An der Biomasse führt kein Weg vorbei

Ein Jahresumsatz von knapp 3 Mio. Euro sichert, unabhängig von globalen Entwicklungen, Arbeitsplätze in Gewerbe, Industrie sowie in der Land- und Forstwirtschaft. Österreich zeigt, dass die energetische Biomassenutzung, die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Wälder und die Entwicklung einer weltweit führenden Holzindustrie Hand in Hand gehen und eine Fülle von Synergieeffekten erzeugen. Die Nutzung von Biomasse ist ein zentraler Baustein für die Pflege unserer Wälder und die Bewältigung von Windwurf- und Borkenkäferschäden. Sie bietet Waldbauern und Forstbetrieben eine Absatzmöglichkeit für sonst kaum verwendbare Holzsortimente. Die Holzindustrie selbst ersetzt seit Jahrzehnten fossile Brennstoffe durch Nebenprodukte ihrer Holzverarbeitung. Beispiele dazu sind die Holztrocknung mit Rindenabfällen, die Laugenverbrennung oder die Ökostromproduktion. Mit Pellets konnte ein neues Holzprodukt auf dem Markt etabliert werden.

Knapp 20% des österreichweiten Energiebedarfs werden mittlerweile durch Biomasse gedeckt.

Die heimische Biomassetechnologie ist weltweit gefragt, ihre Erfolgsbilanz groß.

Biomasse ersetzt fossile Brennstoffe und trägt aktiv zum Klimaschutz bei.

Dies ist auch dem neuen Superministerium mit den Agenden Klima, Innovation, Umwelt und Verkehr bekannt. Nehmen die Entscheidungsträger im neuen Ministerium ihre Agenden ernst, dann ist Biomasse forciert zu nutzen. Kein anderer erneuerbarer Energieträger kann so vielseitig und flexibel eingesetzt werden.

Diese Stärken gilt es zu nutzen, um Österreich in den kommenden Jahren zu einem Vorzeigeland in Sachen Klimaschutz und Nutzung heimischer, erneuerbarer Energieträger zu machen.