei 1850 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 24.800 KW“, sagt Huber. Er tritt für eine klare gemeinsame Positionierung im Zusammenhang mit Freiflächen und Windrädern ein. Zur vom Europäischen Parlament forcierten massiven Einschränkung der energetischen Holznutzung vor dem Hintergrund des Klimawandels findet der LK-Präsident deutliche Worte. „Wir haben das strengste Forstgesetz Europas“, hob Huber hervor. Daher warf er die Frage auf, warum diese Regelung für Österreich gelten sollte. Das letzte Wort sei noch nicht gesprochen, und auch Umweltministerin Leonore Gewessler sei nun gefordert.
Spendenaktion großer Erfolg
Großen Anklang fand die Futtermittelspendenaktion „Kärntner Bauern helfen“ der LK Kärnten für betroffene Bauern rund um die Gemeinden Treffen und Arriach. Man habe vielen Landwirten helfen können. LK-Präsident Huber bedankt sich deshalb bei allen Spendern, die den Bäuerinnen und Bauern unter die Arme gegriffen haben. „Wir hoffen, dass solche extremen Wetterereignisse nicht gang und gäbe werden“, sagt Huber. Auch zur Problematik der großen Beutegreifer nimmt der LK-Präsident Stellung: „Wenn die Weidetiere von den Almen kommen, folgt ihnen auch der Wolf.“ Dadurch steige auch der Druck auf die Gesellschaft. Bilder von Wolfsrissen sollten auf jeden Fall an die Öffentlichkeit gelangen, aber oftmals würden diese leider von Medien mit der Begründung, diese seien nicht zumutbar, nicht abgedruckt. Er verweist auf die Wolfsresolution, die einstimmig verabschiedet wurde.
Zum Grünen Bericht, der die Situation in der Land- und Forstwirtschaft analysiert und laut dem es ein bäuerliches Einkommensplus von 35 % in Kärnten gab, hielt Huber fest: „Wir sind jetzt da, wo wir 2017 waren.“ Probleme habe die Landwirtschaft genug, für Jubelschreie sei nicht die Zeit.
Ein Zeichen des sichtbaren und wichtigen Stellenwertes der Landwirtschaft sei auch heuer wieder die Übergabe der Erntekrone gewesen. Gemeinsam mit der Landjugend wurde diese Ende September und bereits zum zweiten Mal der Landesregierung überreicht.
Zum Grünen Bericht, der die Situation in der Land- und Forstwirtschaft analysiert und laut dem es ein bäuerliches Einkommensplus von 35 % in Kärnten gab, hielt Huber fest: „Wir sind jetzt da, wo wir 2017 waren.“ Probleme habe die Landwirtschaft genug, für Jubelschreie sei nicht die Zeit.
Ein Zeichen des sichtbaren und wichtigen Stellenwertes der Landwirtschaft sei auch heuer wieder die Übergabe der Erntekrone gewesen. Gemeinsam mit der Landjugend wurde diese Ende September und bereits zum zweiten Mal der Landesregierung überreicht.