Als Kleinbetrieb zum großen Erfolg
Der Hof der Familie Heritzer, vlg. Weinzedl, liegt in St. Michael in der Nähe der Autobahn, eingebettet in eine Siedlung umringt von Bergen. Nach einem Schicksalsschlag entschloss sich Seniorchef Toni Heritzer, der Versicherungsbranche den Rücken zu kehren und mit der Familie ganz auf die Direktvermarktung zu setzen. Das damalige und heutige Motto ist: Alles wird am Hof aufgezogen, verwertet, veredelt und vermarktet! So werden mit viel Liebe Fleisch-, Milch- und Obstprodukte hergestellt sowie Brot gebacken.
Um die Arbeit zu erleichtern, wurde eine Verarbeitungsstraße errichtet, die Wege und vor allem den Zeitaufwand verkürzt. Im modernen Schlachtraum werden wöchentlich die hauseigenen Mastschweine und Rinder tiergerecht geschlachtet. Als einziger verbliebener Schlachtraum in der Region ist er bei Bedarf auch für Lohnschlachtungen zu mieten.
Die 90 Mastschweine und zehn Milchkühe mit Nachzucht wachsen in einem Vollholzstall auf, den der Juniorchef Martin mit sehr viel Eigenleistung geplant und gebaut hat. Der ausgebildete Zimmermann verwendete großteils das Holz vom hofeigenen Wald. Die gesamte Milch der Kühe wird am Hof zu Butter, Glundner und Topfen verarbeitet. Seniorchefin Margrit füllt jeden Tag am Abend den Käsekessel. Dass die Produktqualität stimmt, zeigen die vielen Medaillen bei Produktprämierungen.
Um die Arbeit zu erleichtern, wurde eine Verarbeitungsstraße errichtet, die Wege und vor allem den Zeitaufwand verkürzt. Im modernen Schlachtraum werden wöchentlich die hauseigenen Mastschweine und Rinder tiergerecht geschlachtet. Als einziger verbliebener Schlachtraum in der Region ist er bei Bedarf auch für Lohnschlachtungen zu mieten.
Die 90 Mastschweine und zehn Milchkühe mit Nachzucht wachsen in einem Vollholzstall auf, den der Juniorchef Martin mit sehr viel Eigenleistung geplant und gebaut hat. Der ausgebildete Zimmermann verwendete großteils das Holz vom hofeigenen Wald. Die gesamte Milch der Kühe wird am Hof zu Butter, Glundner und Topfen verarbeitet. Seniorchefin Margrit füllt jeden Tag am Abend den Käsekessel. Dass die Produktqualität stimmt, zeigen die vielen Medaillen bei Produktprämierungen.
Frauenpower bei Vermarktung
Die Vermarktung der Produkte liegt bei den Heritzers ganz in den Händen der Frauen. Margrit und ihre Schwiegertochter Kerstin betreuen neben dem Hofladen und dem wöchentlichen Marktstand in Wolfsberg auch eine Jausenstation, wo die Köstlichkeiten zu frischen Brettljausen angerichtet werden.
In der Zeit von Mai bis September gibt es kaum einen Tag, an dem sich nicht mehrere Busse mit Jausenliebhabern am Hof einfinden, um sich in gemütlicher Atmosphäre bewirten zu lassen. Angefangen hat alles mit einer bäuerlichen Buschenschank vor mehr als 25 Jahren. „Damals waren noch wenige Betriebe professionell in der Direktvermarktung tätig“, sagt Toni Heritzer, langjähriger Obmann des Landesverbandes bäuerlicher Direktvermarkter Kärnten. Um wirklich die gesamte Palette warm auszukochen, wurde die Buschenschank im Jahr 2006 in die Jausenstation umgewandelt. Dass dies eine gute Entscheidung war, zeigen die beliebten Ripperlabende beim Weinzedl.
Dass auch ein kleiner Betrieb mit Arbeitseifer, Fleiß, Zusammenhalt und Innovationskraft zum Erfolg geführt werden kann, zeigt das Beispiel der Familie Heritzer mit großer Vorbildwirkung. Ein Modell mit dem die Zukunft der Landwirtschaft nachhaltig für die nächste Generation gesichert ist.
In der Zeit von Mai bis September gibt es kaum einen Tag, an dem sich nicht mehrere Busse mit Jausenliebhabern am Hof einfinden, um sich in gemütlicher Atmosphäre bewirten zu lassen. Angefangen hat alles mit einer bäuerlichen Buschenschank vor mehr als 25 Jahren. „Damals waren noch wenige Betriebe professionell in der Direktvermarktung tätig“, sagt Toni Heritzer, langjähriger Obmann des Landesverbandes bäuerlicher Direktvermarkter Kärnten. Um wirklich die gesamte Palette warm auszukochen, wurde die Buschenschank im Jahr 2006 in die Jausenstation umgewandelt. Dass dies eine gute Entscheidung war, zeigen die beliebten Ripperlabende beim Weinzedl.
Dass auch ein kleiner Betrieb mit Arbeitseifer, Fleiß, Zusammenhalt und Innovationskraft zum Erfolg geführt werden kann, zeigt das Beispiel der Familie Heritzer mit großer Vorbildwirkung. Ein Modell mit dem die Zukunft der Landwirtschaft nachhaltig für die nächste Generation gesichert ist.
Betriebsspiegel
Familie Heritzer,
Pollheim 5,
9411 St. Michael,
Tel. 04352/611 61,
mail@haus-und-hof.at
Pollheim 5,
9411 St. Michael,
Tel. 04352/611 61,
mail@haus-und-hof.at
- Familie: Martin Heritzer (38), Margrit Heritzer (59), Anton Heritzer (64), Kerstin Heritzer (35); Kinder: Lukas (7), Florian (4)
- Seehöhe: 550 m Flächen: 32 ha (8 ha Eigenfläche); 4 ha Grünland; 1,5 ha Wald Viehbestand: 10 Fleckviehkühe, 20 Stück Jungvieh und 90 Mastschweine
- Betriebszweige: Jausenstation von Mai bis September; Direktvermarktung (Hofladen und Marktstand am Bauernmarkt Wolfsberg jeden Freitag): Fleischprodukte (Frischfleisch, Würste, Salami, Speck), Milchprodukte (Topfen, Butter, Glundner), Brot, Rapssaatgutvermehrung, Getreide, Mais