Drohnensaaten bei Zwischenfrüchten: Erfahrungen und Ausblick
Erfahrungen und Entwicklungen
In den vergangenen Jahren führte die Boden.Wasser.Schutz.Beratung zahlreiche Feldversuche durch, um die Wirksamkeit und Effizienz von Drohnensaaten zu evaluieren.
Diese Versuche umfassten die Aussaat von Vorerntebegrünungen, Untersaaten in Kürbis- und Maisfeldern sowie Erosionsschutzstreifen in verschiedensten Kulturarten.
Ergebnisse der Versuche
Vorerntesaaten
Diese Technik, bei der Zwischenfrüchte kurz vor der Ernte der Hauptfrucht ausgesät werden, zeigte eine effektive Unterdrückung von Ausfallgetreide und eine schnellere Entwicklung der Begrünung im Vergleich zu traditionellen Methoden. Die größten Unterschiede im Feldaufgang kann es zwischen Feldern mit Strohbergung und ohne Strohbergung geben. Je nach Aussaatbedingungen kann (muss aber nicht) eine größere Strohauflage mehr Sicherheit bei trockenen Bedingungen bieten.
Ein vorjähriger Aussaatvergleich zeigte, dass die Drohnenvariante sowohl bei den Kosten als auch im Vergleich der Begrünungsbestände die besten Ergebnisse lieferte. Dieser Versuch wird heuer wiederholt und interessant wird zu beobachten, ob diese Ergebnisse auch in diesem Jahr erzielt werden können.
Untersaaten in Kürbis und Mais
Bei Kürbisfeldern wurde beobachtet, dass die Drohnensaaten, die nach dem Reihenschluss ausgebracht wurden, den Unkrautdruck signifikant reduzieren und die Bodenstruktur durch eine verbesserte Befahrbarkeit während der Ernte erhalten konnten. In Maisfeldern führten die Einsaaten zu einer erhöhten Bodenstabilität und halfen, Erosionsereignisse, insbesondere bei starken Regenfällen, zu minimieren. Die Herausforderung bestand darin, so viel Saatstärke wie nötig für eine gute Bodenbedeckung bzw. so wenig Saatstärke wie möglich zu wählen, damit die Untersaat nicht zu üppig wurde. Zusätzlich besteht die Gefahr des Überwachsens der Hauptkultur bzw. des Nährstoffentzuges für die Hauptkultur durch die vollflächige Untersaat. Ein Kompromiss dafür können Erosionsschutzstreifen sein.
Erosionsschutzstreifen
Diese wurden speziell nur an Stellen mit hohem Erosionsrisiko angelegt (zum Beispiel quer zum Hang an steilen Flächen oder bei Abflussschneisen). Die Ergebnisse zeigten, dass solche Streifen effektiv den Oberflächenabfluss verlangsamen und die Bodenerosion reduzieren können. Gleichzeitig können Ertragseinbußen bei der Hauptkultur, im Vergleich zu vollflächigen Untersaaten, vermindert werden. Die Entwicklung dieser Streifen war allerdings von der frühzeitigen Aussaat und einer ausreichenden Aussaatdichte abhängig.
Diese Technik, bei der Zwischenfrüchte kurz vor der Ernte der Hauptfrucht ausgesät werden, zeigte eine effektive Unterdrückung von Ausfallgetreide und eine schnellere Entwicklung der Begrünung im Vergleich zu traditionellen Methoden. Die größten Unterschiede im Feldaufgang kann es zwischen Feldern mit Strohbergung und ohne Strohbergung geben. Je nach Aussaatbedingungen kann (muss aber nicht) eine größere Strohauflage mehr Sicherheit bei trockenen Bedingungen bieten.
Ein vorjähriger Aussaatvergleich zeigte, dass die Drohnenvariante sowohl bei den Kosten als auch im Vergleich der Begrünungsbestände die besten Ergebnisse lieferte. Dieser Versuch wird heuer wiederholt und interessant wird zu beobachten, ob diese Ergebnisse auch in diesem Jahr erzielt werden können.
Untersaaten in Kürbis und Mais
Bei Kürbisfeldern wurde beobachtet, dass die Drohnensaaten, die nach dem Reihenschluss ausgebracht wurden, den Unkrautdruck signifikant reduzieren und die Bodenstruktur durch eine verbesserte Befahrbarkeit während der Ernte erhalten konnten. In Maisfeldern führten die Einsaaten zu einer erhöhten Bodenstabilität und halfen, Erosionsereignisse, insbesondere bei starken Regenfällen, zu minimieren. Die Herausforderung bestand darin, so viel Saatstärke wie nötig für eine gute Bodenbedeckung bzw. so wenig Saatstärke wie möglich zu wählen, damit die Untersaat nicht zu üppig wurde. Zusätzlich besteht die Gefahr des Überwachsens der Hauptkultur bzw. des Nährstoffentzuges für die Hauptkultur durch die vollflächige Untersaat. Ein Kompromiss dafür können Erosionsschutzstreifen sein.
Erosionsschutzstreifen
Diese wurden speziell nur an Stellen mit hohem Erosionsrisiko angelegt (zum Beispiel quer zum Hang an steilen Flächen oder bei Abflussschneisen). Die Ergebnisse zeigten, dass solche Streifen effektiv den Oberflächenabfluss verlangsamen und die Bodenerosion reduzieren können. Gleichzeitig können Ertragseinbußen bei der Hauptkultur, im Vergleich zu vollflächigen Untersaaten, vermindert werden. Die Entwicklung dieser Streifen war allerdings von der frühzeitigen Aussaat und einer ausreichenden Aussaatdichte abhängig.
Vorteile und Herausforderungen
Die Vorteile der Drohnensaaten sind vielfältig. Sie ermöglichen eine flexible und schnelle Aussaat, besonders wenn eine Befahrbarkeit aufgrund von zu nassen Bedingungen nicht möglich ist. Die Technik reduziert Überfahrten und Verdichtungen, spart Energie bzw. Kosten und ermöglicht eine präzise Ausbringung des Saatgutes. Allerdings gibt es auch Herausforderungen. Größere Aussaatmengen bzw. größere Lasten bringen die Technik in Verbindung mit begrenzten Flugzeiten an ihre Grenze. Zusätzlich sind die rechtlichen Hürden, wenn es um die Zulassung von Agrardrohnenanwendungen geht, noch relativ groß.
Zukunftsaussichten
Die Technologie der Drohnensaaten steht noch am Anfang ihrer Entwicklung. Zukünftige Verbesserungen könnten größere Lasten und längere Flugzeiten umfassen. Die kontinuierliche Anpassung der Aussaatstrategien und die Weiterentwicklung der Drohnentechnik sind entscheidend, um die Vorteile dieser Methode vollständig ausschöpfen zu können. Interessante Ansätze dazu kann z.B. vorgekeimtes Saatgut liefern.
Zukünftig könnten Drohnen nicht nur für die Aussaat, sondern auch für die Ausbringung von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln eingesetzt werden und die Integration von Drohnentechnologien in Smart-Farming-Systemen wird voraussichtlich zunehmen. Durch den Einsatz von Datenanalyse und künstlicher Intelligenz könnten Drohnen in Echtzeit auf Veränderungen im Feld reagieren, beispielsweise durch Anpassung der Aussaatmuster basierend auf Bodenfeuchtigkeit und Nährstoffgehalten. Auch wenn es noch Zukunftsmusik ist, werden diese Datenintegrationen weiter dazu führen, dass Drohnen autonomer und effizienter eingesetzt werden können.
Zukünftig könnten Drohnen nicht nur für die Aussaat, sondern auch für die Ausbringung von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln eingesetzt werden und die Integration von Drohnentechnologien in Smart-Farming-Systemen wird voraussichtlich zunehmen. Durch den Einsatz von Datenanalyse und künstlicher Intelligenz könnten Drohnen in Echtzeit auf Veränderungen im Feld reagieren, beispielsweise durch Anpassung der Aussaatmuster basierend auf Bodenfeuchtigkeit und Nährstoffgehalten. Auch wenn es noch Zukunftsmusik ist, werden diese Datenintegrationen weiter dazu führen, dass Drohnen autonomer und effizienter eingesetzt werden können.
Fazit
Trotz der Herausforderungen bieten Drohnensaaten eine innovative Möglichkeit, die landwirtschaftlichen Praktiken zu verbessern und nachhaltiger zu gestalten. Die kontinuierliche Weiterentwicklung und Anpassung an gesetzliche Rahmenbedingungen werden darüber entscheiden, wie weit und wie schnell sich diese Technologie weiter durchsetzen wird.