Fischproduktion spürt das Damoklesschwert "Klimawandel"
Bleiben die Niederschläge aus, werden Karpfenteiche entweder nicht voll und drohen zu verlanden oder es steht nicht genug Wasser für die empfindlichen Forellen in den Anlagen zur Verfügung. Auch Hitze setzt den Produzenten zu. Wird das Wasser zu warm, kann sich weniger Sauerstoff lösen und die Fische geraten unter Stress. Auch die Fütterung muss dann reduziert oder gar eingestellt werden.
Technikinnovation gegen Klimawandel
Es braucht neue Technikinnovationen, um sich gegen die Folgen des Klimawandels zu rüsten. Erste Überlegungen gehen bereits in die Errichtung von Speicherteichen für Produktionsteiche. Andere Ansätze sind Pumpenanlagen bei Kettenteichen, die das Wasser bei starker Sonneneinstrahlung mit Hilfe von Solarenergie vom zu unterst gelegenen Teich in den obersten zurück pumpen. Auch Starkregen ist gefürchtet. Hohe Trübefrachten und Hochwasser führen immer öfter zu Totalausfällen, vor allem in Forellenanlagen.