Schluss mit Preisschlachten!
In kaum einem anderen Land gibt es so viele Rabattaktionen bei Lebensmitteln wie in Österreich. Die Folge dieser unfairen und unmoralischen Angebote: ein unterdurchschnittlich niedriger Pro-Kopf-Verbrauch für Lebensmittel. Laut der EU-Statistikbehörde Eurostat weist Österreich mit nur 9,7 % innerhalb der Europäischen Union die viertniedrigsten Ausgaben für Lebensmittel auf.
„Schluss mit klimaschädlichen Preisschlachten!“, fordert daher LK-Präsident Johann Mößler in einer Aussendung und drängt auf einen „Green Deal“ mit den Lebensmittelhandelsketten Rewe, Spar, Hofer und Co. Er bezieht sich damit auf den europäischen "Green Deal“. Die EU-Kommission will mit dieser Strategie in den kommenden Jahren Europa sauberer, nachhaltiger und grüner machen. Das bedeutet auch für die Landwirtschaft, dass neue Maßnahmen zur Reduktion des CO2-Ausstoßes und damit zum Schutz des Klimas eingeführt werden, wie die Reduktion von Pflanzenschutzmitteln. Investitionen und höhere Auflagen sind die Folge.
„Schluss mit klimaschädlichen Preisschlachten!“, fordert daher LK-Präsident Johann Mößler in einer Aussendung und drängt auf einen „Green Deal“ mit den Lebensmittelhandelsketten Rewe, Spar, Hofer und Co. Er bezieht sich damit auf den europäischen "Green Deal“. Die EU-Kommission will mit dieser Strategie in den kommenden Jahren Europa sauberer, nachhaltiger und grüner machen. Das bedeutet auch für die Landwirtschaft, dass neue Maßnahmen zur Reduktion des CO2-Ausstoßes und damit zum Schutz des Klimas eingeführt werden, wie die Reduktion von Pflanzenschutzmitteln. Investitionen und höhere Auflagen sind die Folge.
Mehr Wertschätzung für heimische Lebensmittel
Diese Politik müsse auch der Handel mittragen, fordert Präsident Mößler einen Schulterschluss. Schließlich kosteten die Zielsetzungen des „Green Deal“ die Bauern viel Geld. „Der Handel wirbt mit dem Image der heimischen Bauern. Er ist aber nicht bereit, mehr dafür zu bezahlen als für importierte Lebensmittel aus industrieller Produktion. Das ist schändlich und muss aufhören. Den Nachhaltigkeitskampagnen müssen jetzt Taten folgen“, fordert der LK-Präsident, der bei einem Teil der Handelsketten durchaus Gesprächsbereitschaft ortet.
„Wenn aber einzelne große Handelsketten weiterhin auf den Raubtierkapitalismus als ihr Geschäftsmodell setzen, werden wir dem nicht länger tatenlos zusehen!“Nehme der Handel Klimaschutz ernst, fügt Mößler hinzu, müsse er österreichischen Lebensmitteln mehr Wertschätzung beimessen. Es sei nicht zu erklären, dass Handelsketten Erdäpfeln aus Ägypten, Fleisch aus Südamerika oder Gemüse aus Fernost Vorrang geben und „mit unfairen und unmoralischen Preisschlachten“ dann noch den Strukturwandel in der heimischen Landwirtschaft befeuerten. Diese "Geiz ist geil"-Mentalität in der Preisgestaltung müsse „endlich durch den neuen ökosozialen Grundkonsens des 21. Jahrhunderts ersetzt werden.“
„Wenn aber einzelne große Handelsketten weiterhin auf den Raubtierkapitalismus als ihr Geschäftsmodell setzen, werden wir dem nicht länger tatenlos zusehen!“Nehme der Handel Klimaschutz ernst, fügt Mößler hinzu, müsse er österreichischen Lebensmitteln mehr Wertschätzung beimessen. Es sei nicht zu erklären, dass Handelsketten Erdäpfeln aus Ägypten, Fleisch aus Südamerika oder Gemüse aus Fernost Vorrang geben und „mit unfairen und unmoralischen Preisschlachten“ dann noch den Strukturwandel in der heimischen Landwirtschaft befeuerten. Diese "Geiz ist geil"-Mentalität in der Preisgestaltung müsse „endlich durch den neuen ökosozialen Grundkonsens des 21. Jahrhunderts ersetzt werden.“