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08.07.2016 | von DI Gerald Biedermann
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Was kostet die Grassilageproduktion?

Auch die Kosten beeinflussen die Wahl des geeigneten Konservierungssystems. Die drei Systeme Fahrsilo, Silagerundballen und Schlauchsilierung unterscheiden sich ab der Einbringung des Futters. Die Kosten für Mähen, eventuelles Zetten und Schwaden sind bei allen drei Systemen gleich, es sei denn es müssen zusätzliche Maschinenkapazitäten bereitgestellt werden, was bei allem bei der Schlauchsilierung der Fall sein kann. In der Folge werden die Kosten der drei Systeme Fahrsilo, Silage-Rundballen und Schlauchsilierung angeführt.

Die Verdichtung im Fahrsilo hat wesentlichen Einfluss auf die Silagequalität. © DI Franz TiefenthallerDie Verdichtung im Fahrsilo hat wesentlichen Einfluss auf die Silagequalität. © DI Franz TiefenthallerDie Verdichtung im Fahrsilo hat wesentlichen Einfluss auf die Silagequalität. © DI Franz TiefenthallerDie Verdichtung im Fahrsilo hat wesentlichen Einfluss auf die Silagequalität. © DI Franz Tiefenthaller[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2011.07.20%2F1311155440.jpg]
Die Verdichtung im Fahrsilo hat wesentlichen Einfluss auf die Silagequalität. © DI Franz Tiefenthaller

Kosten des Fahrsilosystems

Der Arbeitsgang „Anwelkgut bergen“ stellt hohe Anforderungen an die Technik (kurze Schnittlänge, hohe Bergeleistungen) und verursacht Arbeitserledigungskosten (variable Kosten + fixe Kosten + Lohnansatz) in Höhe von 35 – 150 € pro ha und Schnitt, bei schlecht ausgelasteter Technik und großen Feldentfernungen sogar darüber. Das Silowalzen stellt geringere Ansprüche an die Technik, allerdings sollte das Walzgewicht möglichst hoch sein. Hier kann mit Kosten zwischen 20 und 60 € pro ha und Schnitt gerechnet werden. Zusätzlich müssen beim System Fahrsilo Kosten für das Abdecken (Silofolie, Beschwerung, Arbeitszeit) berücksichtigt werden. Die jährlichen Fixkosten für den Fahrsilo liegen je nach Ertragslage, Bauausführung und Nutzungsdauer bei ca. 110 € pro ha Grünland und Jahr, bei kleineren Siloanlagen auch deutlich darüber.

Kosten der Rundballensilage

Rundballenpressen und -wickeln sind Arbeitsgänge die (zurecht) häufig ausgelagert werden. Demnach sind die Kosten bekannt, die je nach Region zwischen 14 € und 17 € pro Ballen liegen dürften. Vorteil der Rundballensilage ist, dass keine Gebäudekosten anfallen. Dieses System ist demnach flexibler und auch kleine Mengen können mit relativ geringem Aufwand konserviert werden.
Beim Vergleich mit dem Fahrsilosystem sind die Kosten des Ballentransports zu berücksichtigen. Vorteile hat dieses System bei arrondierten Flächen, weil der Transport mit nur einem Traktor möglich ist, aber auch bei weiter entfernten Flächen, wenn ein größerer Ballenwagen zur Verfügung steht.

 

Kosten von Schlauchsilage bzw. „Silo-Speed“-Verfahren

Diese relativ neuen Verfahren sind im vorangehenden Artikel beschrieben. Die Verfahren sind dann interessant, wenn bestehende Fahrsilos zu klein sind und sich ein Neubau nicht lohnt bzw. bei bestehenden Anlagen der notwendige Vorschub nicht erreicht werden kann.
Die Kosten des Silospeed werden mit 4,5 – 5 € pro m³ (inklusive Folie) beziffert. Bei Schlauchsilos betragen die Kosten für Maschine und Schlauch laut eigenen Erhebungen ca. 5 – 6 € pro m³. Da in der Regel mit einer Mischung aus Silolänge und Stunden abgerechnet wird, sollte eine leistungsfähige Silierkette zur Verfügung stehen. Ein Nachteil dieses Systems ist die Abhängigkeit vom Lohnunternehmer, weil auf Grund der Kosten der Maschine ein überbetrieblicher Einsatz notwendig ist.
Demnach müssen ein Feldhäcksler und die Abfuhrgespanne bzw. mehrere Rotorladewagen zeitlich vorgehalten werden, was gerade in der Erntezeit Terminkosten verursacht. Terminkosten umfassen Kosten, welche anfallen wenn nicht zum idealen Zeitpunkt geerntet werden kann (Qualitätseinbußen, Futterverluste durch zu geringes oder zu starkes Anwelken, …) oder vermeidbare Wartezeiten anfallen. So hat ein Defekt bei einer Maschine Auswirkungen auf die gesamte Erntekette und auch auf die Erntekette des nächsten Betriebes, der schon auf die Spezialmaschine wartet.

 

Kostenvergleich

Im Zuge von Auswertungen der Landwirtschaftskammer Niederösterreich wurden die Systeme Silage-Rundballen und Silage Fahrsilo verglichen.
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© Archiv
Bei den in der Abbildung dargestellten Kosten handelt es sich um Arbeitserledigungskosten pro ha Futterfläche, wobei die ausgewerteten Betriebe im Schnitt dreieinhalb Mal mähen. Bei den „Fahrsilobetrieben“ werden im Schnitt 14 ha 3,5 mal pro Jahr konserviert, bei den Betrieben mit Rundballen 8 ha. Im Zuge der Betrachtung werden die Kosten bis in den Fahrsilo bzw. bis zum Rundballenlagerplatz am Hof betrachtet. Die Kosten der Futtervorlage sind sehr betriebsindividuell, bei mechanisierter Vorlage mit Silokamm (Fahrsilo) bzw. Rundballenauflöser (Silagerundballen) fallen sehr ähnliche Kosten an. Die eigenen variablen Kosten umfassen Diesel und Reparaturkosten von Maschinen. Bei den Kosten für Lohnmaschinen sind auch die Kosten von Gemeinschaftsmaschinen, die nach tatsächlicher Nutzung abgerechnet werden, enthalten. Die Fixkosten für Maschinen setzen sich aus Abschreibung, Zinsansatz und Kosten für Unterbringung und Versicherung zusammen. Der Lohnansatz errechnet sich aus der aufgewendeten Arbeitszeit multipliziert mit 12 € Stundensatz. Zusätzlich sind beim Fahrsilosystem Fixkosten (Abschreibung, Zinsansatz) in Höhe von 110 € pro ha für die Fahrsiloanlage unterstellt (Nutzungsdauer 30 Jahre). Ist die Zukunft der Viehhaltung am Betrieb und damit die mögliche Nutzungsdauer ungewiss, macht dies das System entsprechend teurer.

Leichter Kostenvorteil des Fahrsilosystems

Beim dargestellten Vollkostenvergleich errechnet sich ein Vorteil für das Fahrsilosystem in Höhe von 67 € pro ha und Jahr. Eine ähnliche Vergleichsrechnung mit einem Modellbetrieb von 30 ha Futterfläche ergibt einen Vorteil von 92 € pro ha und Jahr für das Fahrsilosystem. Bei diesem Modellbetrieb ist alles bis auf das Konservierungssystem (Fahrsilo oder Rundballen) ident.

Rundballenpressen und Wickelmaschinen sind Spezialmaschinen, die auf vielen Betrieben nicht die notwendige Auslastung erreichen. Gerade Betriebe mit Fahrsilos, bei denen Rundballensilage nur eine untergeordnete Rolle einnimmt, sollten den Ankauf einer Rundballenpresse scharf kalkulieren. Eine Auslastung von 500 Rundballen pro Jahr bedeutet Fixkosten von ca. 4,5 € pro Ballen alleine durch die Rundballenpresse. Kosten für Reparaturen, Diesel, die Fixkosten des Traktors und ein Lohnansatz des Fahrers sind noch nicht berücksichtigt. Diese zusätzliche Flexibilität wird also teuer erkauft, der Lohnunternehmer hat häufig das bessere Angebot.

Silagerundballen haben den Ruf, sehr teuer zu sein. Im Gegensatz zu den Kosten von Fahrsilo und zusätzlicher eigener Mechanisierung (Kurzschnittladewagen, Siloverteiler) fallen die Kosten für Lohnpressen und –wickeln häufiger an und dadurch auch auf. Die Kosten des Fahrsilosystems werden zwar im Zeitraum der Anschaffung deutlich, treten aber im Laufe der Nutzung kaum in Erscheinung, es sei denn man macht betriebswirtschaftliche Aufzeichnungen mit einer jährlichen Verbuchung der Fixkosten.

Verfahren wie Schlauchsilage und Silospeed sind aus betriebswirtschaftlicher Sicht dann interessant, wenn größere Mengen siliert werden sollen und aus verschiedenen Gründen kein Fahrsilo zur Verfügung steht. Es wäre gut, wenn ein befestigter Platz zur Verfügung stehen würde, der aber auch Kosten verursacht und die Möglichkeit eines günstigeren Silohaufens bietet. Auch die Verfügbarkeit des Systems und die Gefahr von Terminkosten müssen in die Kalkulation miteinbezogen werden. Vor diesem Hintergrund wird es spannend, ob diese Systeme den Weg aus dem Schattendasein hin zu einer echten Alternative in der Futterkonservierung finden werden.
 

Fazit

Das geeignete Konservierungssystem ist von den einzelbetrieblichen Voraussetzungen abhängig. Sowohl mit dem Fahrsilosystem als auch mit Rundballen sind gute Grundfutterqualitäten zu ähnlichen Kosten erzielbar. In die Überlegungen müssen arbeitswirtschaftliche Gründe und die zukünftige Betriebsentwicklung miteinfließen.
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