Weideaustrieb nicht verschlafen

Grundvoraussetzung sind abgetrocknete, tragfähige Grünlandflächen, um Trittschäden zu vermeiden. Im Sinne der Übergangsfütterung können die Tiere sobald es grün wird ausgetrieben werden. Das anfangs geringe Futterangebot ergänzt optimal die Fütterung im Stall. Bei zunehmender Aufwuchsleistung verschiebt sich die Rationszusammensetzung fließend in Richtung Weidegras.
Ein früher Weidebeginn führt zu einem optimalen Pflanzenbestand, da schnellwüchsige Kräuter und Obergräser durch Verbiss reguliert werden. So werden früh austreibende Pflanzen auf Geilstellen des Vorjahres sowie Ampferpflanzen zurückgebissen und verlieren so den Wachstumsvorsprung. Für funktionierende Weidesysteme muss ausreichend Weidefläche vorhanden sein und möglichst variabel genutzt werden können. So kann zum Beispiel auch eine Frühjahrsvorweide im System Kurzrasenweide als Übergangsfütterung betrachtet werden. Die Empfehlungen zum Tierbesatz liegen je nach Weidedauer zwischen 1 und 6 Kühen je Hektar und unterstreichen die Bedeutung ausreichender Weidefläche.
Ein früher Weidebeginn führt zu einem optimalen Pflanzenbestand, da schnellwüchsige Kräuter und Obergräser durch Verbiss reguliert werden. So werden früh austreibende Pflanzen auf Geilstellen des Vorjahres sowie Ampferpflanzen zurückgebissen und verlieren so den Wachstumsvorsprung. Für funktionierende Weidesysteme muss ausreichend Weidefläche vorhanden sein und möglichst variabel genutzt werden können. So kann zum Beispiel auch eine Frühjahrsvorweide im System Kurzrasenweide als Übergangsfütterung betrachtet werden. Die Empfehlungen zum Tierbesatz liegen je nach Weidedauer zwischen 1 und 6 Kühen je Hektar und unterstreichen die Bedeutung ausreichender Weidefläche.
Übergangsfütterung – rechtzeitig starten
Der Wechsel von Winterfütterung auf Weide ist gezielt durchzuführen. Denn nur ein ausgezeichneter Start ermöglicht ein erfolgreiches „Rennen“ mit gesunden und leistungsfrohen Tieren.
Für Wiederkäuer bedeutet jeder Futterwechsel eine Belastung des Verdauungstraktes. Die Kleinstlebewesen im Pansen brauchen etwa zwei Wochen, um sich an geänderte Bedingungen zu gewöhnen und wieder ihre volle Leistung zu erbringen.
Bei krassen Futterwechseln wie von Winter- auf Sommerfütterung bzw. Weidegang sollte der Übergang langsam und rechtzeitig erfolgen, um Durchfälle und Leistungseinbrüche zu vermeiden. Die Kotbeschaffenheit bringt auf jeden Fall Erkenntnisse über die Richtigkeit durchgeführter Maßnahmen und sollte immer beobachtet werden, um die Gesundheit der Tiere zu erhalten.
Für Wiederkäuer bedeutet jeder Futterwechsel eine Belastung des Verdauungstraktes. Die Kleinstlebewesen im Pansen brauchen etwa zwei Wochen, um sich an geänderte Bedingungen zu gewöhnen und wieder ihre volle Leistung zu erbringen.
Bei krassen Futterwechseln wie von Winter- auf Sommerfütterung bzw. Weidegang sollte der Übergang langsam und rechtzeitig erfolgen, um Durchfälle und Leistungseinbrüche zu vermeiden. Die Kotbeschaffenheit bringt auf jeden Fall Erkenntnisse über die Richtigkeit durchgeführter Maßnahmen und sollte immer beobachtet werden, um die Gesundheit der Tiere zu erhalten.
Rationsgestaltung in der Praxis
Eine gezielte Übergangsfütterung sollte sich über mindestens 3 Wochen erstrecken. Anfangs ist ein höherer Silageanteil in der Winterration von Vorteil, da diese dem Frischgras am ähnlichsten sind. Sehr positiv auf die Futteraufnahme wirken Rationen mit Mais- und Grassilage in annähernd gleichen Mengen.
Um einen gleitenden Futterwechsel zu erreichen, wird dann begrenzt Frischgras angeboten und die Mengen werden langsam gesteigert. Im weiteren Verlauf sollte die Grassilagemenge gesenkt und zu Frischgras mehr Maissilage, Heu und je nach Bedarf Kraftfutter angeboten werden. Stehen im Frühjahr keine Silagevorräte mehr zur Verfügung, können geringe Frischgrasmengen als Beifutter eingesetzt werden. Die Tiere sind deshalb angefüttert auf die Weide zu treiben.
Die Dauer des Weideganges wird auf einzelne Stunden beschränkt. Voraussetzung sind kurze Triebwege zwischen Weide und Stall. Während der folgenden 14 Tage kann die Raufuttermenge bei steigender Frischgrasaufnahme laufend gesenkt werden. Ein gewisser Mindestanteil bleibt jedoch erhalten, um den notwendigen Struktur- und Rohfaserausgleich zu jungem Weidegras zu gewährleisten. Außerdem ist das Energie-Eiweiß-Verhältnis in der Gesamtration über Getreide oder andere energiereiche Kraftfuttermittel auszugleichen. Die Einsatzmengen sollten sich dabei an der jeweiligen Milchleistung der Kuh orientieren und eine leistungsgerechte Gesamtration ergeben.
Um einen gleitenden Futterwechsel zu erreichen, wird dann begrenzt Frischgras angeboten und die Mengen werden langsam gesteigert. Im weiteren Verlauf sollte die Grassilagemenge gesenkt und zu Frischgras mehr Maissilage, Heu und je nach Bedarf Kraftfutter angeboten werden. Stehen im Frühjahr keine Silagevorräte mehr zur Verfügung, können geringe Frischgrasmengen als Beifutter eingesetzt werden. Die Tiere sind deshalb angefüttert auf die Weide zu treiben.
Die Dauer des Weideganges wird auf einzelne Stunden beschränkt. Voraussetzung sind kurze Triebwege zwischen Weide und Stall. Während der folgenden 14 Tage kann die Raufuttermenge bei steigender Frischgrasaufnahme laufend gesenkt werden. Ein gewisser Mindestanteil bleibt jedoch erhalten, um den notwendigen Struktur- und Rohfaserausgleich zu jungem Weidegras zu gewährleisten. Außerdem ist das Energie-Eiweiß-Verhältnis in der Gesamtration über Getreide oder andere energiereiche Kraftfuttermittel auszugleichen. Die Einsatzmengen sollten sich dabei an der jeweiligen Milchleistung der Kuh orientieren und eine leistungsgerechte Gesamtration ergeben.
Versorgung mit Mineralstoffen
Ebenso müssen bei der Mineralstoffversorgung die geänderten Bedingungen berücksichtigt werden. Wobei Probleme vor allem in der Magnesium- und Natriumversorgung auftreten.
Mineralstoffmischungen sollten deshalb höhere Magnesiumwerte aufweisen. Missverhältnisse zwischen Natrium und Kalium lassen sich durch Viehsalzgaben von 3 bis 5 dag pro Tier und Tag ausgleichen. Ing. Wolfgang Stromberger
Mineralstoffmischungen sollten deshalb höhere Magnesiumwerte aufweisen. Missverhältnisse zwischen Natrium und Kalium lassen sich durch Viehsalzgaben von 3 bis 5 dag pro Tier und Tag ausgleichen. Ing. Wolfgang Stromberger