Energiewende – aber wie?!
Das Umweltbundesamt schätzt, dass die Treibhausgas-Emissionen Österreichs im Jahr 2022 um fünf Prozent unter jenen des Jahres 2021 liegen werden. Eine Trendwende bei den CO2-Emissionen ist aber trotzdem nicht in Sicht - großteils gehen die verminderten Emissionen auf den milden Winter und die hohen Preise für fossile Energieträger infolge des Ukraine-Krieges zurück. Experten bezweifeln, dass Österreich seine klimapolitischen Verpflichtungen einhalten wird können. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie die Substituierung von Öl und Gas durch erneuerbare Energieträger in den nächsten Jahren gelingen kann.
Kärnten hat in den vergangenen Jahren zwar seinen Anteil erneuerbarer Energieträger auf einen Rekordwert von knapp 60 % im Jahr 2020 gesteigert, importiert aber immer noch mehr als 40 % fossile Energie in Form von Heizöl, Diesel, Benzin, und Gas. Dafür fließen mehr als eine Milliarde Euro von Kärnten ins Ausland. Ein Ausstieg aus diesen Importen verlangt laut Experten neben einer massiven Energieeinsparung einen Ausbau der erneuerbaren Energieproduktion, wobei der gesamte Energiemix (Sonne, Wasser, Holz, Wind etc.) genutzt werden muss.
Produzieren statt Importieren
Klar ist, dass die Land- und Forstwirtschaft in der Energieproduktion der Zukunft eine zentrale Rolle spielen wird. Dies wird am Beispiel Holz besonders deutlich, denn die Vorreiterrolle Kärntens bei der erneuerbaren Energieproduktion ist vor allem der Bioenergie zu verdanken, die mehr als ein Drittel des gesamten Energiebedarfs in Kärnten deckt. Aber auch erneuerbare Energieformen wie zum Beispiel Photovoltaik oder Wind brauchen Flächen, um ihr Potenzial entfalten zu können. Egal, ob auf Dächern oder – unter Einschränkungen auf freien Flächen (z. B. Agri-Photovoltaik etc.) – die Landwirtschaft hat auch hier mit dem Eigentum an Grund und Boden eine wesentliche Voraussetzung für die Energieproduktion der Zukunft in der Hand. Dass Agrarflächen vornehmlich der Lebensmittelproduktion vorbehalten werden müssen, ist außer Streit zu stellen. Aber angesichts der geopolitischen Lage muss es auch gelingen, die Abhängigkeit von Energieimporten zu reduzieren, damit das Klima zu schützen und gleichzeitig die heimische Wirtschaft zu stärken. Frei nach dem Motto: In Kärnten produzieren, ist besser als Krisen importieren.
Zeit für die Wende: Energiewende aber wie?!
Hybridveranstaltung: 8. Februar, ab 19 Uhr
Will Österreich seine Klimaziele erreichen, ist massiver Handlungsbedarf gegeben. Ein wesentlicher Schritt dazu ist der Ersatz von fossilen Energieträgern durch erneuerbare Energieträger. Aber wie kann diese Energiewende gelingen? Welche Energieträger sind dazu in der Lage? Und: Geht sich das alles noch irgendwie aus?!
Es diskutieren: Heinz Kopetz (Verein Energy Peace), Danny Güthlein (Kelag Kärnten) und Martin Granitzer (Land Kärnten)
Veranstalter: LK Kärnten, Raiffeisen Landesbank Kärnten, Ökosoziales Forum Kärnten www.ktn.lfi.at
Will Österreich seine Klimaziele erreichen, ist massiver Handlungsbedarf gegeben. Ein wesentlicher Schritt dazu ist der Ersatz von fossilen Energieträgern durch erneuerbare Energieträger. Aber wie kann diese Energiewende gelingen? Welche Energieträger sind dazu in der Lage? Und: Geht sich das alles noch irgendwie aus?!
Es diskutieren: Heinz Kopetz (Verein Energy Peace), Danny Güthlein (Kelag Kärnten) und Martin Granitzer (Land Kärnten)
Veranstalter: LK Kärnten, Raiffeisen Landesbank Kärnten, Ökosoziales Forum Kärnten www.ktn.lfi.at