Milchmarkt Mai: Milchpreise zogen etwas an – Saisonale Höhepunkt der Milchanlieferung jetzt erreicht.
Während der Kieler Rohstoffwert seit Jahresbeginn kontinuierlich sank, konnte der heimische Erzeugermilchpreis im März das Niveau des Dezembers überholen und ist auch im April leicht am Steigen. Das Institut für Ernährungswirtschaft Kiel (ife) berichtete im April von einem Rückgang des Rohstoffwertes für Milch auf Erzeugerebene (4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß) auf 41,60 Cent pro Kilogramm, von Butter bzw. Milchfett tendenziell freundlich entwickelt.
Der heimische Erzeugermilchpreis für GVO-freie Rohmilch stieg im März leicht auf 48,93 Cent pro Kilogramm (Durchschnitt aller Qualitäten, Milchsorten und Inhaltsstoffe), und für April wird ein weiterer Anstieg auf 49,10 Cent pro Kilogramm erwartet. Ausschlaggebend dafür waren Preiseverbesserungen bei einzelnen Molkereien. Im März lieferten die österreichischen Milchbauern fast 312.000 Tonnen GVO-freie Rohmilch an Molkereien und Käsereien, ein Plus von 4,7% im Vergleich zum Vorjahr.
Am 1. Mai 2024 trat das Freihandelsabkommen zwischen der EU-27 und Neuseeland in Kraft, den beiden größten Nettoexporteuren von Milchprodukten der Welt. Für Butter, Käse, Milchpulver und bestimmte Proteinerzeugnisse sind Importquoten ausgehandelt worden, die über einen Zeitraum innerhalb von sieben Jahren nach Start des Freihandels ihren vollen Umfang erreichen. Mit Ausnahme von Käse werden für Lieferungen innerhalb der Quoten Zölle erhoben, die teilweise jährlich abgesenkt werden. Ob Neuseeland die ausgehandelten Importquoten vollständig nutzen wird, wird voraussichtlich auch davon abhängen, wie sich die Absatzmöglichkeiten in anderen Exportmärkten zukünftig entwickeln werden.
Die Rabobank prognostizierte kürzlich, aufgrund einer von ihr veröffentlichten Studie, einen starken Rückgang der Milchproduktion in Nordwesteuropa (Deutschland, Dänemark, Niederlande und Belgien) um bis zu 20% in den kommenden Jahren. Dieser Rückgang wird auf verschiedene Faktoren zurückgeführt, darunter ökologische Beschränkungen, Arbeitskräftemangel, mangelnde Rentabilität und Unsicherheit über politische Veränderungen. In welchem Ausmaß diese Studie zutrifft wird sich zeigen, die hängt stark von den zukünftigen politischen Gegebenheiten in den jeweiligen Ländern ab.
Der heimische Erzeugermilchpreis für GVO-freie Rohmilch stieg im März leicht auf 48,93 Cent pro Kilogramm (Durchschnitt aller Qualitäten, Milchsorten und Inhaltsstoffe), und für April wird ein weiterer Anstieg auf 49,10 Cent pro Kilogramm erwartet. Ausschlaggebend dafür waren Preiseverbesserungen bei einzelnen Molkereien. Im März lieferten die österreichischen Milchbauern fast 312.000 Tonnen GVO-freie Rohmilch an Molkereien und Käsereien, ein Plus von 4,7% im Vergleich zum Vorjahr.
Am 1. Mai 2024 trat das Freihandelsabkommen zwischen der EU-27 und Neuseeland in Kraft, den beiden größten Nettoexporteuren von Milchprodukten der Welt. Für Butter, Käse, Milchpulver und bestimmte Proteinerzeugnisse sind Importquoten ausgehandelt worden, die über einen Zeitraum innerhalb von sieben Jahren nach Start des Freihandels ihren vollen Umfang erreichen. Mit Ausnahme von Käse werden für Lieferungen innerhalb der Quoten Zölle erhoben, die teilweise jährlich abgesenkt werden. Ob Neuseeland die ausgehandelten Importquoten vollständig nutzen wird, wird voraussichtlich auch davon abhängen, wie sich die Absatzmöglichkeiten in anderen Exportmärkten zukünftig entwickeln werden.
Die Rabobank prognostizierte kürzlich, aufgrund einer von ihr veröffentlichten Studie, einen starken Rückgang der Milchproduktion in Nordwesteuropa (Deutschland, Dänemark, Niederlande und Belgien) um bis zu 20% in den kommenden Jahren. Dieser Rückgang wird auf verschiedene Faktoren zurückgeführt, darunter ökologische Beschränkungen, Arbeitskräftemangel, mangelnde Rentabilität und Unsicherheit über politische Veränderungen. In welchem Ausmaß diese Studie zutrifft wird sich zeigen, die hängt stark von den zukünftigen politischen Gegebenheiten in den jeweiligen Ländern ab.
Milchpreisentwicklung in Österreich
Qualitätsmilch GVO frei, konventionell | Biomilch | Heumilch | Bio Heumilch | |
Ø 2022 | 47,86 | 57,52 | 52,05 | 62,01 |
Ø 2023 | 49,47 | 56,67 | 53,22 | 62,01 |
Jänner 2024 | 45,84 | 53,19 | 49,50 | 59,10 |
Februar 2024 | 46,24 | 53,58 | 49,83 | 59,48 |
März 2024 | 46,92 | 54,24 | 50,52 | 60,01 |
Durchschnitt 1-3/24 | 46,33 | 53,67 | 49,95 | 59,53 |