Naturschutz ohne Bauern scheitert
"Der Nationalpark Hohe Tauern ist ohne bäuerliche Bewirtschaftung undenkbar. Die Artenvielfalt auf den Almen des Nationalparks würde es ohne die extensive Beweidung nicht geben!“, reagiert LK-Präsident Mößler auf Medienberichte, wonach die Landwirtschaft dem Naturschutz in Kärnten ihren Willen aufzwingen würde. Vielmehr sieht Mößler in der Einbindung der Grundeigentümer ein Erfolgsrezept: „Ein moderner Naturschutz kann nur auf Augenhöhe gelingen. Dass die zuständige Landesrätin auf die Bedürfnisse der Betroffenen eingeht, ist ausgesprochen positiv“, erklärt Mößler weiter.
So zeigt eine aktuelle Umfrage des Kärntner Almwirtschaftsvereins, dass sich die Mehrheit der Bevölkerung vor Ort gegen eine Wiederansiedlung des Wolfes ausspricht. „Vor diesem Hintergrund ist für mich das aktuelle Jagdübereinkommen absolut nachvollziehbar!“, betont der LK-Präsident.
So zeigt eine aktuelle Umfrage des Kärntner Almwirtschaftsvereins, dass sich die Mehrheit der Bevölkerung vor Ort gegen eine Wiederansiedlung des Wolfes ausspricht. „Vor diesem Hintergrund ist für mich das aktuelle Jagdübereinkommen absolut nachvollziehbar!“, betont der LK-Präsident.
Neiddebatte beenden
Mößler bedauert, dass mit der aktuellen Diskussion rund um das neue Jagdübereinkommen im Nationalpark versucht wird, Gräben zwischen Landwirtschaft und Naturschutz aufzureißen. Befremdlich für den LK-Präsidenten ist in diesem Zusammenhang, dass den Bauern medial die öffentlichen Gelder für den Vertragsnaturschutz vorgehalten werden. „Ich verwehre mich dagegen, dass hier mit Neidgefühlen gespielt wird. Die Bauern erbringen für jeden Euro, den sie erhalten, eine vertraglich vereinbarte Leistung“, stellt Mößler klar.
So sehen die Naturschutzverträge im Nationalpark unter anderem einen Verzicht auf die Beweidung sowie auf die Mäh- oder Holznutzung oder eine Extensivierung derselben vor. Der Obmann der „Schutzgemeinschaft der Grundbesitzer in den Kärntner Nationalparks und sonstigen Gebieten“, Leonhard Ebner, weist den medial erhobenen Vorwurf der parteipolitischen Abhängigkeit des Vereins vehement zurück: „Die Schutzgemeinschaft ist ein eigenständiger Verein und überparteilich. Wir sind für alle Grundbesitzer und bäuerlichen Familienbetriebe da. Dass die Landwirtschaftskammer uns Ressourcen zur Verfügung stellt, heißt nur, dass ihr die Interessen der Grundbesitzer vor Ort ein Anliegen sind!“
Johann Mößler und Leonhard Ebner wollen auch weiterhin für eine Weiterentwicklung im Nationalpark Hohe Tauern für die Alm- und Berglandwirtschaft und den Naturschutz kämpfen. „Und zwar auf Augenhöhe mit der Bevölkerung vor Ort!“, wie beide unisono betonen.
So sehen die Naturschutzverträge im Nationalpark unter anderem einen Verzicht auf die Beweidung sowie auf die Mäh- oder Holznutzung oder eine Extensivierung derselben vor. Der Obmann der „Schutzgemeinschaft der Grundbesitzer in den Kärntner Nationalparks und sonstigen Gebieten“, Leonhard Ebner, weist den medial erhobenen Vorwurf der parteipolitischen Abhängigkeit des Vereins vehement zurück: „Die Schutzgemeinschaft ist ein eigenständiger Verein und überparteilich. Wir sind für alle Grundbesitzer und bäuerlichen Familienbetriebe da. Dass die Landwirtschaftskammer uns Ressourcen zur Verfügung stellt, heißt nur, dass ihr die Interessen der Grundbesitzer vor Ort ein Anliegen sind!“
Johann Mößler und Leonhard Ebner wollen auch weiterhin für eine Weiterentwicklung im Nationalpark Hohe Tauern für die Alm- und Berglandwirtschaft und den Naturschutz kämpfen. „Und zwar auf Augenhöhe mit der Bevölkerung vor Ort!“, wie beide unisono betonen.
IUCN-Richtlinien nicht in Gefahr
Große Beutegreifer sind laut § 51 (1) des Kärntner Jagdgesetzes ganzjährig zu schonen. Mit dem Jagdabkommen werden die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) und die Richtlinie der Weltnaturschutzunion IUCN nicht ausgehebelt und so wird auch weiterhin ein nationalparkgerechtes Wildtiermanagement ermöglicht.
Von den zuständigen Referenten in der Landesregierung wird auch klargestellt, dass im Nationalpark Hohe Tauern weder in der Vergangenheit noch künftig Wiederansiedelungsmaßnahmen von Großraubwild forciert und zu deren Aufgaben zählen werden.
Von den zuständigen Referenten in der Landesregierung wird auch klargestellt, dass im Nationalpark Hohe Tauern weder in der Vergangenheit noch künftig Wiederansiedelungsmaßnahmen von Großraubwild forciert und zu deren Aufgaben zählen werden.