08.09.2016 |
von Ing. Daniela Merl
Zucht von edlen Krebsen
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Die Edelkrebse gehören seit jeher in Österreich zu den wertvollsten Gewässerbewohnern. Aufgrund einer seuchenhaften Erkrankung (Krebspest) ist der Edelkrebs in Österreich allerdings fast ausgestorben.
Grund dafür sind die amerikanischen Artgenossen, wie z. B. der Sumpf- und Signalkrebs, die Überträger der Krebspest sind, selbst daran jedoch nicht erkranken.
Weitere Ursachen liegen in der starken Gewässerverbauung, der früheren Gewässerverschmutzung und im unbedachten Aussetzen von ortsfremden Krebsarten, z. B. Marmorkrebse aus Aquarien.
Ohne menschliche Nachzucht und Bestandsentwicklungsmaßnahmen (Besatzmaßnahmen, Hege mit Nutzung) ist der Edelkrebsbestand in Österreich nicht mehr zu erhalten.
Krebse bilden ein wichtiges Glied in der Lebensgemeinschaft der Gewässer und sind in vielfacher Hinsicht von großer Bedeutung. Auf ihrem Speiseplan stehen nicht nur lebende, sondern auch verendete Lebewesen, Algen und z. B. Laubblätter, die sich am Gewässergrund abgelagert haben. Sie fördern als „Gesundheitspolizei“ dadurch die Hygiene und Gesundheit unserer Gewässer und geben wertvolle Aufschlüsse über die ökologische Qualität (Indikatoren).
Grund dafür sind die amerikanischen Artgenossen, wie z. B. der Sumpf- und Signalkrebs, die Überträger der Krebspest sind, selbst daran jedoch nicht erkranken.
Weitere Ursachen liegen in der starken Gewässerverbauung, der früheren Gewässerverschmutzung und im unbedachten Aussetzen von ortsfremden Krebsarten, z. B. Marmorkrebse aus Aquarien.
Ohne menschliche Nachzucht und Bestandsentwicklungsmaßnahmen (Besatzmaßnahmen, Hege mit Nutzung) ist der Edelkrebsbestand in Österreich nicht mehr zu erhalten.
Krebse bilden ein wichtiges Glied in der Lebensgemeinschaft der Gewässer und sind in vielfacher Hinsicht von großer Bedeutung. Auf ihrem Speiseplan stehen nicht nur lebende, sondern auch verendete Lebewesen, Algen und z. B. Laubblätter, die sich am Gewässergrund abgelagert haben. Sie fördern als „Gesundheitspolizei“ dadurch die Hygiene und Gesundheit unserer Gewässer und geben wertvolle Aufschlüsse über die ökologische Qualität (Indikatoren).
Krebsfleisch als Delikatesse
In Kärnten ist der Steinkrebs die häufigste heimische Krebsart, nachgefolgt vom Edelkrebs, der zu den bedeutendsten Zuchtkrebsen zählt. Der Edelkrebs kann bis zu 15 Jahre alt, 16 bis 18 cm lang und bis zu 250 g schwer werden. Auch die Dohlenkrebse kann man in Kärnten im Gail- und im Gitschtal finden.
Seit Menschengedenken gilt das schmackhafte Krebsfleisch als Delikatesse. Früher diente der heimische Krebs den Menschen als wichtiger Eiweißlieferant, da er in großen Mengen in unseren Gewässern vorkam. Heute können Gastronomen und Gourmets, die bis zu 60 Euro für ein Kilo der großen Solo-Edelkrebse bezahlen, nur mehr davon träumen.
Die amerikanische Tiefkühlware, weitgehend geschmacklos und von gummiartiger Konsistenz, stellt keinen Ersatz für das zarte Fleisch und das hummerähnliche Aroma des heimischen Edelkrebses dar.
Aber auch der Fang und Genuss der ebenso schmackhaften Signalkrebse aus den Kärntner Gewässern trägt zum Artenschutz unserer heimischen Krebse bei und hilft zumindest, deren weitere Ausbreitung einzudämmen.
Seit Menschengedenken gilt das schmackhafte Krebsfleisch als Delikatesse. Früher diente der heimische Krebs den Menschen als wichtiger Eiweißlieferant, da er in großen Mengen in unseren Gewässern vorkam. Heute können Gastronomen und Gourmets, die bis zu 60 Euro für ein Kilo der großen Solo-Edelkrebse bezahlen, nur mehr davon träumen.
Die amerikanische Tiefkühlware, weitgehend geschmacklos und von gummiartiger Konsistenz, stellt keinen Ersatz für das zarte Fleisch und das hummerähnliche Aroma des heimischen Edelkrebses dar.
Aber auch der Fang und Genuss der ebenso schmackhaften Signalkrebse aus den Kärntner Gewässern trägt zum Artenschutz unserer heimischen Krebse bei und hilft zumindest, deren weitere Ausbreitung einzudämmen.
Leidenschaft für Scherenträger
Die Nachfrage nach Edelkrebsen ist immens, die Zucht jedoch erfordert viel Fingerspitzengefühl, Durchhaltevermögen und große Leidenschaft zum Erhalt dieser wunderbaren heimischen Tierart. Die Krebszucht ist eine interessante und herausfordernde Tätigkeit, die darüber hinaus einen durchaus guten Nebenverdienst für Fischzüchter, Angler und Feinschmecker darstellen kann.