Molkereien setzen auf die Frauen
Durch die tatkräftige Unterstützung von Frauen hat die gesamte Landwirtschaft schon immer stark profitiert. Eine zukunftsweisende, innovative Landwirtschaft ist ohne Frauen nicht möglich. Es ist daher naheliegend, bei Entscheidungsfindungen in den Gremien Frauen miteinzubinden. Beide Molkereien in Kärnten – Kärntnermilch und Berglandmilch – sind sich hier einig. Ihre Obmänner Reinhard Scherzer bzw. Thomas Jordan haben vor Kurzem mit Landesbäuerin Astrid Brunner die „Charta für partnerschaftliche Interessenvertretung in der Land- und Forstwirtschaft“ unterzeichnet. Dieser Schritt unterstreicht das Bewusstsein und Bemühungen aller Beteiligten, ihre Entscheidungsgremien partnerschaftlich zu besetzen. Der Erfolg eines Gremiums hängt von der Besetzung ab. Schon eine Beteiligung der Frauen von 30 % wirkt sich dynamisch auf die gesamte Kultur im Gremium und die Qualität der Arbeit aus.
Den Frauenanteil in den Gremien anzuheben, „ist kein Selbstläufer“, sagt Astrid Brunner. Die Voraussetzungen dazu lägen in einem Mix aus Umdenken der Männer, Weiterbildung und Selbstbewusstseinsstärkung der Frauen – sowie notwendiger Unterstützung durch die eigene Familie. „Frauen und Männer, die sich in Gremien engagieren, müssen zuhause am Hof den Rücken freibekommen“, betont die Landesbäuerin.
Die Einführung und Einhaltung einer Frauenquote ist absolute Führungsaufgabe und liegt somit vielfach in den Händen der Männer. Reinhard Scherzer und Thomas Jordan als Molkereiobmänner gehen hier vorbildlich voran. „Die partnerschaftliche Zusammenarbeit in der Interessenvertretung ist Voraussetzung für eine gute Zukunftsgestaltung der Land- und Forstwirtschaft“, sind sich die Obmänner einig.
Tipp: Um die Bäuerinnen zu motivieren und fachlich für die Arbeit in den Gremien auszurüsten, bieten die LK und das LFI den Zertifikatslehrgang „Professionelle Vertretungsarbeit im ländlichen Raum“ (kurz: ZAM-Lehrgang) an. Für den fünfmal zweitägigen Lehrgang 2021 kann man sich bereits anmelden: lebenswirtschaft@lk-kaernten.at.
Den Frauenanteil in den Gremien anzuheben, „ist kein Selbstläufer“, sagt Astrid Brunner. Die Voraussetzungen dazu lägen in einem Mix aus Umdenken der Männer, Weiterbildung und Selbstbewusstseinsstärkung der Frauen – sowie notwendiger Unterstützung durch die eigene Familie. „Frauen und Männer, die sich in Gremien engagieren, müssen zuhause am Hof den Rücken freibekommen“, betont die Landesbäuerin.
Die Einführung und Einhaltung einer Frauenquote ist absolute Führungsaufgabe und liegt somit vielfach in den Händen der Männer. Reinhard Scherzer und Thomas Jordan als Molkereiobmänner gehen hier vorbildlich voran. „Die partnerschaftliche Zusammenarbeit in der Interessenvertretung ist Voraussetzung für eine gute Zukunftsgestaltung der Land- und Forstwirtschaft“, sind sich die Obmänner einig.
Tipp: Um die Bäuerinnen zu motivieren und fachlich für die Arbeit in den Gremien auszurüsten, bieten die LK und das LFI den Zertifikatslehrgang „Professionelle Vertretungsarbeit im ländlichen Raum“ (kurz: ZAM-Lehrgang) an. Für den fünfmal zweitägigen Lehrgang 2021 kann man sich bereits anmelden: lebenswirtschaft@lk-kaernten.at.