Starke Gemeinden – starke Bauern – starkes Land
Auf Einladung von LK-Präsident Siegfried Huber trafen sich Bürgermeisterinnen und Bürgermeister und der LK-Vorstand am 19. September, um sich im Bildungshaus Krastowitz zu agrarischen Themen auszutauschen mit dem Ziel, die Zusammenarbeit mit den Gemeinden im Interesse der Landwirtschaft zu stärken. Neben der Unwetterproblematik standen auch die Wolfsthematik und die Stärkung der heimischen Lebensmittel im Lichte der ab 1. September geltenden Herkunftskennzeichnung für Milch, Fleisch und Eier in Großküchen am Programm.
In seinen Grußworten betonte LK-Präsident Siegfried Huber, selbst Vizebürgermeister der Stadtgemeinde Feldkirchen, die Bedeutung der Gemeinden für die Land- und Forstwirtschaft in Kärnten: „Widmung oder Grundverkehr, die vielen verschiedenen Fördermaßnahmen und der Einsatz bei Naturereignissen – die Gemeinden haben viel Einfluss auf die Land- und Forstwirtschaft. Ich bedanke mich bei allen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern für die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit im Sinne unserer Bäuerinnen und Bauern.“
Gute Zusammenarbeit
Seitens des Gemeindebundes nahm der 2. Gemeindebundpräsident, Bürgermeister Christian Poglitsch, an der Veranstaltung teil. Präsident Poglitsch bedankte sich beim gesamten LK-Vorstand für die Einladung: „Es sind die Gemeinden und die Bauern, die das Land, den ländlichen Raum gestalten. Landschaftsbild, Tourismus, Wirtschaft und Landwirtschaft brauchen einander, wir müssen gut zusammenarbeiten und tun es auch.“
Der Einladung gefolgt war auch Landeshauptmannstellvertreter und Agrarreferent Martin Gruber, der den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern für ihre Unterstützung der Land- und Forstwirtschaft auf Gemeindeebene dankte: „Jede einzelne Maßnahme hilft dabei, die Versorgungssicherheit abzusichern.“ Für Gruber haben vor allem Investitionen in die ländliche Infrastruktur in seinem politischen Wirken hohe Priorität.
Ing. Raimund Ratz, in der Funktion als Vorstandsmitglied der Bäuerlichen Vermarktungsgemeinschaft Kärntner Fleisch und in Vertretung von Obmann Josef Fradler, verdeutlichte in seinem Vortrag, welche zentrale Rolle eine gut organisierte Vermarktung für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum spielt und wie am Beispiel der Kärntner Fleischspezialitäten die Initiative „Gut zu Wissen“ und die Umsetzung der gesetzlichen Herkunftskennzeichnung Hand in Hand gehen.
Das große Interesse am Bürgermeisterabend der Landwirtschaftskammer ist ein starkes Zeichen, dass Landwirtschaft und Gemeinden auch weiterhin zum Wohle der Bevölkerung zusammenarbeiten.
Gemeinden bitte melden
Die Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln in der Gemeinschaftsverpflegung ist ab 1. September 2023 gesetzlich verpflichtend. Die LK bietet mit dem System „Gut zu Wissen“ ein einfaches, unbürokratisches System für die Umsetzung. Interessierte Kommunen, die sich darauf vorbereiten wollen, können sich unter agrarwirtschaft@lk-kaernten.at oder unter 0463/58 50-1321 melden.
Infos gibt es unter www.gutzuwissen.co.at.
Infos gibt es unter www.gutzuwissen.co.at.