Hohes Interesse am Kärntner Rindertag
Nach der offiziellen Begrüßung durch BVG-Obmann Josef Fradler, seines Zeichens auch Obmann der ARGE Rind, richteten die Ehrengäste Grußworte an das Publikum vor den Bildschirmen. Bundesministerin Elisabeth Köstinger betonte, dass die Coronakrise die Wichtigkeit der Landwirtschaft für die Versorgung in Österreich aufzeige. Um die heimische Landwirtschaft zu fördern, solle die öffentliche Beschaffung von Lebensmitteln regional und saisonal aus heimischer Qualitätsproduktion erfolgen. Die Ausgestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nach 2022 und die Herkunftskennzeichnung seien weitere wichtige politische Ziele, um die Landwirte und Landwirtinnen in Österreich zu unterstützen.
Für Agrarlandesrat Martin Gruber sind die Maßnahmen der Herkunftskennzeichnung und die Regionalitätsoffensive zur Förderung der heimischen Produkte wichtig. In seinen Grußworten hob er die Bedeutung der Rinderhaltung für Kärnten hervor. Über das sogenannte „Fleischpaket“, welches gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer umgesetzt wurde, seien der coronabedingte Preisrückgang bei den Schlachtpreisen und der dadurch entstandene Erlösverlust bei den rinderhaltenden Betrieben reduziert worden.
LK-Präsident ÖR Ing. Johann Mößler bezeichnete die Rinderhaltung in Kärnten als das Rückgrat der ländlichen Räume. Er unterstrich die wirtschaftliche Bedeutung des Rindersektors für den Produktionswert der Land- und Forstwirtschaft in Kärnten.
Für Agrarlandesrat Martin Gruber sind die Maßnahmen der Herkunftskennzeichnung und die Regionalitätsoffensive zur Förderung der heimischen Produkte wichtig. In seinen Grußworten hob er die Bedeutung der Rinderhaltung für Kärnten hervor. Über das sogenannte „Fleischpaket“, welches gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer umgesetzt wurde, seien der coronabedingte Preisrückgang bei den Schlachtpreisen und der dadurch entstandene Erlösverlust bei den rinderhaltenden Betrieben reduziert worden.
LK-Präsident ÖR Ing. Johann Mößler bezeichnete die Rinderhaltung in Kärnten als das Rückgrat der ländlichen Räume. Er unterstrich die wirtschaftliche Bedeutung des Rindersektors für den Produktionswert der Land- und Forstwirtschaft in Kärnten.
Auf GAP angewiesen
Nach den Grußworten der Ehrengäste startete das Fachprogramm mit dem Vortrag von Dipl.-Ing. Johannes Fankhauser zur GAP ab 2022. Der Sektionschef des Bundesministeriums veranschaulichte die wirtschaftliche Bedeutung der Landwirtschaft für die Region und die Verteilung der aktuellen GAP-Zahlungen. Ein Forschungsszenario zeigte dabei auf, dass es ohne diese Zahlungen zu einem großen Verlust von Grünland in den bewirtschaftungsmäßig benachteiligten Gebieten kommen und den Strukturwandel antreiben würde. Das hätte gravierende Auswirkungen auf die betroffenen ländlichen Gebiete und den Tourismus. Anschließend stellte Fankhauser den aktuellen Stand in den GAP-Verhandlungen dar. Das geplante ÖPUL ab 2022 beinhaltet eine Vielzahl von freiwilligen Maßnahmen, aus der die Landwirte die passenden für den Betrieb auswählen können. Die Festlegung der neuen GAP erwartet Fankhauser auf europäischer Ebene bis Mitte des heurigen Jahres, auf nationaler Ebene soll die GAP bis Jahresende fixiert sein.
Anschließend gewährte der stellvertretende Geschäftsführer der ARGE Rind, Dipl.-Ing. Johannes Minihuber, den Teilnehmern einen Blick in die aktuelle Marktsituation und die Auswirkungen der Coronakrise auf den Rindfleischmarkt. Aufgrund der Schließung der Gastronomie während der Lockdowns waren vor allem jene Vermarktungsprogramme stark betroffen, die in diesen Bereich liefern. Über einen Coronamaßnahmenpool versuchte die ARGE Rind die Preise zu stabilisieren, dazu zählten unter anderem die gezielte Belieferung der Schlachthöfe oder die Beibehaltung der Preiszuschläge trotz Schließung. Qualitätsprogramme tragen auch zur Marktsteuerung bei und sichern den heimischen Markt ab. Minihuber stellte das Programm „Kalb rosé“ vor, das als Ziel die Produktion von rosa Kalbfleisch mit der Mast von Milchrassekälbern hat. Durch die Steigerung der heimischen Kalbfleischproduktion soll die Wertschöpfung auf den Betrieben gesteigert und Kälbertransporte ins Ausland reduziert werden. Auch die Neuerungen im „Qplus Rind“ waren Teil seiner Ausführungen.
Als letzter Programmpunkt zeigte Mag. Kurt Matschnigg von der LK Kärnten die Wichtigkeit der Parasitenkontrolle auf.
Anschließend gewährte der stellvertretende Geschäftsführer der ARGE Rind, Dipl.-Ing. Johannes Minihuber, den Teilnehmern einen Blick in die aktuelle Marktsituation und die Auswirkungen der Coronakrise auf den Rindfleischmarkt. Aufgrund der Schließung der Gastronomie während der Lockdowns waren vor allem jene Vermarktungsprogramme stark betroffen, die in diesen Bereich liefern. Über einen Coronamaßnahmenpool versuchte die ARGE Rind die Preise zu stabilisieren, dazu zählten unter anderem die gezielte Belieferung der Schlachthöfe oder die Beibehaltung der Preiszuschläge trotz Schließung. Qualitätsprogramme tragen auch zur Marktsteuerung bei und sichern den heimischen Markt ab. Minihuber stellte das Programm „Kalb rosé“ vor, das als Ziel die Produktion von rosa Kalbfleisch mit der Mast von Milchrassekälbern hat. Durch die Steigerung der heimischen Kalbfleischproduktion soll die Wertschöpfung auf den Betrieben gesteigert und Kälbertransporte ins Ausland reduziert werden. Auch die Neuerungen im „Qplus Rind“ waren Teil seiner Ausführungen.
Als letzter Programmpunkt zeigte Mag. Kurt Matschnigg von der LK Kärnten die Wichtigkeit der Parasitenkontrolle auf.