„Entnahme darf kein Tabu sein“
Angesichts des jüngsten Verdachts von Wolfsattacken
auf Weidevieh u.a. in Mallnitz forderte LK-Präsident Johann
Mößler die zuständigen Behörden auf, rasch Klarheit zu schaffen, ob es sich hier tatsächlich um einen Wolf gehandelt hat: „Wenn Raubtiere in der Dunkelheit
in unmittelbarer Nähe zu Gehöften Nutztiere töten, ist Gefahr im Verzug. Ich verlange,
dass die DNA-Proben rasch analysiert und die Ergebnisse unmittelbar veröffentlicht werden“, erklärt Mößler.
Sollte sich der Verdacht bestätigen, fordert Mößler, dass rasch wirksame Maßnahmen gesetzt werden. Eine Entnahme dürfe in diesem Zusammenhang kein Tabu sein. Denn wenn sich ein gefährliches Raubtier bis auf wenige Meter an Bauernhöfe heranwage, bestehe nicht nur Gefahr für die Tiere, sondern auch für die Menschen, die dort leben, warnt der LK-Präsident.
Sollte sich der Verdacht bestätigen, fordert Mößler, dass rasch wirksame Maßnahmen gesetzt werden. Eine Entnahme dürfe in diesem Zusammenhang kein Tabu sein. Denn wenn sich ein gefährliches Raubtier bis auf wenige Meter an Bauernhöfe heranwage, bestehe nicht nur Gefahr für die Tiere, sondern auch für die Menschen, die dort leben, warnt der LK-Präsident.
In diesem Zusammenhang erinnert Mößler daran, dass der Wolf in Europa kein vom Aussterben bedrohtes Tier ist. „Die Wolfspopulation wird hier auf bis zu 20.000 Individuen geschätzt - mit steigender Tendenz. Vor allem in dünn besiedelten Regionen Süd- und Osteuropas gibt es größere Bestände. Dort ist, im Gegensatz zum Alpenraum, ausreichend Lebensraum vorhanden. Deshalb muss es möglich sein, den bewirtschafteten Alpenraum durch entsprechende Maßnahmen wolfsfrei zu halten“, bekräftigt Mößler, denn „kommt der Wolf, vertreibt er die Tiere von den Almen“.
Mößler erneuert aufgrund der aktuellen Vorfälle seine Forderung nach einem akkordierten Vorgehen der österreichischen Landesnaturschutzreferenten zur Senkung des Schutzstatus dieses Raubtieres. Nur so könne Österreich dieses Anliegen der dafür zuständigen EU-Kommission vorbringen. „Wir brauchen eine länderübergreifende Lösung zum Schutz des gesamten Alpenraums. Wölfe legen dermaßen große Strecken zurück, dass mit Insellösungen nur bedingt etwas erreicht wird“, gibt der Präsident zu bedenken.
Mößler erneuert aufgrund der aktuellen Vorfälle seine Forderung nach einem akkordierten Vorgehen der österreichischen Landesnaturschutzreferenten zur Senkung des Schutzstatus dieses Raubtieres. Nur so könne Österreich dieses Anliegen der dafür zuständigen EU-Kommission vorbringen. „Wir brauchen eine länderübergreifende Lösung zum Schutz des gesamten Alpenraums. Wölfe legen dermaßen große Strecken zurück, dass mit Insellösungen nur bedingt etwas erreicht wird“, gibt der Präsident zu bedenken.