Kommentar: Im ÖPUL auf den Hund gekommen?
Dass Hunde auf Almen ein Problem darstellen, zeigen zahlreiche Unfälle der letzten Zeit, bei denen auch immer wieder Almbesucher zu Schaden gekommen sind.
Was für Haushunde gilt, gilt erst recht für Herdenschutzhunde. Das sind keine Schoßhunde – sie verteidigen ihre Herden gegen alle potenziellen Bedrohungen. Dazu zählen mitunter auch Wanderer, mit oder ohne Hunde.
Damit ist zusätzliches Konfliktpotenzial vorprogrammiert. Ein Blick in die Schweiz zeigt: Allein im Jahr 2020 wurden 30 Beißattacken von Herdenschutzhunden auf Almbesucher registriert! Die Kärntner Wolfsverordnung trägt dem Rechnung und verneint die Schützbarkeit der touristisch genutzten Kärntner Almen durch Herdenschutzhunde.
Dass in der ÖPUL Maßnahme „Tierwohl Behirtung“ der Einsatz von Herdenschutzhunden ab 2023 gefördert wird, ist befremdlich. Die LK Kärnten hat sich massiv dagegen ausgesprochen. Es war aber eine Bedingung der EU-Kommission, die nicht von ihrer sturen Haltung beim Thema Herdenschutz abweichen will. Da die Agrarprogramme zu 50 % mit Mitteln der EU finanziert werden, musste ein freiwilliges TopUp für Herdenschutzhunde akzeptiert werden.
Ob sich Almbauern dafür entscheiden werden, wird sich zeigen. Wer sich dafür entscheidet, muss sich der möglichen Konsequenzen bewusst sein. Denn wenn Herdenschutzhunde Almbesucher verletzen, stellt sich die Frage nach der Haftung!
Was für Haushunde gilt, gilt erst recht für Herdenschutzhunde. Das sind keine Schoßhunde – sie verteidigen ihre Herden gegen alle potenziellen Bedrohungen. Dazu zählen mitunter auch Wanderer, mit oder ohne Hunde.
Damit ist zusätzliches Konfliktpotenzial vorprogrammiert. Ein Blick in die Schweiz zeigt: Allein im Jahr 2020 wurden 30 Beißattacken von Herdenschutzhunden auf Almbesucher registriert! Die Kärntner Wolfsverordnung trägt dem Rechnung und verneint die Schützbarkeit der touristisch genutzten Kärntner Almen durch Herdenschutzhunde.
Dass in der ÖPUL Maßnahme „Tierwohl Behirtung“ der Einsatz von Herdenschutzhunden ab 2023 gefördert wird, ist befremdlich. Die LK Kärnten hat sich massiv dagegen ausgesprochen. Es war aber eine Bedingung der EU-Kommission, die nicht von ihrer sturen Haltung beim Thema Herdenschutz abweichen will. Da die Agrarprogramme zu 50 % mit Mitteln der EU finanziert werden, musste ein freiwilliges TopUp für Herdenschutzhunde akzeptiert werden.
Ob sich Almbauern dafür entscheiden werden, wird sich zeigen. Wer sich dafür entscheidet, muss sich der möglichen Konsequenzen bewusst sein. Denn wenn Herdenschutzhunde Almbesucher verletzen, stellt sich die Frage nach der Haftung!