Herbizidresistenzenuntersuchung auch heuer möglich
Gehäuft gibt es Verdachtsfälle beim Einsatz von ALS-Hemmern (Sulfonylharnstoffe) wie zum Beispiel in der Sojabohne, Clearfieldsonnenblumen, Convisorübe oder Wintergetreide. Resistenzen können aber auch sämtliche andere Wirkstoffe und Produkte betreffen. Verdachtsfälle gibt es häufig bei Hirsen, Amarant (siehe Bild), Weißer Gänsefuß oder Windhalm (siehe Bild).
Um einen besseren Überblick auf die aktuelle Situation zu bekommen bitten wir um die Bekanntgabe etwaiger Verdachtsfälle (Christian Emsenhuber, Tel.-Nr.: 05 0259 22602). Anschließend werden mithilfe der Unkrautsamen von Verdachtspflanzen umfangreiche Resistenzuntersuchungen vorgenommen, deren Kosten zur Gänze übernommen werden. Ein frühzeitiges Erkennen von Resistenzen ist essenziell, um einen möglichen Schaden für den eigenen Betrieb als auch für Berufskollegen gering zu halten. Bereits in den vorangegangenen Jahren war es dadurch möglich, für betroffene Betriebe maßgeschneiderte und wirksame Alternativlösungen in der Ungras- und Unkrautbekämpfung zu erarbeiten.