EU-Kampagne "Safe2Eat": 17 Länder machen sich für Lebensmittelsicherheit stark
Wie erkenne ich, ob ein Lebensmittel verdorben ist? Wie lagere ich Essen richtig? Diese zentralen Fragen zur Lebensmittelsicherheit und -hygiene adressiert die diesjährige, vierte Ausgabe der EU-Kampagne “Safe2Eat“. Ziel der EU-weiten Initiative ist es, Verbraucher:innen zu unterstützen, fundierte Entscheidungen im Umgang mit Lebensmitteln zu treffen. Konsumierende sollen befähigt werden, informierte Entscheidungen über ihren Lebensmittelkonsum zu treffen und dadurch Sicherheit sowie Gesundheit in ihre täglichen Entscheidungen einzubeziehen. Hierzu setzt die Kampagne auf eine Vielzahl von Kommunikations- und Informationsaktivitäten auf EU- bzw. nationaler Ebene.
“In ganz Europa entscheiden die Bürgerinnen und Bürger jeden Tag, was sie kaufen und was sie essen, und berücksichtigen dabei verschiedene Faktoren wie Kosten, Geschmack, Nachhaltigkeit oder Herkunft der Lebensmittel. Dank der strengen Normen im Bereich der Lebensmittelsicherheit in der EU können sie sich darauf verlassen, dass, wofür auch immer sie sich entscheiden, die Lebensmittel, die sie kaufen und verzehren, sicher sind. Die Kampagne ‘#Safe2Eat‘ soll eine Brücke zwischen der Wissenschaft zur Lebensmittelsicherheit und den Lebensmitteln auf unserem Teller schlagen, indem den Menschen ermöglicht wird, fundierte Entscheidungen über das, was sie essen, zu treffen“, erklärt der Österreicher Bernhard Url, geschäftsführender Direktor der EFSA.
“In ganz Europa entscheiden die Bürgerinnen und Bürger jeden Tag, was sie kaufen und was sie essen, und berücksichtigen dabei verschiedene Faktoren wie Kosten, Geschmack, Nachhaltigkeit oder Herkunft der Lebensmittel. Dank der strengen Normen im Bereich der Lebensmittelsicherheit in der EU können sie sich darauf verlassen, dass, wofür auch immer sie sich entscheiden, die Lebensmittel, die sie kaufen und verzehren, sicher sind. Die Kampagne ‘#Safe2Eat‘ soll eine Brücke zwischen der Wissenschaft zur Lebensmittelsicherheit und den Lebensmitteln auf unserem Teller schlagen, indem den Menschen ermöglicht wird, fundierte Entscheidungen über das, was sie essen, zu treffen“, erklärt der Österreicher Bernhard Url, geschäftsführender Direktor der EFSA.
AGES als zentrale Ansprechpartnerin
Mit 17 beteiligten Ländern sind so viele EU-Nationen wie noch nie in die Initiative eingebunden. In Österreich ist die AGES, die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, erste Ansprechpartnerin für das Thema Lebensmittelsicherheit und beteiligt sich heuer bereits zum vierten Mal an der Kampagne.
“Als die One Health-Organisation in Österreich spielen wir eine wichtige Rolle, die Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen zu erhalten. Dazu gehört natürlich auch die Lebensmittelsicherheit. Dadurch erkennen wir Probleme schon oft, bevor sie bei den Konsument:innen ankommen, wie zum Beispiel Zoonose-Erreger bei Tieren oder Mykotoxine in pflanzlichen Lebensmitteln. Konsument:innen können jedoch auch selbst einen Beitrag leisten, damit ihre Lebensmittel sicher bleiben. Die Einhaltung allgemeiner Küchenhygiene-Regeln zu Hause spielt eine wichtige Rolle bei der Vermeidung von lebensmittelbedingten Infektionen“, so Johannes Pleiner-Duxneuner, Geschäftsführer der AGES.
Hierzulande wird im Zuge der Kampagne lokale Expertise fokussiert, indem Profis und Spezialisten in produzierten Kurzvideos auf tägliche Problemstellungen möglichst praxisnah eingehen. Konkret etwa lebensmittelbedingte Krankheiten, der richtige Umgang mit Lebensmitteln, Orientierung im Lebensmitteletiketten-Dschungel und die Reduktion von Lebensmittelabfällen.
“Als die One Health-Organisation in Österreich spielen wir eine wichtige Rolle, die Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen zu erhalten. Dazu gehört natürlich auch die Lebensmittelsicherheit. Dadurch erkennen wir Probleme schon oft, bevor sie bei den Konsument:innen ankommen, wie zum Beispiel Zoonose-Erreger bei Tieren oder Mykotoxine in pflanzlichen Lebensmitteln. Konsument:innen können jedoch auch selbst einen Beitrag leisten, damit ihre Lebensmittel sicher bleiben. Die Einhaltung allgemeiner Küchenhygiene-Regeln zu Hause spielt eine wichtige Rolle bei der Vermeidung von lebensmittelbedingten Infektionen“, so Johannes Pleiner-Duxneuner, Geschäftsführer der AGES.
Hierzulande wird im Zuge der Kampagne lokale Expertise fokussiert, indem Profis und Spezialisten in produzierten Kurzvideos auf tägliche Problemstellungen möglichst praxisnah eingehen. Konkret etwa lebensmittelbedingte Krankheiten, der richtige Umgang mit Lebensmitteln, Orientierung im Lebensmitteletiketten-Dschungel und die Reduktion von Lebensmittelabfällen.
Komplexe Inhalte vereinfachen
Durch diese Herangehensweise wird eine bestehende Problematik adressiert: Zwar würden knapp 70% der Menschen ein Interesse an Lebensmittelsicherheit bekunden, für mehr als 60% seien die Informationen zu Lebensmittelsicherheit allerdings zu stark durch Fachsprache geprägt und damit schwer verständlich. Zu diesem Ergebnis kommt eine von der EFSA in Zusammenarbeit mit dem internationalen Marktforschungsinstitut IPSOS im Vorjahr durchgeführte Untersuchung. Die über Social Media zu veröffentlichenden Kurzvideos sollen daher insbesondere dabei helfen, fachlich komplexe Zusammenhänge zu vereinfachen - und für Endkonsument:innen Informationen zu Lebensmittelsicherheit verständlicher zu machen.
Außerdem verschreibt sich die Kampagne dem Ziel, die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung, die Sicherheit von Nahrungsergänzungsmitteln und die Notwendigkeit, gesundheitsbezogene Angaben auf Lebensmitteln wissenschaftlich zu belegen. Darüber hinaus soll sie das Bewusstsein für die Sicherheit von Zusatzstoffen und neuartigen Lebensmitteln sowie für das Vorhandensein von Lebensmittelallergenen schärfen.
Außerdem verschreibt sich die Kampagne dem Ziel, die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung, die Sicherheit von Nahrungsergänzungsmitteln und die Notwendigkeit, gesundheitsbezogene Angaben auf Lebensmitteln wissenschaftlich zu belegen. Darüber hinaus soll sie das Bewusstsein für die Sicherheit von Zusatzstoffen und neuartigen Lebensmitteln sowie für das Vorhandensein von Lebensmittelallergenen schärfen.