Ruf nach Nummerntafel für E-Bikes
Einstimmig wurde Christian Benger kürzlich von der Jahreshauptversammlung Land&Forst Betriebe Kärnten (LFBK) als Obmann wiedergewählt. Der Waldbewirtschafter und Landtagsabgeordnete hatte dieses Amt vor einem Jahr übernommen. Seine Wiederwahl nahm Benger motiviert an: „Es gilt, Flagge zu zeigen! Ich freue mich über das Vertrauen und werde mich weiterhin mit voller Überzeugung und starkem Gestaltungswillen für unsere Betriebe einbringen.“
"Die Forststraße ist ein Arbeitsplatz, kein Spielplatz"
Sorge bereiten den Forstbetrieben touristische Ideen, die, wie sie sagen, zu Lasten der Grundeigentümer gehen. Grundsätzlich seien sich die Forstbetriebe ihrer regionalen Verantwortung bewusst, sie seien bereit, einen Konsens auf Augenhöhe zu finden, merkt Benger an. Doch entwickelten beispielsweise Tourismusunternehmen Wander- und Mountainbike-Projekte ohne Rücksprache mit den betroffenen Eigentümern, kritisiert er und fordert in diesem Zusammenhang eine Kennzeichnungspflicht für E-Bikes.
Die Waldbewirtschafter hätten schon jetzt viel „und nicht immer gute Erfahrungen“ mit herkömmlichen Radfahrern gemacht. Bei E-Bikes handelt es sich zudem um motorisierte Fahrzeuge, mit denen mehr, aber oft auch weniger geübte Menschen in den Wäldern unterwegs sind. „Das können wir im Hinblick auf unsere rechtliche Situation ohne eine Kontrollmöglichkeit nicht zulassen“, sagt Benger. „Die Forststraße ist ein Arbeitsplatz, kein Spielplatz und muss reserviert für Arbeitsmaschinen und Lkw-Transporte sein.“ Daher schließe er eine generelle Öffnung der Forststraßen aus. „Die Haftung der Straßenerhalter für Freizeitaktivitäten kann nicht eingefordert werden!“ Vertragliche Lösungen zwischen den Tourismusorganisationen und den Grundbesitzern seien der richtige Weg.
Allein in Kärnten gibt es bereits rund 3000 Kilometer an Mountainbike-Routen. Diese gesicherten und markierten Radwege sorgten, so LFBK-Obmann Christian Benger, für ein „geordnetes Miteinander zwischen Sportbegeisterten und Grundeigentümern“.
Die Waldbewirtschafter hätten schon jetzt viel „und nicht immer gute Erfahrungen“ mit herkömmlichen Radfahrern gemacht. Bei E-Bikes handelt es sich zudem um motorisierte Fahrzeuge, mit denen mehr, aber oft auch weniger geübte Menschen in den Wäldern unterwegs sind. „Das können wir im Hinblick auf unsere rechtliche Situation ohne eine Kontrollmöglichkeit nicht zulassen“, sagt Benger. „Die Forststraße ist ein Arbeitsplatz, kein Spielplatz und muss reserviert für Arbeitsmaschinen und Lkw-Transporte sein.“ Daher schließe er eine generelle Öffnung der Forststraßen aus. „Die Haftung der Straßenerhalter für Freizeitaktivitäten kann nicht eingefordert werden!“ Vertragliche Lösungen zwischen den Tourismusorganisationen und den Grundbesitzern seien der richtige Weg.
Allein in Kärnten gibt es bereits rund 3000 Kilometer an Mountainbike-Routen. Diese gesicherten und markierten Radwege sorgten, so LFBK-Obmann Christian Benger, für ein „geordnetes Miteinander zwischen Sportbegeisterten und Grundeigentümern“.