Vier Fakten für eine erfolgreiche Lämmererzeugung
1. Lammfleischqualität
Wenn wir von Lammfleisch sprechen, so meinen wir das Fleisch von jungen Lämmern, die maximal ein Alter von fünf bis 10 Monaten (bei Weidegang und Alpung) haben sollen. Das Fleisch der Lämmer soll einen aromatisch-würzigen Geschmack haben. Außerdem sollen die Lämmerschlachtkörper einen hohen Anteil an Muskelgewebe haben und nur eine geringe Fettabdeckung aufweisen. Die Konsumenten werden auch im Hinblick auf die Produktionsbedingungen immer kritischer, naturnahe und tiergerechte Produktion sind die bevorzugten Kriterien.
2. Ziele der Fütterung
Die Fütterung der Schafe muss den Anforderungen der Tiere entsprechen. Die Futterration muss so gestaltet sein, dass die Leistungsbereitschaft der Schafe voll ausgenützt werden kann. Es ist auch darauf zu achten, dass die Tiergesundheit nicht durch falsche Rationszusammenstellung gefährdet ist. Ein weiteres Ziel der Fütterung muss es auch sein, dass die erzeugten Produkte, im konkreten Fall die erzeugten Lämmer, von bester Qualität sind und somit den Anforderungen des Marktes entsprechen.
Für den Produzenten ist es weiters von besonderer Wichtigkeit, dass die Fütterung so ökonomisch wie möglich gestaltet wird. Die Futterkosten für Grundfutter und Kraftfutter nehmen den größten Anteil der variablen Kosten (lt. Bundesauswertung 2018 AK Lämmerproduktion 65 % der Direktkosten, wobei der Grundfutteranteil leicht angestiegen ist) in der Lämmererzeugung ein. Der Einsatz von qualitativ hochwertigem, wirtschaftseigenem Grundfutter ist eine Voraussetzung, die Futterkosten möglichst gering zu halten.
Die Qualität des Grünlandfutters hängt wesentlich vom Nutzungszeitpunkt ab. Je später das Futter geerntet wird, desto schlechter wird die Qualität. Mit zunehmendem Vegetationsstadium steigt der Rohfaseranteil, die Verdaulichkeit sinkt, auch der Energie- und Proteingehalt sinken. Schlecht verdauliches, energie- und proteinarmes Futter ist keine Grundlage für eine erfolgreiche Lämmerproduktion.
Für den Produzenten ist es weiters von besonderer Wichtigkeit, dass die Fütterung so ökonomisch wie möglich gestaltet wird. Die Futterkosten für Grundfutter und Kraftfutter nehmen den größten Anteil der variablen Kosten (lt. Bundesauswertung 2018 AK Lämmerproduktion 65 % der Direktkosten, wobei der Grundfutteranteil leicht angestiegen ist) in der Lämmererzeugung ein. Der Einsatz von qualitativ hochwertigem, wirtschaftseigenem Grundfutter ist eine Voraussetzung, die Futterkosten möglichst gering zu halten.
Die Qualität des Grünlandfutters hängt wesentlich vom Nutzungszeitpunkt ab. Je später das Futter geerntet wird, desto schlechter wird die Qualität. Mit zunehmendem Vegetationsstadium steigt der Rohfaseranteil, die Verdaulichkeit sinkt, auch der Energie- und Proteingehalt sinken. Schlecht verdauliches, energie- und proteinarmes Futter ist keine Grundlage für eine erfolgreiche Lämmerproduktion.
3. Bedarfsgerechte Fütterung
Neben der Qualität des Futters spielt natürlich die Quantität eine wichtige Rolle für eine wirtschaftliche Fütterung der Schafe und Lämmer. Die Rationsgestaltung muss sich nach den Inhaltsstoffen der einzelnen Rationskomponenten und nach dem jeweiligen Bedarf der Schafe und Lämmer richten. Um die Inhaltstoffe und den Nährwert der Rationskomponenten zu kennen, müssen diese in einem Futtermittellabor analysiert werden. Auch das Wissen über die Futteraufnahme ist dabei von entscheidender Bedeutung.
Als dritte Voraussetzung für eine bedarfsgerechte Fütterung muss der jeweilige Bedarf an Nährstoffen für die verschiedenen Leistungsstadien bekannt sein. Erst wenn man weiß, was die Tiere brauchen, wieviel sie in der Lage sind, aufzunehmen und was in den vorhandenen Futtermitteln enthalten ist, kann eine bedarfsgerechte Ration zusammengestellt werden. Die Futteraufnahme und die Inhaltsstoffe sind dabei oft große Unbekannte.
Als dritte Voraussetzung für eine bedarfsgerechte Fütterung muss der jeweilige Bedarf an Nährstoffen für die verschiedenen Leistungsstadien bekannt sein. Erst wenn man weiß, was die Tiere brauchen, wieviel sie in der Lage sind, aufzunehmen und was in den vorhandenen Futtermitteln enthalten ist, kann eine bedarfsgerechte Ration zusammengestellt werden. Die Futteraufnahme und die Inhaltsstoffe sind dabei oft große Unbekannte.
4. Leistungsgruppen bilden
Eine bedarfsgerechte Fütterung verlangt zwingend die Unterteilung der Herde in Gruppen mit gleicher Leistung. Mütter mit Zwillingen sind von der Herde zu trennen. Mastlämmer nach dem Absetzen und Jungschafe, die weniger intensiv gefüttert werden, bilden die nächsten zwei Gruppen. Galtschafe kann man günstig versorgen. Hochträchtige Muttertiere und Mütter mit einem Lamm könnten in einer Gruppe versorgt werden.