Kommentar: Wandel in der Landwirtschaft
Frühling ist die Jahreszeit des Erwachens: Durch die klimatischen Veränderungen müssen unsere Natur und somit auch wir immer wieder mit Rückschlägen kämpfen, um im Laufe des Jahres eine reiche Ernte einzufahren – nicht immer ein einfaches Unterfangen. Vor allem, wenn es darum geht, bekannte Strukturen aufzubrechen und neue Ideen und Methoden zu etablieren. Langfristig überdauern jene, die in der Lage sind, sich neuen Gegebenheiten anzupassen und diese für sich zu nutzen. Leben ist Veränderung und Weiterentwicklung. Apfelbäume sind Spätfrösten, Hagel, Sturm oder Trockenheit ausgesetzt – doch im Herbst tragen die anpassungsfähigsten Früchte. Die Landwirtschaft der kommenden Jahre wird eine Verbindung aus Altbekanntem, Alternativem und Undenkbarem. Wir alle sollten lernen, offen für Veränderungen zu sein, denn die Welt um uns herum verändert sich laufend und viel schneller, als uns lieb ist. Es liegt an uns, ob wir diese Veränderungen mitgestalten und -tragen, denn diese werden kommen. Wenn wir dies nicht selbst in die Hand nehmen, werden es andere für uns tun. Ob dies in unserem oder dem gesellschaftlichen Interesse ist, wird die Zeit zeigen.