06.05.2016 |
von Dipl.-Ing. Franz Augustin
Weniger Zuchtsauen in der EU
Drei Viertel des Rückgangs bei den Zuchtsauen in der EU sind auf den Bestandesabbau in den ost-europäischen Ländern zurückzuführen. So sind beispielsweise die Zuchtsauenbestände in Estland (–23 %), in der Slowakei (–19 %) und in Polen (–15 %) in einem ganz erheblichen Ausmaß rückläufig.
In absoluten Zahlen sind die Rückgänge in Polen (–142.000 Zuchtsauen), Deutschland (–82.000 Zuchtsauen), Holland (–53.000 Zuchtsauen) und Frankreich (–24.000 Zuchtsauen) am höchsten ausgefallen.
Allerdings gibt es auch Länder, in denen trotz der anhaltenden Preismisere die Zuchtsauenbestände gestiegen sind. Am deutlichsten in Spanien, wo der Zuchtsauenbestand auf 2,466.000 Tiere (+5 %) angestiegen ist. Damit ist Spanien nun nicht mehr nur das Land mit den meisten Zuchtsauen in der EU, sondern hat Deutschland mit 28,4 Mio. Schweinen auch als Nummer eins beim Gesamtbestand überholt.
Leichte Anstiege bei den Zuchtsauen wurden zudem in Griechenland (+2 %), Italien und Österreich (jeweils +1 %) verzeichnet. Trotz des Rückgangs bei den Zuchtsauen wird sich dies auf die Schlachtungen erst ab Jahresmitte 2016 voll auswirken, denn die Anzahl der Schlachtschweine über 20 kg lag im Dezember 2015 noch 1 % über dem Vorjahr.
Der Bestand an Ferkeln in der EU lag im Dezember hingegen um 5 % unter dem Vorjahr. Daraus lässt sich allerdings nicht ableiten, dass sich die Schweinefleischproduktion in der EU ab Mitte 2016 in gleichem Ausmaß reduzieren wird. Denn in vielen Ländern wird der Preismisere damit begegnet, dass die Schlachtgewichte deutlich erhöht wurden. Eine Strategie, die durch die günstigen Futtermittelpreise in den letzten Monaten noch unterstützt wurde. Dennoch rechnet die EU-Kommission in ihrer jüngsten Prognose damit, dass der Produktionsrückgang zu einer Verbesserung des Preisniveaus führen wird und spätestens im vierten Quartal 2016 die Preise über das Vorjahresniveau steigen werden.
In absoluten Zahlen sind die Rückgänge in Polen (–142.000 Zuchtsauen), Deutschland (–82.000 Zuchtsauen), Holland (–53.000 Zuchtsauen) und Frankreich (–24.000 Zuchtsauen) am höchsten ausgefallen.
Allerdings gibt es auch Länder, in denen trotz der anhaltenden Preismisere die Zuchtsauenbestände gestiegen sind. Am deutlichsten in Spanien, wo der Zuchtsauenbestand auf 2,466.000 Tiere (+5 %) angestiegen ist. Damit ist Spanien nun nicht mehr nur das Land mit den meisten Zuchtsauen in der EU, sondern hat Deutschland mit 28,4 Mio. Schweinen auch als Nummer eins beim Gesamtbestand überholt.
Leichte Anstiege bei den Zuchtsauen wurden zudem in Griechenland (+2 %), Italien und Österreich (jeweils +1 %) verzeichnet. Trotz des Rückgangs bei den Zuchtsauen wird sich dies auf die Schlachtungen erst ab Jahresmitte 2016 voll auswirken, denn die Anzahl der Schlachtschweine über 20 kg lag im Dezember 2015 noch 1 % über dem Vorjahr.
Der Bestand an Ferkeln in der EU lag im Dezember hingegen um 5 % unter dem Vorjahr. Daraus lässt sich allerdings nicht ableiten, dass sich die Schweinefleischproduktion in der EU ab Mitte 2016 in gleichem Ausmaß reduzieren wird. Denn in vielen Ländern wird der Preismisere damit begegnet, dass die Schlachtgewichte deutlich erhöht wurden. Eine Strategie, die durch die günstigen Futtermittelpreise in den letzten Monaten noch unterstützt wurde. Dennoch rechnet die EU-Kommission in ihrer jüngsten Prognose damit, dass der Produktionsrückgang zu einer Verbesserung des Preisniveaus führen wird und spätestens im vierten Quartal 2016 die Preise über das Vorjahresniveau steigen werden.
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