Politische Einigung zur neuen GAP ab 2023
Was bringt die neue GAP? (Überblick)
• Insgesamt mehr EU-Mittel als bisher für die Landwirtschaft (+ 35 Mio. Euro in der gesamten Periode) – vor allem in der Ländlichen Entwicklung (2. Säule).
• Weitgehende Stabilität bei den Direktzahlungen (1. Säule) - Erhaltung der flächendeckenden Landwirtschaft.
• Ausgleichzulage abgesichert - Förderungen für das Berg- und benachteiligte Gebiet können weiter vergeben und damit die einzigartige Kulturlandschaft erhalten werden.
• Ländliche Entwicklung (2. Säule) gestärkt - betriebsindividuelle Ausgestaltungs- und Unterstützungsmöglichkeiten in der Ländlichen Entwicklung (2. Säule) durch das neue Modulsystem.
• Stärkung der Junglandwirtinnen und Junglandwirte – rund 3 Prozent werden für die nächsten Generationen für konkrete Unterstützungen zweckgewidmet.
• Nachhaltige Landwirtschaft wird weiter unterstützt – deutlich mehr als 40 Prozent der gesamten Leistungsabgeltungen sind klimarelevant.
• Das Agrarumweltprogramm (ÖPUL) wird ausgebaut und das Budget um 25 Prozent (125 Mio. Euro pro Jahr) erhöht – damit stehen rund 574 Mio. Euro pro Jahr für Klima- und Umweltschutzmaßnahmen zur Verfügung.
• 15 der 19 neuen ÖPUL-Maßnahmen bringen maßgebliche Verbesserungen für die biologische Vielfalt. Zusätzlich gibt es vier Ökoregelungen bei den Direktzahlungen.
• Bio bleibt als eigene Maßnahme bestehen – 40 Mio. Euro stehen zusätzlich pro Jahr zur umfangreichen Unterstützung für die Bio-Landwirtschaft zur Verfügung. Ergänzt wird die Prämie durch Maßnahmen aus dem Modulsystem im Agrarumweltprogramm, die flexibel kombiniert werden können.
Weitere Infos unter www.landwirtschaft.at
• Insgesamt mehr EU-Mittel als bisher für die Landwirtschaft (+ 35 Mio. Euro in der gesamten Periode) – vor allem in der Ländlichen Entwicklung (2. Säule).
• Weitgehende Stabilität bei den Direktzahlungen (1. Säule) - Erhaltung der flächendeckenden Landwirtschaft.
• Ausgleichzulage abgesichert - Förderungen für das Berg- und benachteiligte Gebiet können weiter vergeben und damit die einzigartige Kulturlandschaft erhalten werden.
• Ländliche Entwicklung (2. Säule) gestärkt - betriebsindividuelle Ausgestaltungs- und Unterstützungsmöglichkeiten in der Ländlichen Entwicklung (2. Säule) durch das neue Modulsystem.
• Stärkung der Junglandwirtinnen und Junglandwirte – rund 3 Prozent werden für die nächsten Generationen für konkrete Unterstützungen zweckgewidmet.
• Nachhaltige Landwirtschaft wird weiter unterstützt – deutlich mehr als 40 Prozent der gesamten Leistungsabgeltungen sind klimarelevant.
• Das Agrarumweltprogramm (ÖPUL) wird ausgebaut und das Budget um 25 Prozent (125 Mio. Euro pro Jahr) erhöht – damit stehen rund 574 Mio. Euro pro Jahr für Klima- und Umweltschutzmaßnahmen zur Verfügung.
• 15 der 19 neuen ÖPUL-Maßnahmen bringen maßgebliche Verbesserungen für die biologische Vielfalt. Zusätzlich gibt es vier Ökoregelungen bei den Direktzahlungen.
• Bio bleibt als eigene Maßnahme bestehen – 40 Mio. Euro stehen zusätzlich pro Jahr zur umfangreichen Unterstützung für die Bio-Landwirtschaft zur Verfügung. Ergänzt wird die Prämie durch Maßnahmen aus dem Modulsystem im Agrarumweltprogramm, die flexibel kombiniert werden können.
Weitere Infos unter www.landwirtschaft.at
Statements
Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger:
„Österreich lebt seit Jahrzehnten vor, dass kleinstrukturierte Familienbetriebe am heimischen und internationalen Markt erfolgreich sind. Es ist kein Zufall, dass wir Bio-Weltmeister und der Feinkostladen Europas sind. Die Zukunft liegt in der Qualitätsproduktion mit hohen Klima- und Umweltambitionen in ganz Europa. Mit der neuen GAP sorgen wir dafür, dass das so bleibt.
Mehr als 40 Prozent der EU-Mittel werden in Österreich für klimarelevante Maßnahmen verwendet. 15 der 19 neuen Agrarumweltprogramm-Maßnahmen bringen maßgebliche Verbesserungen für die biologische Vielfalt und das Budget im Agrarumweltprogramm wird um über 25 Prozent aufgestockt. Damit entwickelt sich die Gemeinsame Agrarpolitik deutlich weiter und wird gleichzeitig wesentlich grüner.“
Präsident der Landwirtschaftskammer Josef Moosbrugger:
„Wir wissen, dass es höchst herausfordernd war, die unterschiedlichsten Prioritäten unter einen Hut zu bringen. Wir haben sehr darauf gepocht, dass neben den ökologischen auch die ökonomischen GAP-Ziele der EU-Kommission erfüllt und umgesetzt werden. Nur Bäuerinnen und Bauern, die von ihrer harten Arbeit leben können, werden auch künftig umwelt- und klimafreundlich wirtschaften können. Andernfalls werden sie zum Aufhören gezwungen und es wird noch mehr importiert.
Sehr wichtig ist, dass es uns im Vorfeld bereits gemeinsam gelungen ist, eine gewisse Steigerung des Mehrjährigen Finanzrahmens (MFR) für unsere nachhaltig wirtschaftende Land- und Forstwirtschaft zu erwirken. Dieses Plus ist unverzichtbar, um die abermals höheren Umwelt- und Klimaschutzleistungen zumindest teilweise abgelten zu können. Wir werden mit unserem Beratungs- und Bildungsangebot unterstützen, damit unsere bäuerlichen Familienbetriebe ihren nachhaltigen Weg weiter gehen können."
LK Kärnten-Präsident Siegfried Huber:
"Unser Ziel war es, mehr Geld nach Kärnten zu holen, das ist uns gelungen. Insbesondere für die Betriebe in benachteiligten Gebieten konnten zusätzliche Mittel ausverhandelt werden. Ich danke Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger, dass ein Ergebnis in der nationalen Ausgestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik noch heuer möglich wurde, sodass die Betriebe mehr Planungssicherheit haben.
Jetzt geht es darum, dass das Geld auch auf den Höfen ankommt. Die Landwirtschaftskammer als Service- und Beratungsorganisation wird die bäuerlichen Betriebe in der Umsetzung der neuen Agrarprogramme jedenfalls bestmöglich beraten und unterstützen."
„Österreich lebt seit Jahrzehnten vor, dass kleinstrukturierte Familienbetriebe am heimischen und internationalen Markt erfolgreich sind. Es ist kein Zufall, dass wir Bio-Weltmeister und der Feinkostladen Europas sind. Die Zukunft liegt in der Qualitätsproduktion mit hohen Klima- und Umweltambitionen in ganz Europa. Mit der neuen GAP sorgen wir dafür, dass das so bleibt.
Mehr als 40 Prozent der EU-Mittel werden in Österreich für klimarelevante Maßnahmen verwendet. 15 der 19 neuen Agrarumweltprogramm-Maßnahmen bringen maßgebliche Verbesserungen für die biologische Vielfalt und das Budget im Agrarumweltprogramm wird um über 25 Prozent aufgestockt. Damit entwickelt sich die Gemeinsame Agrarpolitik deutlich weiter und wird gleichzeitig wesentlich grüner.“
Präsident der Landwirtschaftskammer Josef Moosbrugger:
„Wir wissen, dass es höchst herausfordernd war, die unterschiedlichsten Prioritäten unter einen Hut zu bringen. Wir haben sehr darauf gepocht, dass neben den ökologischen auch die ökonomischen GAP-Ziele der EU-Kommission erfüllt und umgesetzt werden. Nur Bäuerinnen und Bauern, die von ihrer harten Arbeit leben können, werden auch künftig umwelt- und klimafreundlich wirtschaften können. Andernfalls werden sie zum Aufhören gezwungen und es wird noch mehr importiert.
Sehr wichtig ist, dass es uns im Vorfeld bereits gemeinsam gelungen ist, eine gewisse Steigerung des Mehrjährigen Finanzrahmens (MFR) für unsere nachhaltig wirtschaftende Land- und Forstwirtschaft zu erwirken. Dieses Plus ist unverzichtbar, um die abermals höheren Umwelt- und Klimaschutzleistungen zumindest teilweise abgelten zu können. Wir werden mit unserem Beratungs- und Bildungsangebot unterstützen, damit unsere bäuerlichen Familienbetriebe ihren nachhaltigen Weg weiter gehen können."
LK Kärnten-Präsident Siegfried Huber:
"Unser Ziel war es, mehr Geld nach Kärnten zu holen, das ist uns gelungen. Insbesondere für die Betriebe in benachteiligten Gebieten konnten zusätzliche Mittel ausverhandelt werden. Ich danke Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger, dass ein Ergebnis in der nationalen Ausgestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik noch heuer möglich wurde, sodass die Betriebe mehr Planungssicherheit haben.
Jetzt geht es darum, dass das Geld auch auf den Höfen ankommt. Die Landwirtschaftskammer als Service- und Beratungsorganisation wird die bäuerlichen Betriebe in der Umsetzung der neuen Agrarprogramme jedenfalls bestmöglich beraten und unterstützen."