Jetzt neu: Flüssigei aus Kärnten
Im heurigen Juni setzte der Eierring Herzogstuhl einen weiteren Schritt Richtung Regionalität: Flüssigei von Kärntner Eierproduzenten kann nunmehr über den Brückler Großhändler „Kärnten Taufrisch“ bezogen werden.
Eierring-Geschäftsführer Stefan Wakonig-Felbinger koordiniert die Eier von 29 Zulieferbetrieben. Insgesamt werden im Eierring-Logistikzentrum am Magdalensberg wöchentlich rund 600.000 Eier aus Boden-, Freiland- und Biolegehennenhaltung verpackt und vermarktet. Die Eiervermarktung unterliegt saisonalen Schwankungen. Überschussware und Brucheier werden als Industrieei weiterverkauft. Der Partnerbetrieb für diese Ware ist für den Eierring ein Ei-Aufschlagwerk in Oberösterreich. Die Firma „Amering GmbH“ im Salzkammergut produziert unterschiedliche Flüssigei-Varianten und kann auf Grund ihrer Größe auch auf Spezialwünsche wie ein Flüssigei aus Kärnten eingehen. Dieses Projekt wurde von Stefan Wakonig-Felbinger schon lange verfolgt. Erstens ist ein Industrieei oder S-Ei (S = small) ebenfalls ein hochwertiges Lebensmittel und sollte als solches auch vermarktet werden; zweitens wurde die Nachfrage nach einem Kärntner Flüssigei von Seiten der Großküchen, Bäcker und Konditoreien immer stärker.
Eierring-Geschäftsführer Stefan Wakonig-Felbinger koordiniert die Eier von 29 Zulieferbetrieben. Insgesamt werden im Eierring-Logistikzentrum am Magdalensberg wöchentlich rund 600.000 Eier aus Boden-, Freiland- und Biolegehennenhaltung verpackt und vermarktet. Die Eiervermarktung unterliegt saisonalen Schwankungen. Überschussware und Brucheier werden als Industrieei weiterverkauft. Der Partnerbetrieb für diese Ware ist für den Eierring ein Ei-Aufschlagwerk in Oberösterreich. Die Firma „Amering GmbH“ im Salzkammergut produziert unterschiedliche Flüssigei-Varianten und kann auf Grund ihrer Größe auch auf Spezialwünsche wie ein Flüssigei aus Kärnten eingehen. Dieses Projekt wurde von Stefan Wakonig-Felbinger schon lange verfolgt. Erstens ist ein Industrieei oder S-Ei (S = small) ebenfalls ein hochwertiges Lebensmittel und sollte als solches auch vermarktet werden; zweitens wurde die Nachfrage nach einem Kärntner Flüssigei von Seiten der Großküchen, Bäcker und Konditoreien immer stärker.
Wie die Produktion erfolgt
Aus logistischen Gründen und um die Lagerkapazität am Standort Zeiselsberg nicht überzustrapazieren, wurde ein weiterer Partner für die Logistik und den Vertrieb gesucht und in „Kärnten Taufrisch“ gefunden. Die gewünschte Flüssigeimenge wird bei der Packstelle Eierring bekannt gegeben. Der Eierring lässt die Menge – ob Vollei, Eigelb oder Eiweiß – bei Amering produzieren, die direkt Kärnten Taufrisch beliefert.
Für die Produktion der Ein-Liter-Packungen Kärntner Flüssigei wird der Produktionsfluss unterbrochen, die Maschinen gewaschen und auf die Ein-Liter-Verpackung umgestellt. Die Gewährleistung, dass im Kärntner Flüssigei nur Kärntner Eier enthalten sind, kann über die Österreichische Eierdatenbank kontrolliert werden. Die Packstelle und das Aufschlagwerk müssen Abgang und Zugang melden.
Über diese Schiene werden derzeit rund 1800 Liter pro Monat in Gastronomie, Hotellerie und Großküchen geliefert. Eine Menge, über die sich Stefan Wakonig-Felbinger sehr freut, da der Start in diese neue Absatzschiene in einer coronabedingt sehr unsicheren Zeit erfolgte.
Für die Produktion der Ein-Liter-Packungen Kärntner Flüssigei wird der Produktionsfluss unterbrochen, die Maschinen gewaschen und auf die Ein-Liter-Verpackung umgestellt. Die Gewährleistung, dass im Kärntner Flüssigei nur Kärntner Eier enthalten sind, kann über die Österreichische Eierdatenbank kontrolliert werden. Die Packstelle und das Aufschlagwerk müssen Abgang und Zugang melden.
Über diese Schiene werden derzeit rund 1800 Liter pro Monat in Gastronomie, Hotellerie und Großküchen geliefert. Eine Menge, über die sich Stefan Wakonig-Felbinger sehr freut, da der Start in diese neue Absatzschiene in einer coronabedingt sehr unsicheren Zeit erfolgte.
Kommentar Welteitag: Tierwohl an oberster Stelle
Am Freitag den 9. Oktober ist Welteitag. Dabei soll speziell auf die österreichische Eiqualität aufmerksam gemacht werden.
Eier sind aus Sicht der Lebensmittelsicherheit und des Tierschutzes ein sehr sensibles Lebensmittel. Eine klare Kennzeichnung der Herkunft der Eier und der Haltungsform der Hühner sollte auf jeder Speisekarte ersichtlich sein. Seit 1. Jänner des heurigen Jahres wird in ganz Österreich kein Huhn mehr in einem Käfig gehalten – auch nicht in einem ausgestalteten. Europaweit ist jedoch der sogenannte ausgestaltete Käfig am meisten verbreitet.
Rund 38 Prozent aller in Österreich lebenden Hühner dürfen ins Freie, davon werden 12 % ökologisch gehalten. Im EU-Schnitt sind es maximal 18 %, die einen Auslauf genießen dürfen.
Kärnten hat im Vergleich zu den anderen Bundesländern einen relativ hohen Anteil an Biohennen (30 %). 23 % der Hennen werden in Freilandhaltung gehalten und 47 % in Bodenhaltung. Die 517.440 Kärntner Legehühner sind beim Tiergesundheitsdienst registriert, sie unterliegen strengen haltungstechnischen und hygienischen Kontrollen.
Tierwohl steht bei unseren Legehennenbetrieben an oberster Stelle – und spiegelt sich in der ausgezeichneten Qualität der Eier wider.
Eier sind aus Sicht der Lebensmittelsicherheit und des Tierschutzes ein sehr sensibles Lebensmittel. Eine klare Kennzeichnung der Herkunft der Eier und der Haltungsform der Hühner sollte auf jeder Speisekarte ersichtlich sein. Seit 1. Jänner des heurigen Jahres wird in ganz Österreich kein Huhn mehr in einem Käfig gehalten – auch nicht in einem ausgestalteten. Europaweit ist jedoch der sogenannte ausgestaltete Käfig am meisten verbreitet.
Rund 38 Prozent aller in Österreich lebenden Hühner dürfen ins Freie, davon werden 12 % ökologisch gehalten. Im EU-Schnitt sind es maximal 18 %, die einen Auslauf genießen dürfen.
Kärnten hat im Vergleich zu den anderen Bundesländern einen relativ hohen Anteil an Biohennen (30 %). 23 % der Hennen werden in Freilandhaltung gehalten und 47 % in Bodenhaltung. Die 517.440 Kärntner Legehühner sind beim Tiergesundheitsdienst registriert, sie unterliegen strengen haltungstechnischen und hygienischen Kontrollen.
Tierwohl steht bei unseren Legehennenbetrieben an oberster Stelle – und spiegelt sich in der ausgezeichneten Qualität der Eier wider.