Der Holzwerbebeitrag ist erfolgreich
Der "Holzwerbeschilling"
hat seinen Ursprung im Jahr
1994. Über die Jahre
hat sich dieses System im
Rahmen der Kooperationsplattform
Forst-Holz-Papier (FHP)
weiterentwickelt, in das neben
der Forstwirtschaft auch
die Säge-, Papier- und Plattenindustrie
einzahlen. Dass
die Imageaktivitäten gefruchtet
haben, kann aus den aktuellsten
Zahlen abgelesen werden:
Der Holzbauanteil liegt
mittlerweile bei 24%. Die
Tendenz ist vor allem beim
mehrgeschoßigen Wohnbau
steigend.
Forschungsmotor
Forschung kostet Geld. Daher
sind Institutionen wie
z. B. die Universität für Bodenkultur
oder das Bundesforschungszentrum
für Wald
von Projektpartnern und deren
finanzieller Unterstützung
abhängig. Die FHP, die die Holzwerbebeiträge
verwaltet und investiert,
konnte in den letzten
zehn Jahren dazu beitragen,
dass mit einem eingesetzten
Euro weitere 5 Euro über
Forschungsfinanzierungsprogramme
bzw. externe Partner
lukriert werden konnten. So
standen damit insgesamt über
2 Mio. Euro für Genetik-
Forschung im Bereich
der Forstwirtschaft zur Verfügung.
Hier drei ausgewählte
Forschungsprojekte:
Aufgrund der aktuellen Problematik durch die Klimaverschlechterung wird ab dem kommenden Jahr deutlich mehr Geld aus dem Holzwerbebeitrag in Richtung Forschung investiert. Basierend auf einer wissenschaftlichen Analyse, die eine Priorisierung der Forschungsfragen vornimmt, sollen ein Forschungsplan 2020 bis 2025 erarbeitet, entsprechend dotiert und vor allem Fragen zur künftigen Baumartenwahl und Waldbaumethoden beantwortet werden.
- Lärche XXL
- Esche in Not
- Douglasiengenetik
Aufgrund der aktuellen Problematik durch die Klimaverschlechterung wird ab dem kommenden Jahr deutlich mehr Geld aus dem Holzwerbebeitrag in Richtung Forschung investiert. Basierend auf einer wissenschaftlichen Analyse, die eine Priorisierung der Forschungsfragen vornimmt, sollen ein Forschungsplan 2020 bis 2025 erarbeitet, entsprechend dotiert und vor allem Fragen zur künftigen Baumartenwahl und Waldbaumethoden beantwortet werden.
Ausbildung
Über den Holzwerbebeitrag
wird auch die Erstellung von
Schulungsunterlagen finanziert,
die zu Selbstkosten unter
www.forstholzpapier.at
bestellt werden können. Dabei handelt es sich um Standardwerke, die
sogar bis nach Japan Verwendung
finden.
Übernahme
Aus den geleisteten Beiträgen
der Forstwirtschaft und Industrie
wird jedes Werk der
Papier- und Plattenindustrie
dreimal pro Jahr unangekündigt
kontrolliert, ob die Richtlinien
zur Übernahme von Industrierundholz
eingehalten
werden. Diese Überprüfungen
stellen sicher, dass die gelieferten
Holzmengen korrekt
übernommen werden.
PEFC - DES G‘FALLT DEM WALD
Mit dem Holzwerbebeitrag
wird in Österreich auch die
Waldzertifizierung finanziert.
Österreichische Waldbesitzer
haben, im Vergleich zu
anderen europäischen Ländern,
keine direkten Kosten,
wenn sie ihren Wald nach
PEFC zertifizieren lassen. Die
Zertifizierung ist mittlerweile
ein Marktzutrittskriterium,
ohne dass man sein Rundholz
kaum an größere Abnehmer
verkaufen kann. Also
ist auch hier ein ganz klarer
Mehrwert des Holzwerbebeitrages
zu sehen.