Betriebsreportage: „Bester Freund“ trifft „bunten Hund“
Vor 13 Jahren ist Christoph Höfer (44) mit seiner Frau Julia (42) und den beiden Söhnen Leo (16) und Lukas (13) von Bayern auf den Grabenbauerhof bei Sankt Urban bei Feldkirchen gezogen. Seitdem hat er in der Kärntner Biodirektvermarktung seine Spuren hinterlassen. Speziell mit seinen Biomilchprodukten von Kuh, Schaf und Ziege ist es ihm und seinen Mitarbeitern gelungen, neue Maßstäbe im Bereich der Produktenwicklung zu setzen. „Bester Freund in kalten Zeiten“ ist ein Beispiel für die Betriebsphilosophie von Höfers Naturköstlichkeiten.
Gleich vorne weg: Es handelt sich bei diesem Produkt um kein unmoralisches Angebot, sondern der Name steht für eins von vielen raffinierten Biofruchtjoghurts aus regionalen Zutaten: Es handelt sich um einen Bratapfeljoghurt aus der Reihe der sechs „Besten Freunde“, verfeinert mit einem hofeigenen handwerklich erzeugten Bratapfelgeschmack. Für seine ausgefallenen Kreationen verwendet Christoph verschiedenste Biorohstoffe, Joghurt oder Frischkäse und veredelt diese mit Früchten, Kräutern oder auch Gemüse aus der Region. Vermarktet wird auf vier Wochenmärkten in Bioläden, regionalen Spar- und ADEG-Geschäften, Lagerhäusern und Bäckereien.
Gleich vorne weg: Es handelt sich bei diesem Produkt um kein unmoralisches Angebot, sondern der Name steht für eins von vielen raffinierten Biofruchtjoghurts aus regionalen Zutaten: Es handelt sich um einen Bratapfeljoghurt aus der Reihe der sechs „Besten Freunde“, verfeinert mit einem hofeigenen handwerklich erzeugten Bratapfelgeschmack. Für seine ausgefallenen Kreationen verwendet Christoph verschiedenste Biorohstoffe, Joghurt oder Frischkäse und veredelt diese mit Früchten, Kräutern oder auch Gemüse aus der Region. Vermarktet wird auf vier Wochenmärkten in Bioläden, regionalen Spar- und ADEG-Geschäften, Lagerhäusern und Bäckereien.
Region als Großraum
Für Christoph Höfer hört die Region nicht an der Kärntner Grenze auf, sondern erstreckt sich von der Wachau bis an die Ufer der slowenischen Adria. Darüber hinaus steht Christoph Höfer mit jedem einzelnen Lieferpartner in Kontakt und koordiniert die Ernte- und Liefertermine der benötigten Biofrüchte. In der Hauptsaison werden die Fruchtzubereitungen für die diversen Joghurtkreationen in kurzen Abständen immer wieder neu produziert. Somit verarbeiten Christoph Höfer und sein Team vollreife Früchte, die ihr gesamtes Spektrum an frischen Aromen ausspielen können. Das Produktsortiment umfasst weit über 20 Milchprodukte, die saisonal angeboten werden. Auch hängt es von der verfügbaren Erntemenge der Früchte ab, ob eine Joghurtkreation angeboten werden kann oder nicht. Um dem Drang oder auch Zwang der immerwährenden Verfügbarkeit Einhalt zu gebieten, wird das Produktsortiment in drei Kategorien eingeteilt – dunkel, hell und rot. Für die Kunden bedeutet das, dass sie nicht dauerhaft mit allen Fruchtzubereitungen rechnen können. Sie haben die Gewissheit, dass sie am Biomarkt oder im Geschäft aus einer Palette dunkler, heller oder roter Produktkreationen auswählen können. Über die Jahre ist Christoph Höfer Lieferkooperationen mit vier weiteren Biobetrieben eingegangen, um die ständig wachsende Nachfrage der Konsumenten zu befriedigen. So werden am Betrieb neben der Biomilch der eigenen drei Grauviehkühe und der 85 Lacaune-Schafe auch noch die Biomilch von zwei Kuhmilchbetrieben und je eines Schaf- und Ziegenmilchbetriebes verarbeitet.
Das Auge isst mit
Neben den regionalen Rohstoffen und Zutaten setzt Christoph Höfer auf plastikfreie Verpackung. „Allein der Umstand, dass ein Produkt im Glas angeboten wird, wertet es auf“, weiß Christoph Höfer aus eigner Erfahrung zu berichten. Pro Glas, egal wie groß, werden 40 Cent Pfand verrechnet. Über die Jahre hat es sich am Markt so eingependelt, dass die Kunden zuerst die gewaschenen Gläser in die dafür vorgesehenen Kisten zurückstellen und dann beim Einkauf die Menge der zurückgegebenen Gläser angeben. Zwischen Christoph Höfer und seinen Kunden besteht ein großes Vertrauen darin, dass die Gläser zurückgebracht werden und die Leergutangaben stimmen. Pro Jahr müssen rund 20 % der Gläser nachbestellt werden.
Was die Form der Gläser betrifft, so bevorzugt Christoph Höfer Gläser, die Öffnungen aufweisen und andererseits eine schöne zylindrische Form haben, die leicht zu reinigen ist. Wiederverwendbare Schraubverschlüsse wären der nächste logische Schritt in Richtung Wiederverwendbarkeit. Leider scheitert es noch daran, die hygienischen Anforderungen zu erfüllen.
Höfers Naturköstlichkeiten sind das beste Beispiel dafür, dass der Markt für regionale Bioprodukte nicht gesättigt ist. Die Nachfrage nach handwerklich hergestellten Biolebensmitteln ist ungebrochen und bietet noch ein breites Betätigungsfeld für ambitionierte Ein- und Umsteiger. Der Preis der Produkte liegt trotz der aufwändigen Herstellung nicht über anderen vergleichbaren handwerklich erzeugten Produkten.
„Wer sich von der Masse unterscheiden möchte, bringt das sicherlich mit den gewöhnlichen Fruchtzubereitungen der wenigen Bioanbieter nicht zusammen“, ist Christoph Höfer überzeugt.
Was die Form der Gläser betrifft, so bevorzugt Christoph Höfer Gläser, die Öffnungen aufweisen und andererseits eine schöne zylindrische Form haben, die leicht zu reinigen ist. Wiederverwendbare Schraubverschlüsse wären der nächste logische Schritt in Richtung Wiederverwendbarkeit. Leider scheitert es noch daran, die hygienischen Anforderungen zu erfüllen.
Höfers Naturköstlichkeiten sind das beste Beispiel dafür, dass der Markt für regionale Bioprodukte nicht gesättigt ist. Die Nachfrage nach handwerklich hergestellten Biolebensmitteln ist ungebrochen und bietet noch ein breites Betätigungsfeld für ambitionierte Ein- und Umsteiger. Der Preis der Produkte liegt trotz der aufwändigen Herstellung nicht über anderen vergleichbaren handwerklich erzeugten Produkten.
„Wer sich von der Masse unterscheiden möchte, bringt das sicherlich mit den gewöhnlichen Fruchtzubereitungen der wenigen Bioanbieter nicht zusammen“, ist Christoph Höfer überzeugt.
Betriebsspiegel
Biohof Grabenbauer, Göschl 5, St. Urban bei Feldkirchen
Seehöhe: 900 m
Fläche: 19 ha LN - Grünland (Mähweiden, Hutweiden, Streuobst)
Tierbestand: 3 Kühe, 85 Milchschafe, 12 Mastschweine
Was auffällt: Familie Christoph und Julia Höfer verarbeitet auch Kuh-, Schaf- und Ziegenmilch von vier weiteren Partnerbetrieben. Ein Team von zwölf Mitarbeitern unterstützt sie in der Verarbeitung und beim Verkauf. Höfer-Naturköstlichkeiten bekommt man auf vier Wochenmärkten, in diversen Wiederverkaufsstellen und über einen eigenen Online-Shop unter www.naturkoestlichkeiten.at.
Ab sofort sucht Familie Höfer ein engagiertes Pärchen zur langfristigen Mitarbeit. Weitere Infos dazu finden Sie im Anzeigenteil des Kärntner Bauer vom 5. Juni 2020.
Seehöhe: 900 m
Fläche: 19 ha LN - Grünland (Mähweiden, Hutweiden, Streuobst)
Tierbestand: 3 Kühe, 85 Milchschafe, 12 Mastschweine
Was auffällt: Familie Christoph und Julia Höfer verarbeitet auch Kuh-, Schaf- und Ziegenmilch von vier weiteren Partnerbetrieben. Ein Team von zwölf Mitarbeitern unterstützt sie in der Verarbeitung und beim Verkauf. Höfer-Naturköstlichkeiten bekommt man auf vier Wochenmärkten, in diversen Wiederverkaufsstellen und über einen eigenen Online-Shop unter www.naturkoestlichkeiten.at.
Ab sofort sucht Familie Höfer ein engagiertes Pärchen zur langfristigen Mitarbeit. Weitere Infos dazu finden Sie im Anzeigenteil des Kärntner Bauer vom 5. Juni 2020.