Innovationspreis im Zeichen der Digitalisierung
„Digital vernetzen und auf persönliche Kontakte setzen“ –beides sei wichtig, sagte LK-Präsident Siegfried Huber bei der Eröffnung des ersten Symposiums zum Thema „Innovation, Digitalisierung und Farm der Zukunft“ auf der Agrarmesse. Die Innovation Farm, die LK und das LFI Österreich ermöglichten diesen österreichweiten Auftritt von Experten gemeinsam mit den Kärntner Messen mit Unterstützung von EU, Bund und Ländern im Rahmen der Ländlichen Entwicklung. Die Veranstaltung wurde österreichweit auf zahlreichen Kanälen gestreamt und kann auf der LFI-Homepage aufgerufen werden. Der erste österreichische Reisbauer und Digitalisierungsexperte Gregor Neumayer verriet Tipps, wie er seinen Verkauf von innovativen Produkten im Netz ankurbelt, beispielgebend für viele andere Direktvermarkter. Die Wachstumsraten sollen hier enorm sein. Dr. Markus Gansberger vom Forschungskonsortium Innovation Farm (Forschungseinrichtungen Wieselburg, Raumberg-Gumpenstein und Mold) sieht Messeauftritte dieser Art als eine wichtige Drehscheibe an, auch im Süden von Österreich, um im angrenzenden Ausland mit Partnern in Kontakt zu kommen. „Mit Innovation entwickeln sich unser land- und forstwirtschaftliche Betrieb weiter, um wettbewerbsfähig zu bleiben“, sagte Landesrat Martin Gruber. „Die Digitalisierung schreitet voran. Jeder Betrieb muss schauen, welche Anwendungsmöglichkeiten für seinen Betrieb passen. Wichtig ist, zuerst den Hausverstand einschalten, dann den Computer“, betonte LK-Präsident Siegfried Huber.
Innovationspreis 2023
Der Innovationspreis für die „digitale Landwirtschaft“ sollte einfach Interessantes und Zukunftsweisendes im Bereich der Digitalisierung zur Diskussion stellen. Der Preis wurde von Land Kärnten, LK, Innovation Farm und Kärntner Messen initiiert, wertvolle Preise wurden von „Unser Lagerhaus“ gesponsert. Die Forschungskooperation Innovation Farm sponserte die zwei Preise der Kategorie 1 „Firmen“: Der Preis beinhaltet die wissenschaftliche Begleitung eines Projektes und richtete sich an die Firmen, die neue Technologien für die Landwirtschaft anbieten. Die Kategorie 2 richtete sich an Landwirte, die sich mit der Anwendung digitaler Angebote Vorteile sichern. Der erste Preis dieser Kategorie wurde von der Lagerhaus WHG gesponsert, ein Warengutschein im Wert von 1500 Euro, ebenso der zweite Preis, ein Warengutschein im Wert von 750 Euro. Der dritte Preis kommt von der Landwirtschaftskammer Kärnten, sie sponserte ein INVEKOS-Service-Paket im Wert von 500 Euro. Der Sonderpreis im Wert von 1500 Euro für besondere Aktivitäten im Bereich der Fachschulen rund um die Digitalisierung wurde von Landesrat Martin Gruber gesponsert. Es gab insgesamt 20 Einreichungen über alle Kategorien, eine Fachjury unter der Leitung von Dr. Markus Gansberger kürte die Sieger. „Die landwirtschaftlichen Fachschulen tragen eine große Verantwortung bei der Ausbildung unserer künftigen Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter. Herzliche Gratulation zum Innovationspreis 2023!“, sagte Agrarreferent Gruber. „Alle Preisträger haben gezeigt, dass es viele Möglichkeiten gibt, wie die Digitalisierung die betrieblichen Abläufe verbessern und einen konkreten Mehrwert mit sich bringen kann. Ich danke allen Einreichern zum Innovationspreis und gratuliere den Preisträgern“, so LK-Präsident Huber.
Die Siegerprojekte
Kategorie 1: Firmen
1. Preis: Firma Mechatronik GmbH, Projekt Kuhtracking, Markus Zehentner und Simon Wörgötter. Bei diesem Projekt geht es darum, unterschiedliche Daten, die in der Tierhaltung durch Sensoren, Videoüberwachung u. a. gewonnen werden, digital zu vernetzen, um damit Entscheidungshilfen in der Betriebsführung zu gewinnen (www.mechatronik-austria.at/kuhtracking/).
2. Preis: Dipl.-Ing. Michael Treiblmaier, Firma Blickwinkel, Ingenieurbüro für Landwirtschaft und Agrarwirtschaft für das Projekt Spot Spraying. Mit unterschiedlichen digitalen Erfassungsmethoden kann in Verbindung mit Robotik ein gezielter Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ermöglicht werden, wodurch effizienter gewirtschaftet wird. https://blickwinkel.pro/
1. Preis: Firma Mechatronik GmbH, Projekt Kuhtracking, Markus Zehentner und Simon Wörgötter. Bei diesem Projekt geht es darum, unterschiedliche Daten, die in der Tierhaltung durch Sensoren, Videoüberwachung u. a. gewonnen werden, digital zu vernetzen, um damit Entscheidungshilfen in der Betriebsführung zu gewinnen (www.mechatronik-austria.at/kuhtracking/).
2. Preis: Dipl.-Ing. Michael Treiblmaier, Firma Blickwinkel, Ingenieurbüro für Landwirtschaft und Agrarwirtschaft für das Projekt Spot Spraying. Mit unterschiedlichen digitalen Erfassungsmethoden kann in Verbindung mit Robotik ein gezielter Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ermöglicht werden, wodurch effizienter gewirtschaftet wird. https://blickwinkel.pro/
Kategorie 2: Landwirte
1. Preis: Dr. Martin Kleindienst, CrowEX, Konstruktion einer Maschine, die digital gesteuert Krähen vertreibt. Damit lassen sich Ertragsverluste im Maisanbau verringern.
2. Preis: Martin Jessenitschnig, Zuchtbetrieb, der ein optimales Herdenmanagement auf Basis von digitalen Daten betreibt (Vielfalt am Anwendungen, Schubroboter, Melkroboter, LKV-App, Zuchtdatenprogramm, alle Daten werden zusammengespielt und für Betriebsentscheidungen genutzt).
3. Preis: Katrin Unterweger, Lesachtal, wendet das von der HBLFA Raumberg-Gumpenstein entwickelte System Farmlife zur Berechnung einer Ökobilanz im landwirtschaftlichen Betrieb an – ein zukunftsweisendes System im Sinne einer standortgerechten Landwirtschaft.
1. Preis: Dr. Martin Kleindienst, CrowEX, Konstruktion einer Maschine, die digital gesteuert Krähen vertreibt. Damit lassen sich Ertragsverluste im Maisanbau verringern.
2. Preis: Martin Jessenitschnig, Zuchtbetrieb, der ein optimales Herdenmanagement auf Basis von digitalen Daten betreibt (Vielfalt am Anwendungen, Schubroboter, Melkroboter, LKV-App, Zuchtdatenprogramm, alle Daten werden zusammengespielt und für Betriebsentscheidungen genutzt).
3. Preis: Katrin Unterweger, Lesachtal, wendet das von der HBLFA Raumberg-Gumpenstein entwickelte System Farmlife zur Berechnung einer Ökobilanz im landwirtschaftlichen Betrieb an – ein zukunftsweisendes System im Sinne einer standortgerechten Landwirtschaft.
Kategorie 3: Sonderpreis für land- und forstwirtschaftliche Schulen
Bildungszentrum Ehrenthal - Entwicklung eines „Aquaponik“-Systems als zukunftsweisendes Lernprojekt für Schülerinnen und Schüler, die sich im Gartenbau ausbilden lassen.
Bildungszentrum Ehrenthal - Entwicklung eines „Aquaponik“-Systems als zukunftsweisendes Lernprojekt für Schülerinnen und Schüler, die sich im Gartenbau ausbilden lassen.
LFI-Symposium „Innovation, Digitalisierung und die Farm der Zukunft“ (Aufzeichnung 20.1.23)
Die Preisverleihung des Innovationspreises 2023
Aufgrund ihrer Cookie Präferenzen deaktiviert.