In Kärnten schon bald Wolfsrudel
„Im vergangenen Jahr wurden erstmals zwei Wölfinnen nachgewiesen, wenn die dableiben, wird es wohl Nachwuchs geben“, sagte der Wolfsbeauftragte des Landes Kärnten, Roman Kirnbauer, gegenüber der APA. Insgesamt seien 2021 elf verschiedene Tiere aus drei unterschiedlichen Regionen registriert worden. Diese hätten die Scheu vor den Menschen verloren. Die meisten Raubtiere seien aus Italien zu uns gekommen, zwei stammen aus der dinarischen Population, und einer wanderte aus dem polnisch-deutschen Grenzgebiet zu. Wie der Kärntner Bauer berichtete, hatte die Vollversammlung der LK Kärnten die Forderung nach einer Änderung des EU-Rechtsrahmens hinsichtlich des Schutzstatus des Wolfes auf Bundes- und auf Ebene der Europäischen Union mit Nachdruck deponiert. In diesem Jahr wurden bisher drei Wölfe nachgewiesen, zudem gibt es Videoaufnahmen von einem Paar, mit ein Grund dafür, dass mit einer Vermehrung gerechnet wird. „Man sieht das an den Wölfen in Italien und am Balkan, die sich fleißig vermehren“, sagt Kirnbauer.
In Kärnten sind aktuell vier Abschussgenehmigungen für Wölfe aufrecht: Jene in Stall im Mölltal wurde verlängert, mit Montag kam eine weitere für Sachsenburg hinzu. Daneben laufen zwei in den Gemeinden Reißeck und Greifenburg.
In Kärnten sind aktuell vier Abschussgenehmigungen für Wölfe aufrecht: Jene in Stall im Mölltal wurde verlängert, mit Montag kam eine weitere für Sachsenburg hinzu. Daneben laufen zwei in den Gemeinden Reißeck und Greifenburg.
Infoveranstaltungen
- 23. Mai (Montag), 19.30 Uhr
Ort: Veranstaltungszentrum der Marktgemeinde Lurnfeld
- 24. Mai (Dienstag), 19.30 Uhr
Ort: Veranstaltungszentrum Gemeinde St. Stefan, Schmölzing, St. Stefan im Gailtal