11.09.2018 |
von BEd Johanna Mandl
Zu Besuch in der Käserei Gloggnitz
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Die "Käserei Gloggnitz" bereichert die österreichische Käsevielfalt um diverse Schnitt- und Frischkäse, sowie Trinkjoghurt. Der Unternehmensgründer, Ivan Velicic, arbeitete jahrelang bei der Firma Radatz in Wien. Dadurch wurde der Grundstein für tiefgreifendes Wissen über qualitativ-hochwertige Produktion und die gute Zusammenarbeit mit der Qualitätsfleischerei gelegt.
Eine stillgelegte Fleischerei mitten in Gloggnitz wurde angekauft und, größtenteils in Eigenregie, adaptiert und renoviert. Das Ergebnis ist eine hochmoderne, ortansässige Kleinkäserei im Herzen von Gloggnitz. Auch Ivan und seine Mitarbeiter haben Gloggnitz und seine Bewohner ins Herz geschlossen. Viele haben sehr entgegenkommend auf die neuen Geschäftstreibenden im Ort reagiert. Unterstützung gab es bei der Realisierung vor allem durch die Mitarbeiter der lokalen Bankfiliale und den Lebensmitteinspektor, der stets für Auskünfte zum Lebensmittelrecht zur Seite stand. Über zwei Jahre wurde das Projekt geplant, bevor die erste Milchlieferung verarbeitet werden konnte. Den Käsereibetrieb letztendlich möglich macht die tägliche Milchanlieferung der MGN. Die "Käserei Gloggnitz" kauft 100% ihrer Milch von der Milchgenossenschaft Niederösterreich, die im Gebiet rund um Gloggnitz gesammelt wird. Diese Geschäftsbeziehung war grundlegend wichtig für die jungen Käser. Sie bekamen die Möglichkeit, ihr Projekt dem MGN-Geschäftsführer Leopold Gruber-Doberer vorzustellen. Der enthusiastische, aber gut durchdachte Plan, Milchspezialitäten aus dem Balkan mitten in der niederösterreichischen Bergwelt, in einer modernen Käserei zu produzieren, hat überzeugt. So konnten die Käser einen Vertrag mit der MGN abschließen, der die täglich erforderlichen 10.000 kg Milch fließen lässt.
Daraus gefertigt werden:
Eine stillgelegte Fleischerei mitten in Gloggnitz wurde angekauft und, größtenteils in Eigenregie, adaptiert und renoviert. Das Ergebnis ist eine hochmoderne, ortansässige Kleinkäserei im Herzen von Gloggnitz. Auch Ivan und seine Mitarbeiter haben Gloggnitz und seine Bewohner ins Herz geschlossen. Viele haben sehr entgegenkommend auf die neuen Geschäftstreibenden im Ort reagiert. Unterstützung gab es bei der Realisierung vor allem durch die Mitarbeiter der lokalen Bankfiliale und den Lebensmitteinspektor, der stets für Auskünfte zum Lebensmittelrecht zur Seite stand. Über zwei Jahre wurde das Projekt geplant, bevor die erste Milchlieferung verarbeitet werden konnte. Den Käsereibetrieb letztendlich möglich macht die tägliche Milchanlieferung der MGN. Die "Käserei Gloggnitz" kauft 100% ihrer Milch von der Milchgenossenschaft Niederösterreich, die im Gebiet rund um Gloggnitz gesammelt wird. Diese Geschäftsbeziehung war grundlegend wichtig für die jungen Käser. Sie bekamen die Möglichkeit, ihr Projekt dem MGN-Geschäftsführer Leopold Gruber-Doberer vorzustellen. Der enthusiastische, aber gut durchdachte Plan, Milchspezialitäten aus dem Balkan mitten in der niederösterreichischen Bergwelt, in einer modernen Käserei zu produzieren, hat überzeugt. So konnten die Käser einen Vertrag mit der MGN abschließen, der die täglich erforderlichen 10.000 kg Milch fließen lässt.
Daraus gefertigt werden:
- Trinkjoghurt
- Weißkäse (natur, mit Chilli oder mit Oliven)
- Topfen und Frischkäse
- Mit Sauerrahm gefüllte, eingelegte Paprikaschoten
- Kajma
Diese Produkte werden in Österreich vor allem über Märkte im Raum Wien, Linz, Graz und Gloggnitz, über Radatzfillialen und regionale Sparfilialen sowie über die Gastronomie abgesetzt. Ein großer Teil der Produktion wird aber auch exportiert. Viel davon natürlich in die Balkanstaaten, einiges aber auch nach Frankreich und in die Türkei. Es ist schon eine Besonderheit, traditionelle Balkanspezialitäten mit österreichischer Qualitäts- und Gütegarantie anbieten zu können.
Besuch aus Kroatien
Hat man in Österreich vielleicht noch nicht von der "Käserei Gloggnitz" gehört, ist sie international, besonders im Süden Europas bereits bekannt. Eine fachliche Exkursion der kroatischen Beratungsstelle für Land- und Forstwirtschaft, mit 27 kroatischen Landwirten und Käseproduzenten, geleitet von Dr. Milan Husnjak, wählte die Käserei Gloggnitz als Reiseziel. Besucht wurden Betriebe in der Steiermark und in Niederösterreich.
In Kroatien beträgt der Selbstversorgungsgrad mit Milch und Milchprodukten etwa 50%. Das heißt, die Hälfte aller konsumierten Milchprodukte muss importiert werden. Österreichs Milchwirtschaft ist in der Lage, die Nachfrage nach den meisten Milchprodukten selbst zu decken. Eine Ausnahme dabei ist seit jeher die Butter. Hier werden ca. 20% zur Deckung des Bedarfs importiert.
In Kroatien beträgt der Selbstversorgungsgrad mit Milch und Milchprodukten etwa 50%. Das heißt, die Hälfte aller konsumierten Milchprodukte muss importiert werden. Österreichs Milchwirtschaft ist in der Lage, die Nachfrage nach den meisten Milchprodukten selbst zu decken. Eine Ausnahme dabei ist seit jeher die Butter. Hier werden ca. 20% zur Deckung des Bedarfs importiert.
Käserei Gloggnitz als Exkursionsziel
Die professionelle Produktion der exotischen Milchprodukte kann sich sehen lassen. Reisefreudige Gaumen kommen bei einer Betriebsbesichtigung mit Verkostung auch auf ihre Kosten.
Weitere Informationen zum Jungunternhemen finden Sie hier.
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