Charta: Kabeg mit im Boot
Die landwirtschaftlichen Fachschulen preschen vor: Agrarlandesrat Martin Gruber kündigte dieser Tage vor Journalisten an, die LFS wollten ein Vorzeigemodell für andere Landesschulen bei der Umsetzung der neuen Kärntner Regionalitäts-Charta sein und ihr Wissen um heimische Lebensmittel an diese weitergeben.
Wie berichtet, haben vor zwei Wochen alle Mitglieder der Landregierung, die Sozialpartner, der Städte- und der Gemeindebund eine Selbstverpflichtung zur Verwendung regionaler Lebensmittel, die ihren Ausgangspunkt in einer Initiative der Landwirtschaftskammer Kärnten genommen hatte, unterschrieben. Herzstück dieser Charta: ein Kriterienkatalog, der Mindest- und Qualitätskriterien im Einkauf bestimmter Lebensmittel wie Milch und Frischfleisch vorschreibt. Alle Küchen und Kantinen im Einflussbereich des Landes sind künftig verpflichtet, diese Richtlinien einzuhalten – so auch die Landeskrankenanstalten-Betriebsgesellschaft (KABEG). Die rund 7100 Mitarbeiter der KABEG betreuen in den fünf Spitälern in Klagenfurt, Villach, Wolfsberg, Hermagor und Laas über 100.000 stationäre Patienten pro Jahr.
Zuletzt hatten Medienberichte im Zusammenhang mit KABEG und Regionalitäts-Charta für Irritationen gesorgt. Dabei ist die Sachlage klar: Bereits im ersten Satz hält der Kriterienkatalog fest, dass sein Inhalt auch für die sogenannten Fondskrankenhäuser gilt. Gemeint sind die vier geistlichen Krankenanstalten St. Veit, Elisabethinen, Waiern, De La Tour, außerdem die Krankhäuser Friesach und Spittal – und eben jene der KABEG, deren Aufsichtsratsvorsitzende, Gesundheitslandesrätin Beate Prettner, die Charta mitunterzeichnet hat.
Wie berichtet, haben vor zwei Wochen alle Mitglieder der Landregierung, die Sozialpartner, der Städte- und der Gemeindebund eine Selbstverpflichtung zur Verwendung regionaler Lebensmittel, die ihren Ausgangspunkt in einer Initiative der Landwirtschaftskammer Kärnten genommen hatte, unterschrieben. Herzstück dieser Charta: ein Kriterienkatalog, der Mindest- und Qualitätskriterien im Einkauf bestimmter Lebensmittel wie Milch und Frischfleisch vorschreibt. Alle Küchen und Kantinen im Einflussbereich des Landes sind künftig verpflichtet, diese Richtlinien einzuhalten – so auch die Landeskrankenanstalten-Betriebsgesellschaft (KABEG). Die rund 7100 Mitarbeiter der KABEG betreuen in den fünf Spitälern in Klagenfurt, Villach, Wolfsberg, Hermagor und Laas über 100.000 stationäre Patienten pro Jahr.
Zuletzt hatten Medienberichte im Zusammenhang mit KABEG und Regionalitäts-Charta für Irritationen gesorgt. Dabei ist die Sachlage klar: Bereits im ersten Satz hält der Kriterienkatalog fest, dass sein Inhalt auch für die sogenannten Fondskrankenhäuser gilt. Gemeint sind die vier geistlichen Krankenanstalten St. Veit, Elisabethinen, Waiern, De La Tour, außerdem die Krankhäuser Friesach und Spittal – und eben jene der KABEG, deren Aufsichtsratsvorsitzende, Gesundheitslandesrätin Beate Prettner, die Charta mitunterzeichnet hat.
Bei gutem Willen geht vieles
Das medial ins Treffen geführte Argument, die Regionalitäts-Charta stehe im Widerspruch mit dem Bundesvergabegesetz, gehe ins Leere, heißt es aus dem Büro von Agrarlandesrat Martin Gruber. „Natürlich“ müssten sich alle öffentlichen Einrichtungen (wie auch die Kabeg, Anm.) an das Bundesvergabegesetz halten. Das schließe aber die Anwendung des Bestbieterprinzips „keinesfalls“ aus – wie die Praxis des Straßenbaubereiches zeige. n der Bauwirtschaft sei das Land „natürlich auch“ an das Bundesvergabegesetz gebunden. Seit Anwendung des Bestbieterprinzips seien die Aufträge an die heimische Bauwirtschaft aber gestiegen.
Im Büro von Landesrätin Beate Prettner verweist man darauf, dass neben der KABEG die zahlreichen Initiativen des „Gesundheitslandes Kärnten“ die Regionalitäts-Charta mittrügen – in den Gemeinden, Schulen und Kindergärten. Eigene mobile Berater stünden in Fragen der gesunden, regionalen bzw. biologischen Ernährung Küchen und Kantinen hier helfend zur Seite. Letztlich wird der Erfolg der Regionalitäts-Charta aber wohl maßgeblich von einem Faktor abhängen: Wie konsequent die jeweils zuständigen Verantwortlichen den Kriterienkatalog in ihren Bereichen umsetzen. Die LFS gehen jedenfalls mit sehr gutem Beispiel voran.
Im Büro von Landesrätin Beate Prettner verweist man darauf, dass neben der KABEG die zahlreichen Initiativen des „Gesundheitslandes Kärnten“ die Regionalitäts-Charta mittrügen – in den Gemeinden, Schulen und Kindergärten. Eigene mobile Berater stünden in Fragen der gesunden, regionalen bzw. biologischen Ernährung Küchen und Kantinen hier helfend zur Seite. Letztlich wird der Erfolg der Regionalitäts-Charta aber wohl maßgeblich von einem Faktor abhängen: Wie konsequent die jeweils zuständigen Verantwortlichen den Kriterienkatalog in ihren Bereichen umsetzen. Die LFS gehen jedenfalls mit sehr gutem Beispiel voran.