Ktn. Marktbericht der 13. Woche
EU-Rindermarkt
Kurz vor Ostern übersteigt das Angebot an Jungbullen und Mastfärsen den Bedarf der Schlachtbetriebe erheblich, ist diese Woche den deutschen Marktkommentaren zu entnehmen. Schlachttermine werden erst wieder nach Ostern, teilweise aber auch erst wieder in zwei Wochen angeboten, heißt es. Der Preisdruck (-5 Cent/kg) in diesem Segment hält somit an. Völlig konträr hingegen die Situation bei den knapp verfügbaren Schlachtkühen, die sich weiter im Aufwind befinden (Norden +5 Cent/kg, Süden +7 Cent/kg).
Stiere und Ochsen:
Kurz vor Ostern hat die Abgabebereitschaft der heimischen Mäster weiter zugenommen und so sind auch die Schlachtzahlen nochmals etwas angestiegen. Die Schlachtungen für das Ostergeschäft wurden jedoch bereits abgeschlossen und der LEH hat sich mit ausreichend Ware eingedeckt. Die auslaufende Schisaison reduziert zusätzlich den Bedarf nach Rindfleisch am heimischen Markt. Entlastung durch den Export nach Deutschland ist derzeit auch sehr schwierig, da dort die Preise in den vergangenen beiden Wochen erheblich unter Druck geraten sind. Zusammengefasst bedeutet dies, dass auch am heimischen Markt der Druck auf die Preise steigt.
Kühe und Kalbinnen:
Den heimischen Schlachtkuhmarkt zieht es im Sog der Preissteigerungen auf den Exportmärkten weiter mit nach oben. Die Notierung konnte somit neuerlich angehoben werden, berichtet diese Woche die ARGE Rind.
Rinderpreise vom 25. bis 31. März 2024
RINDER | lebend | geschlachtet | ||
R bis U/FKL 2 u.3 | ||||
Preis | €-von | €-bis | €-von | €-bis |
Ochsen | 2,46 | 2,55 | 4,56 | 4,63 |
Stiere* | 2,46 | 2,55 | 4,56 | 4,63 |
Kalbinnen | 2,26 | 2,37 | 4,35 | 4,47 |
Kühe | 1,41 | 1,76 | 3,07 | 3,38 |
Schlachtkälber | 3,73 | 4,05 | 6,55 | 6,75 |