Bauerntopfen selbst gemacht
Bereits seit Jahrhunderten ist der Topfen sprichwörtlich in aller Munde. Die einfachste Erklärung ist sein guter, vollmundiger Geschmack und seine Vielfalt an raffinierten Genussmöglichkeiten am Speiseplan. Er punktet als hochwertiger Eiweißlieferant, ist leicht verdaulich und liefert jede Menge Spurenelemente und Vitamine. All diese Eigenschaften passen einfach perfekt in unsere ernährungsbewusste Zeit.
Pikant oder süß, als einfacher Dip zu Gegrilltem oder edel verpackt in einer opulenten Torte. Der Einsatz von Topfen kennt von der Vorspeise bis hin zum Dessert keine Grenzen. Der Topfen gilt aber auch als bewährtes Hausmittel, eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung wird ihm nachgesagt.
Im Supermarktregal wird uns Speisetopfen aus pasteurisierter Milch angeboten. Lediglich der Tierhalter selbst darf Topfen aus Rohmilch herstellen! Deshalb hier der Ablauf, wie man Topfen selbst herstellt.
Pikant oder süß, als einfacher Dip zu Gegrilltem oder edel verpackt in einer opulenten Torte. Der Einsatz von Topfen kennt von der Vorspeise bis hin zum Dessert keine Grenzen. Der Topfen gilt aber auch als bewährtes Hausmittel, eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung wird ihm nachgesagt.
Im Supermarktregal wird uns Speisetopfen aus pasteurisierter Milch angeboten. Lediglich der Tierhalter selbst darf Topfen aus Rohmilch herstellen! Deshalb hier der Ablauf, wie man Topfen selbst herstellt.
Topfenherstellung – so einfach geht’s
Sie brauchen dazu:
10 l feinste Rohmilch, Kochtopf oder Plastikeimer, Thermometer, 0,5 l Sauermilch, Labextrakt/Flüssiglab aus der Apotheke, Kochlöffel, Messer, Geschirr- oder Mulltuch (Stoffwindel) zum Abtropfen.
Herstellung
Die kuhwarme Milch (ca. 25 °C) wird mit Milchsäurebakterien, sprich mit der Sauermilch, versetzt. Vorsichtig einrühren. Dann in einem warmen Raum, am besten neben dem Herd, gut abgedeckt stehen lassen. Nach 2,5 Stunden rührt man 5 Tropfen Lab in 250 ml Wasser ein und gibt das dann der warmen Milch zu. Wieder vorsichtig umrühren und dann die Milch ca. 10 Stunden dick werden lassen. Es bildet sich eine stichfeste, saure Gallerte. Diese Gallerte mit einem langen Messer oder einer Tortenspachtel in ca. 5 cm große Blöcke schneiden. Noch weitere 6 Stunden stehen lassen.
Der Topfenbruch wird in ein feinmaschiges, abgekochtes Tuch abgeschöpft. Gut abtropfen lassen. Am besten hängen Sie das Tuch über einen Eimer oder in ein Sieb. Nach einiger Zeit wird das Tuch über die Ecken zusammengeklappt und der Topfen wird etwas nachgepresst, damit die letzte Molke gut abrinnen kann.
Je fetter die Milch, desto cremiger und vollmundiger ist der selbst gemachte Topfen. Sollte der Topfen etwas zu körnig sein, wird er beim Mixen in der Küchenmaschine oder mit dem Stabmixer sämig und cremig. Ist der Topfen zu fest, kann er mit Milch oder etwas Rahm noch verfeinert werden.
Dieser selbst gemachte Topfen eignet sich hervorragend zur Herstellung von Aufstrichen, Frischkäserollen oder Topfenkugeln im Gewürz- oder Kräutermantel. Bei der Herstellung von Topfenkugeln, eingelegt in Öl, muss der Topfen besonders gut gepresst werden, damit keine Restmolke in das Öl gelangt.
Haltbarkeit
Milchprodukte zählen zu den leicht verderblichen Lebensmitteln und müssen deshalb mit großer Sorgsamkeit behandelt werden. Der selbst gemachte Topfen aus Rohmilch hält sich ca. eine Woche bei max. 6 °C im Kühlschrank. Natürlich kann er problemlos auch tiefgefroren werden.
Herstellung
Die kuhwarme Milch (ca. 25 °C) wird mit Milchsäurebakterien, sprich mit der Sauermilch, versetzt. Vorsichtig einrühren. Dann in einem warmen Raum, am besten neben dem Herd, gut abgedeckt stehen lassen. Nach 2,5 Stunden rührt man 5 Tropfen Lab in 250 ml Wasser ein und gibt das dann der warmen Milch zu. Wieder vorsichtig umrühren und dann die Milch ca. 10 Stunden dick werden lassen. Es bildet sich eine stichfeste, saure Gallerte. Diese Gallerte mit einem langen Messer oder einer Tortenspachtel in ca. 5 cm große Blöcke schneiden. Noch weitere 6 Stunden stehen lassen.
Der Topfenbruch wird in ein feinmaschiges, abgekochtes Tuch abgeschöpft. Gut abtropfen lassen. Am besten hängen Sie das Tuch über einen Eimer oder in ein Sieb. Nach einiger Zeit wird das Tuch über die Ecken zusammengeklappt und der Topfen wird etwas nachgepresst, damit die letzte Molke gut abrinnen kann.
Je fetter die Milch, desto cremiger und vollmundiger ist der selbst gemachte Topfen. Sollte der Topfen etwas zu körnig sein, wird er beim Mixen in der Küchenmaschine oder mit dem Stabmixer sämig und cremig. Ist der Topfen zu fest, kann er mit Milch oder etwas Rahm noch verfeinert werden.
Dieser selbst gemachte Topfen eignet sich hervorragend zur Herstellung von Aufstrichen, Frischkäserollen oder Topfenkugeln im Gewürz- oder Kräutermantel. Bei der Herstellung von Topfenkugeln, eingelegt in Öl, muss der Topfen besonders gut gepresst werden, damit keine Restmolke in das Öl gelangt.
Haltbarkeit
Milchprodukte zählen zu den leicht verderblichen Lebensmitteln und müssen deshalb mit großer Sorgsamkeit behandelt werden. Der selbst gemachte Topfen aus Rohmilch hält sich ca. eine Woche bei max. 6 °C im Kühlschrank. Natürlich kann er problemlos auch tiefgefroren werden.
Professionalität gefordert
In der bäuerlichen Lebensmittelproduktion zählt die Milch zu den sensibelsten Lebensmitteln. Handwerkliche Tradition und Liebe zum Käsemachen allein sind zu wenig. Entscheidet man sich für die Vermarktung von Milchprodukten, dann ist Professionalität in der Herstellung gefordert, technologische Kenntnisse sind unumgänglich. Der Konsument sucht nach Rohmilchprodukten, aber seien Sie sich Ihrer Verantwortung als Lebensmittelproduzent auch wirklich bewusst!
Nutzen Sie deshalb ein entsprechendes Beratungs- und Kursangebot der Landwirtschaftskammer Kärnten!