Neue Partner für „Gut zu wissen“
"1,5 Millionen Menüs, bei denen die Kunden in Zukunft wissen, woher Fleisch und Eier stammen. Das ist ein wichtiges Signal in für uns Bauern schwierigen Zeiten!“, begrüßt LK-Präsident Johann Mößler die Zertifizierung aller Kärntner Küchen des Gastronomiedienstleisters Contento nach den Richtlinien von „Gut zu wissen“. Nach der Küche im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St. Veit – zertifiziert im Vorjahr – folgen nun weitere Contento-Betriebsstätten: die Küchen im Landeskrankenhaus Laas, im Krankenhaus des Deutschen Ordens in Friesach, im Pflegezentrum Welzenegg, im Caritas Altenwohn- und Pflegeheim „Franziskusheim“ und am Flughafen in Klagenfurt. Die Vorbereitungen für Küchen in weiteren Bundesländern laufen.
Emanuel Eisl, Geschäftsführer von Contento: „Wir versuchen, Fleisch, Gemüse, Molkereiprodukte und Gebäck für alle unsere Küchen aus der jeweiligen Region zu beziehen. Die transparente Darstellung und die externen Kontrollen sind für uns wichtige Schritte, unsere Endverbraucher dabei zu unterstützen, informierte Entscheidungen über ihre Ernährung zu treffen.“
Emanuel Eisl, Geschäftsführer von Contento: „Wir versuchen, Fleisch, Gemüse, Molkereiprodukte und Gebäck für alle unsere Küchen aus der jeweiligen Region zu beziehen. Die transparente Darstellung und die externen Kontrollen sind für uns wichtige Schritte, unsere Endverbraucher dabei zu unterstützen, informierte Entscheidungen über ihre Ernährung zu treffen.“
Erstes KABEG-Krankenhaus
Mit dem Landeskrankenhaus Laas setzt nun erstmals auch eine KABEG-Krankenanstalt auf „Gut zu wissen“. LK-Präsident Johann Mößler zeigt sich erfreut: „Mit der Umsetzung der Herkunftskennzeichnung nach „Gut zu wissen“ beweist das Landeskrankenhaus Laas mit dem Partner Contento, dass eine transparente Herkunftskennzeichnung auch in KABEG-Krankenhäusern möglich ist.“ Ing. Gebhard Schmied, MAS, Kaufmännischer Direktor des Landeskrankenhauses Laas, erklärt: „Das Landeskrankenhaus Laas betreibt schon lange aktiven Umweltschutz und bekennt sich daher auch zum Kauf von heimischen Lebensmitteln.“
Auch die „Wie Daham“-Senioren- und Pflegezentren nehmen eine Vorreiterrolle bei der Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln ein. Mag. Michael Scheriau-Maier, Abteilungsleiter Zentraleinkauf der „Wie daham“ Scheiflinger Pflegeheim- und DienstleistungsGmbH, dazu: „Es ist uns ein großes Anliegen, unsere Bewohner und „Essen auf Rädern“-Kunden transparent über die Lebensmittelherkunft zu informieren. Mit der Initiative ‚Gut zu Wissen‘ ist dies möglich.“
Auch die „Wie Daham“-Senioren- und Pflegezentren nehmen eine Vorreiterrolle bei der Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln ein. Mag. Michael Scheriau-Maier, Abteilungsleiter Zentraleinkauf der „Wie daham“ Scheiflinger Pflegeheim- und DienstleistungsGmbH, dazu: „Es ist uns ein großes Anliegen, unsere Bewohner und „Essen auf Rädern“-Kunden transparent über die Lebensmittelherkunft zu informieren. Mit der Initiative ‚Gut zu Wissen‘ ist dies möglich.“
Außer-Haus-Verzehr steigend
220.000 Kärntnerinnen und Kärntner essen täglich außer Haus – viele davon in Betriebskantinen, Kinder- und Altenbetreuungseinrichtungen, Krankenhäusern, Kasernen u. ä. m. So werden in der Gemeinschaftsverpflegung pro Jahr über 30.000 Tonnen Frischfleisch (55 % des Gesamtkonsums in Österreich) und 600 Mio. Eier verzehrt. Beim Fleisch stammen 25 % – bei Geflügel sogar mehr als 50 % – aus dem Ausland, bei den Eiern sind es 40 %.
Während die Konsumenten beim Einkauf im Geschäft oder am Markt zu regionalen Produkten greifen können, bleibt ihnen diese Entscheidung in der Außer-Haus-Verpflegung verwehrt. Mangels entsprechender Herkunftskennzeichnung können sie nicht bewusst heimische Produkte wählen. Dabei wünschen, wie eine GfK-Umfrage aus dem Jahr 2018 zeigt, 79 % der Kärntner Konsumenten eine Herkunftskennzeichnung in der Gemeinschaftsverpflegung.
Während die Konsumenten beim Einkauf im Geschäft oder am Markt zu regionalen Produkten greifen können, bleibt ihnen diese Entscheidung in der Außer-Haus-Verpflegung verwehrt. Mangels entsprechender Herkunftskennzeichnung können sie nicht bewusst heimische Produkte wählen. Dabei wünschen, wie eine GfK-Umfrage aus dem Jahr 2018 zeigt, 79 % der Kärntner Konsumenten eine Herkunftskennzeichnung in der Gemeinschaftsverpflegung.
Win-Win-Situation
LK-Präsident Johann Mößler bekräftigt die Bedeutung von Herkunftskennzeichnung und regionalem Einkauf von Lebensmitteln: „In Zeiten, in denen Lebensmittel oft tausende Kilometer transportiert werden, ermöglicht eine transparente Herkunftskennzeichnung eine bewusste Entscheidung. Es ist kein Geheimnis, dass ich mir eine transparente Herkunftskennzeichnung für alle Großküchen im Land wünsche, am liebsten als gesetzliche Regelung.“
Und Mößler ergänzt: „Regionaler Einkauf ist aufgrund der naturnahen, kleinstrukturierten heimischen Landwirtschaft und wegen der kurzen Transportwege gelebter Klimaschutz. Dazu Garant für höchste Qualitäts- und Tierwohlstandards. Regionaler Einkauf von Lebensmitteln stärkt die regionalen Wirtschaftskreisläufe und belässt die Wertschöpfung am und im Land. Davon profitieren die Konsumenten, die umsetzenden Einrichtungen, die bäuerlichen Betriebe und letztendlich wir alle.“
Und Mößler ergänzt: „Regionaler Einkauf ist aufgrund der naturnahen, kleinstrukturierten heimischen Landwirtschaft und wegen der kurzen Transportwege gelebter Klimaschutz. Dazu Garant für höchste Qualitäts- und Tierwohlstandards. Regionaler Einkauf von Lebensmitteln stärkt die regionalen Wirtschaftskreisläufe und belässt die Wertschöpfung am und im Land. Davon profitieren die Konsumenten, die umsetzenden Einrichtungen, die bäuerlichen Betriebe und letztendlich wir alle.“
Initiative „Gut zu wissen“
„Gut zu wissen“, eine Initiative der Landwirtschaftskammer, hat zum Ziel, auch den Gästen in Einrichtungen zur Gemeinschaftsverpflegung die Herkunft von Fleisch und Eiern sichtbar zu machen. Und zwar auf einfache Weise und auf freiwilliger Basis für die Anbieter. Die Herkunft soll auf der Speisekarte selbst, auf Aushängen, Infoscreens etc. erkennbar sein.